[Rest in Peace equality]

Montag, 9. Dezember 2013

Auf dieses Bild bin ich durch 9GAG aufmerksam geworden. Eigentlich mag ich 9GAG sehr. Aber dieses Bild zu teilen, das hätten sie sich besser sparen sollen. Sicher war das vom Macher nicht so gemeint, sicher wollte er betonen, dass es schade ist, dass viele heute mehr Aufmerksamkeit auf Schauspieler und Musiker legen, als sich mit Politik und Geschichte zu befassen. Aber es auf diese Art und Weise zu tun, in dem man den Tod des einen Mannes über den eines anderen stellt, das stößt übel bei mir auf.
Als Paul Walker starb, postete jemand auf Facebook, wie es denn sein könne, dass man plötzlich überflutet werde von "R.I.P."-Posts und sie scheinbar niemand für die vielen Opfer des Taifun interessieren würde.
Der Tod von einem oder mehreren Menschen lässt sich, meiner Meinung nach, in keinster Weise vergleichen. Für jeden einzelnen von uns bedeutet er etwas anderes. Daher will ich jetzt nur noch den kommentar mit den meisten likes zitieren, dem ich voll und ganz zustimme:

"You're what's wrong in the world if you actually spent time arguing on who's death is more important." 
[Wayne Sevilla]

[Fluchst du noch, oder lebst du schon?]

Montag, 25. November 2013

Am Wochenende war ich bei IKEA, um mir endlich ein langersehntes Regal für mein bescheidenes Zimmerchen in meiner Hamburger WG zu kaufen. Die Entscheidung fiel auf einen altbekannten Klassiker - unser Freund "Billy". Viel hatte ich bereits über das berühmt-berüchtigte Regal aus Schweden gehört und gelesen. Ich stellte mich also auf fehlende Teile und kuriose Bauanleitungen ein. Auch Macho-Kommetare meines Freundes, wie z.B. "Schatz, lass da mal den Mann ran!" , "Frauen und IKEA!" oder "Wozu ne Anleitung? Das ist doch ganz einfach!" (Ladies, niemals -wirklich NIEMALS- solltet ihr zulassen, dass euer Freund zusammen mit einem Kumpel ein aus gefühlten 1000 Teilen bestehendes IKEA-Lattenrost ohne Anleitung für euch zusammenbaut. Niemals!). Aber zum Glück interessierte er sich mehr für das Samstagabend-TV-Programm und diverse elektronische Geräte, die ein "i" oder "Mac" beinhalten, als für meinen neuen Freund. So konnten Billy und ich uns ungestört bei einem Glas Weißburgunder näher kommen. Und tatsächlich schaffte ich es in Handumdrehen aus den langweiligen Holzspanplatten ein Meisterwerk an Regal zu tüfteln. Die finalen Handgriffe vertagte ich dann aber doch auf den kommenden Tag, da ich aufgrund des Weins Angst um meine Finger hatte - ääh - so super rücksichtsvoll bin und zu so später Stunde nicht mehr hämmern wollte. 
Als ich alle Punkte der Anleitung befolgt hatte und erfreulicherweise alle benötigten Schrauben vorhanden waren, half mein Freund mir, Billy in die geplante Ecke zu tragen. Stolz wie Oskar freute ich mich über mein neues Regal - allerdings nur wenige Sekunden. Denn der Lachanfall meines Freundes riss mich von Wolke 7 im IKEA-Himmel gnadenlos hinunter auf meinen harten, unebenen Dielenboden. Denn genau da lag das Problem: Billy stand so schief wie ich, nach einer Flasche Weißburgunder! Der schiefe Türm von Wilhelmsburg, höchstpersönlich! Leider fand ich das nicht so komisch, wie mein Freund, denn unter keinen Umständen könnte ich mein Regal so, wie oben auf dem Bild, stehenlassen (Kennt ihr Monk?)
Irgendwann hatten wir es dann aber geschafft und mit Stücken der Pappverpackung des Regals dafür gesorgt, dass aus dem betrunkene Billy ein kerzengerades Exemplar des beliebten IKEA-Klassikers wurde. Ende gut, alles gut. 

Und ihr so? Was sind eure Erlebnisse mit (IKEA-) Möbeln? 

[Schnappschuss #38]

Sonntag, 17. November 2013

Hallöchen, da bin ich mal wieder. Über zwei Monate habe ich nichts mehr gepostet, kaum zu glauben! Warum eigentlich und was hab ich die ganze Zeit so gemacht? Ich kann es euch ehrlich nicht sagen, ich weiß es selbst nicht. Viel gearbeitet habe ich, war eine Menge unterwegs und dann hab ich mich auch noch zu MC Fitti umoperieren lassen, wie man sieht.
Naja, was soll ich sagen, ich habe das Leben einfach mal genossen in den letzten Wochen, sollte man hin und wieder mal tun. Und so kam es, dass ich weniger Zeit hatte, mich in der virtuellen Welt zu bewegen.
Leid tut es mir, wenn ich an mein Projekt Mixtape denke, was ich mehr und mehr vernachlässigt habt. Ich plane aber ein oder zwei abschließende Themen in den kommenden Wochen rauszuhauen, die nicht an eine Deadline gebunden sind. Und für das kommende Jahr (Wahnsinn, 2014 schon!!!) überlege ich das Projekt erneut zu starten, aber die "Regeln" abzuändern. Mal sehen, ihr erfahrt hier mehr...
Jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Restsonntag, eine gute Nacht und einen runden Start in die Woche. 

[Sporty Spice Up Your Life]

Mittwoch, 11. September 2013

Ich bin eher der sportlich-praktische Mensch, wenn es um Kleidung geht. Je gemütlicher, desto besser, denke ich mir. Würdet ihr jetzt bei mir an der Tür klingeln, würde ich euch in einer grauen Leggings, bunten "Hello Kitty"-Socken (fragt nicht, waren ein Geschenk von meinem Liebsten...), braunen Legwarmern und einem schwarzen Oversize-Kapuzenpulli die Tür öffnen und vermutlich panisch mein Haargummi rausreißen, um mein unsorgfältig zusammengebundenes Dutt-Desaster auf meinem Kopf in Sekundenschnelle verschwinden zu lassen. Am liebsten würde ich immer und überall so herumlaufen, aber man muss sich dann ja leider doch den gegebenen Umständen anpassen. Würde ich ohne richtige Hose mit ungekämmten Zottelhaaren auf der Arbeit auftauchen, würden mich weder die Kinder, noch die Kollegen ernst nehmen und sich vermutlich große Sorgen um meinen gesunden Menschenverstand machen. Auch wenn ich auf der Arbeit Hosen trage und mich morgens um eine anständige Frisur kümmere, muss ich doch gestehen, dass man an meinem Kleidungsstil (sofern man das bei mir so nennnen kann) erkennt, dass ich eben dieser sportlich-praktische (mit Betonung auf praktisch!) Typ bin. Ein Anzeichen dafür dürfte meine Vorliebe für Sneakers sein. 
Kennt ihr noch die Spice Girls ("I'll tell you what I want, what I really, really want"...Ohrwurm? Gern geschehen!")? Wenn ihr sagt "Klar, was ist denn das für eine dumme Frage!", und auch noch alle fünf Spice Girls beim Spitznamen aufzählen könnt, dann lest weiter. Wenn nicht, dann fragt erst eure großen Schwestern, Mütter, ehemalige Babysitterinnen, oder schnappt euch die nächste Zeitmaschine und reist damit in die 90er. 
Meine Favoritin war ja immer Sporty Spice, anderen vielleicht auch bekannt als Mel C. Und jetzt wird mir auch klar, wieso. Sie hatte es einfach drauf. Schaut euch doch einfach mal die alten Bilder an. Während sich Baby, Scary, Ginger und Posh immer wieder in enge Miniröcke, kurze Kleidchen und knappe Bikini-Tops quetschen und Schuhe mit kilometerhohen Plateausohlen tragen mussten, durfte Sporty Spice immer in coolen Shirts, Jogginghose und Turnschuhen auftreten, ohne, dass man sie am liebsten zu "Familien im Brennpunkt" (etwas zeitgemäßer vielleicht:) Ilona Christen oder Hans Meiser schicken wollte. Und stellt euch mal vor, dann mussten die armen Girls in diesen Outfits tanzen, ohne versehentlich und ungewollt (naja..) Körperteile zu entblößen, oder sich mit den Schuhen auf die Backen zu legen (und dabei dann noch mehr zu zeigen). Wenn ich also mal sterbe und man mich dann fragt, als welches Spice Girl ich wiedergeboren werden will, dann lautet die Antwort ganz klar und ohne Zweifel: Sporty Spice (Ja, auch mit dem Hintergedanken, dass man bei Posh später die Ehefrau von David Beckham wird - aber unter uns, der reizt mich so gar nicht)!
[via]

Auch wenn ich gerne mal sehr feminine Schuhe trage, die meine 1,65m im Idealfall noch ein wenig nach oben schummeln, und auch viele solcher Schuhe besitze, meine wahre Liebe gilt den Turnschuhen. Und ich schäme mich nicht dafür, zu sagen, ich gehe lieber mit Sneakers und weiten Shirts vor die Tür, als mich jeden Tag aufs neue aufzustylen und in viel zu kleine Klamotten zu schmeißen, nur um dadurch vielleicht erwachsen(er) oder besonders sexy zu wirken. 
Deswegen habe ich mir am Wochenende auch mal wieder neue Sneakers gegönnt, wie ihr oben sehen könnt (Und da ich mir grundsätzlich nur Kinder Air Max in der Größe 38,5 kaufe, muss ich mich jetzt hier nicht dafür rechtfertigen weit über 100€ ausgegeben zu haben.).


Und ihr so? Welches Spice Girl seid ihr? 

PS: Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist keine gewollte Schleichwerbung. Mein Freund war so stolz darauf, dass er das Logo vom Apple Store beim Knipsen am Jungfernstieg mit draufbekommen hat, dass ich es durchs "tadaa masking" nicht verschwinden lassen wollte. Also habe ich es einfach mitmaskiert und jetzt funkelt im Bild ein Apple-Bokeh - hehe.

[Projekt Mixtape 2013 | August | Das Thema]

Montag, 2. September 2013

Ich steh nicht so auf halbe Sachen, daher dürft ihr, auch wenn wir schon September haben, noch einen Beitrag zum Thema des vergangenen Monats (ja richtig, der August) verfassen. Und mit der Veröffentlichung des Themas vom September warte ich dann noch ein paar Tage. Ihr dürft dann diesen Monat schreiben, wie ihr wollt. Erst September, dann August, umgekehrt, nur ein Thema von beiden oder gar keins. Ist das nicht fantastisch? Und was die Zusammenfassungen angeht, ich bin dran. Meinen Sommerhit bekommt ihr auch noch, aber nicht mehr heute, denn heute war das Wetter nun wirklich nicht ansatzweise Sommer. Aber ich habe gehört, zum Ende der Woche soll es hier in Hamburg bis zu 28°C heiß werden. Gut, dass ich meine Sonnencreme noch nicht vernichtet habe!
Jetzt seid ihr sicher alle schon mega kribbelig und wartet sehnsüchtig auf das neue Thema? Hier habt ihr es:

| Meine erste Musik |

Was ist damit gemeint? Nun, wir haben alle einen unterschiedlichen Hintergrund, was unsere Abspielmedien der Musik angeht. Schallplatten, Kassetten (siehe oben im Bild!), CDs, MP3s usw. Ich, zum Beispiel, habe sowohl Schallplatten, als auch Kassetten besessen, als ich anfing, mich für hörbare Dinge (Hörspiele, Märchen, Rolf Zuckowski und die Kelly Family) zu interessieren. Doch dann kamen diese glänzenden, runden Scheiben... 
Erzählt mir, was eure erste Single oder euer erstes Album war. Mir geht es dabei wirklich um eure erste richtige Musik, also nicht um Hörspiele oder Kinderlieder von Rolf (nicht, dass ich damit sagen will, dass er keine richtige Musik macht, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine). Von mir werdet ihr erfahren, was meine erste CD war. Es war eine Maxi CD und ich bekam sie zum Geburtstag, als ich mich auf dem Weg zur Pubertät befand. Ihr könnt ja schon mal Raten, wer und was es war. 
Und wenn ihr nicht so die besten Ratespiel-Spieler seid, dann lasst mich wissen, was eure erste Platte, eure erste CD, eure erste Musik war.

[Projekt Mixtape | Mai | Der Mix]

(100 Jahre später....hihih sorry) Hier der langersehnte Mix des Monats Mai. (Alter Schwede, wir haben September, wo ist die Zeit geblieben!?) Ein paar Songs von Pink sind dabei, ebenso wurden die Ärzte mehrmals erwähnt. Und es gibt den ein oder anderen Song, der genau so heißt, wie das Thema, genau wie in meinem Post dazu.
Euer Hass geht in die unterschiedlichsten Richtungen und es freut mich zu sehen, in welcher Vielfalt man Hassobjekte haben kann.
Also, viel Spaß mit ganz vielen hasserfüllten "F*#&-You-Songs". Mögen unsere Feinde in der Hölle schmoren ;)

#01 | Maribel von "Maribel Skywalker" | Jennifer Rostock - Nenn mich nicht Jenny
"Ach irgendwas muss doch immer sein, oder? Auf eine kurze mit Glück bestückter Phase, kommt dann doch immer wieder ein Moment, in dem man sich denkt: "Seriously? Again?" Ich fühle mich nun mal wieder, als hätte man mir einen kleinen "Please-break-my-heart-and-replace-me-with-someone-else"-Zettel an den Rücken geklebt und ich merke mal wieder nicht, dass er da hängt. Es sind dann die kleinen Momente, in denen man auf dem Balkon sitzt, die Musik bis zum Anschlag aufgedreht und die Zigarette raucht und sich wieder mal bewusst wird, dass Menschlichkeit vielleicht doch nicht mehr so verbreitet ist, wie man anfangs dachte."

"'Was hat dich bloß so ruiniert' von den Sternen. Immer wieder gut, wenn man Menschen begegnet, die nichts mehr von dem leben von dem sie einst sprachen." (via Kommentar)

#03 | Elske von "Herzdame" | Marlon Roudette - New Age
"Zu diesem Song gehört eine lange Geschichte, eine ewig unendlich lange Geschichte, die ich euch wirklich gerne erzählen möchte. Aber ich bin noch nicht an dem Punkt [...] und darum steht sie nicht hier geschrieben."

#04 | Maria von "Mixtapebabe Blog"  | Archive - Fuck U 
"Eigentlich passt dieses Thema irgendwie nicht in diesen schönen Monat, der endlich vom lebensbejahenden Frühling/Sommer eingenommen wird. Da werden die Erinnerungen an die Fuck-You-Menschen blasser (aber eben nie ganz weggehen). Von denen gibts immer mal wieder welche...aber viel Zeit will ich grad nicht in diesem nicht so schönen Gefühl verbringen. Aber der perfekteste Song dafür ist für mich unfraglich "Fuck You" von Archive."

#05 | Cheryl von "Tagtraum" | Paramore - Ignorance
"Falsche Freunde können die größten Arschlöcher überhaupt sein und wenn man realisiert, dass die "beste Freundin" einen eigentlich nur belügt, betrügt und ausnutzt staut sich eine menge Wut an, welcher für mich in diesem Song sowohl musikalisch als auch textlich ordentlich Ausdruck verliehen wird und so quasi ein Ventil geöffnet wird, um dieser Wut mal ordentlich Luft zu machen."

#06 | Anonym | Danko Jones - The Finger
"Mein absoluter FU Song ist The Finger von Danko Jones. Wenn ich von jemandem total genervt oder angepisst bin, wird der Song angemacht und schon muss ich die Person angrinsen. Dabei denk ich mir dann jedes Mal: F### you!!!"

#07 | Julia von "We all learn to make mistakes" | Bring me the Horizon - Antivist & You Me At Six ft. Oli Sykes - Bite my Tongue
"Die Songs laufen einfach nur schön laut, wenn ich mal so ne Wut auf etwas oder auf jemanden habe und mal Dampf ablassen muss."

#08 | Dreaming Girl von "Welcome To My Dreaming" | Christina Perri - Jar of Hearts
"Ein Lied, das sich eigentlich auf eine Beziehung bezieht. Doch der Text ist so passend auf alle Idioten dieser Welt!"

#09 | Ju von "Herzsprung vorwärts" | Cee-Lo Green - F*#& You
"Nach einer Begegnung mit einem Idioten z. B. der Busfahrer mit einem Gesicht, dass "Bätsch" ausdrückt, da man auf den letzten Drücker zum Bus gehetzt ist. Wünsche ich mir die Person einfach auf den Mond ;) und dieses Lied drückt es ganz gut aus "Ey, das war nicht fair". Und deshalb ist es mein Favourit, wenn ich die Person dahin wünsche wo der Pfeffer wächst und grinsend träume wie es wohl wäre ohne solche Idioten."

#10 | Charlotte von "Thistle & Weeds" | Lily Allen - F**k You
"Wenn mich irgendjemand mal so richtig aufregt zum Beispiel mit ewigen Starren im Indischen Zug, dann spiele ich dieses Lied in meinem Kopf ab und mir geht es gleich ein bisschen besser. Mit seiner fröhlichen Melodie erinnert mich der Song daran ein bisschen runter zu kommen."

#11 | maybe von "Happyness" | Pink - Please Don't Leave me
"Ja, ich glaube jeder von euch hat einen F#ck Song. Egal ob das Lied einen nur aufregt oder man bringt dieses Lied mit einer nicht so netten Person in Verbindung! Ja und mein Fucksong verbinde ich mit einer nicht so netten Person, es war ihr Lieblingslied, und da ich diese Person total sch**ße finde, finde ich auch das Lied blöd!"

#12 | Lou von "Atemlos" | Pink - Dear Mr President
"Ich verstehe manchmal einfach die Welt nicht mehr und frage mich ernsthaft "In was für einer Welt leben wir eigentlich?" [...] Jeden Tag hört man im Radio und Fernsehen neue Nachrichten über Menschen, die ihre Mitmenschen umbringen, ausrauben, verletzen. Wieso? Wieso das alles? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, man sollte doch mit jedem Menschen auf der Welt respektvoll umgehen, oder? Leider vernachlässigen dies viele. So etwas jeden Tag aufs Neue zu hören macht mich einfach sauer und am liebsten würde ich mir diese Leute am Kragen schnappen und sagen "F*#&-You, what the hell are you doing?". Und immer wenn ich über diese Situationen nachdenke, kommt mir nur ein Song in den Sinn: Pink mit Dear Mr. President. Ich finde diesen Song wahnsinnig schön und emotional, ich finde den Text passend und unglaublich aussagekräftig, aber hört selbst."

#13 | Lina al Ghori von "Lina's Nimmerland" | Die Ärzte  - Schrei nach Liebe
"Weil ich bei dem ständigen A***loch gerne mit meinen relativ kurzen Haaren headbangen würde und ich dieses Video einfach zu interessant finde. Die kleinen Mädchen mit den Geigen lassen den Song einfach zu schön klingen und das Arschloch reißt alles wieder raus... Also, an alle nazis, die ich definitiv hasse: Arschloch!"

#14 | Svenja von "Papierherz" | Limp Bizkit - Break Stuff
"Break Stuff von Limp Bizkit ist mein allround F*#&-You-Song, passt einfach immer. *Fun Fact* In meiner Wunschvorstellung ich als Wrestlerin bei der WWE ist dieser Song mein Entrance Theme beginnend ab Minute 2:00 … break your fuckin’ face tonight!"

#15 | Nina von "Gedankensommer" | Revolverheld - Freunde bleiben
"Denn wo die Jungs recht haben, haben sie recht. Dieses ganze wir-bleiben-in-Kontakt-und-verstehen-uns-so-gut Ding funktioniert meistens nicht und deshalb Scheiß auf Freunde bleiben."

#16 | Valerie Anne von "Capers in the Rain" | Christina Aguilera - Fighter & Damien Rice - Rootless Trees
"Ein "F*#& you!" an all jene und "(...) thank you, cause you've made me that much stronger!" [...] Und da ich finde, dass das Aussprechen der Wörter "F*#& you" an sich schon eine befriedigende Wirkung hat, rate ich allen, die gerade das Bedürfnis haben gewisse Aggressionen auszuleben, einmal bei meinem zweiten F*#&-You-Song diese zwei Wörter mitzusingen und zu fühlen"

#17 | Der Buchhändler von "Grooveblog" | Die Ärzte - Schrei nach Liebe
"Der Refrain-Teil "Oh oh oh, Arschloch!" ist mittlerweile ein universell anwendbares geflügeltes Wort bei mir und meinen Lieben geworden. Immer, wenn uns Dummheit gepaart mit großem Selbstvertrauen und/oder Frechheit begegnet, reicht schon ein in der Tonlage leicht ansteigendes "Oh oh oh ..." und alle wissen Bescheid."

#18 | Die Buchhändlerin von "Grooveblog" | The Cramps - People Ain't no Good
"Jetzt habe ich mich für einen Klassiker entschieden, der mich seit 1986 zuverlässig begleitet.Denn eines ist allen F&$%ckYou-Situationen gemeinsam: das innere Kopfschütteln über die Menschheit an sich und diesen ganz speziellen Vertreter da vor mir. Kurz: People ain`t no good ist ein universeller Ausruf."

[Schnappschuss #37]

Sonntag, 11. August 2013

Darf ich vorstellen, mein "kleiner" Bruder (Leute, kein Grund für Schnappatmung, er hat schon eine Freundin!). Der ist gar nicht mehr so klein (ist größer als ich, seit er in der dritten und ich in der fünften Klasse war), sondern schon ganze 26 Jahre alt. Voll Opa, oder? Junge, wenn du das hier liest, die 30 kommt in großen Schritten auf dich zu (nachdem sie mich zuerst erwischt hat - aaaah!)
Warum ich diesen Schnappschuss poste? Keine Ahnung, vermutlich, weil wir zwei so extrem blendende Schönheiten sind, dass ich es euch nicht vorenthalten wollte. Ich hoffe, ihr tragt gerade eine Sonnenbrille, sonst seid ihr sicherlich jetzt blind. Sorry dafür.
Mein Bruder und ich sehen uns sehr ähnlich, sagt man. Ob man das auf dem Foto jetzt sehen kann, das weiß ich nicht genau. Aber eine sehr weise Freundin von mir (Hallo Franni, du hast es mal wieder auf meinen Blog geschafft! Woohoo!) behauptete mal, "Ey, wenn dein Bruder nen Bart trägt, sieht man eure Ähnlichkeit noch mehr!". Und mit Bart meinte sie nicht das Stoppelfeld, was ihr auf dem Bild oben sehen könnt, sondern eher einen Urwald. Das Zitat stammt von vor ein paar Jahren, als der Rasierer meines Bruders mal drei Wochen kaputt war, oder so, und er Weihnachten plötzlich als jugendliche Version des Nikolaus vor der Tür stand. Seitdem bilde ich mir Gesichtsbehaarung ein, wo relativ sicher keine ist.
Ich würde hier jetzt gerne eine Liste schreiben, mit Gründen, warum mein Bruder so awesome ist, aber ich glaube, das wäre ihm mehr als unangenehm und ich würde es spätestens in zwei Wochen, wenn wir uns sehen, fürchterlich bereuen. Deswegen belass ich es bei der Aussage, dass er der beste Bruder der Welt ist (und kommt mir jetzt nicht mit "ähäh, meiner!!", denn ihr habt unrecht!).

Und ihr so? Habt ihr auch einen so tollen Bruder oder vielleicht eine nervige Schwester, die Blogeinträge über euch schreibt? Oder seid ihr Einzelkinder? Wünsch euch nen guten Start in die Woche.

PS: Falls ich mich ab sofort hier nicht mehr melde, habe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Briefbombe von meinem Bruder erhalten, da er nicht so begeistert davon war, dass er Thema eines Blogeintrags geworden ist. Er kann froh sein, dass ich keine Kinderfotos ausgepackt habe :D

[Schnappschuss #36]

Mittwoch, 7. August 2013

Mal wieder ein Beweis dafür, welch hübsche Bilder man mit der App tadaa aus den normalen iPhone 4 Schnappschüssen zaubern kann. Viel muss ich zum Bild nicht sagen. Es ist im Schosspark in Brühl  (Schloss Augustburg und Schloss Falkenlust) entstanden, wo ich neulich mit meinen Eltern, meinem Freund, meinem Bruder und seiner Freundin war. Wenn ihr mal dort seid, macht eine Tour durchs Schloss Augustburg, lohnt sich! Hätte nicht gedacht, dass es mich interessiert, aber es war sehr beeindruckend! 

Mehr gibt's gerade nicht von mir, ich bin beruflich und privat derzeit voll ausgebucht. Sobald ich etwas mehr Zeit habe, vervollständige ich die Mixtapes und dann bekommt ihr das neue Thema und mein Sommerhit fehlt auch noch, richtig? Aber jetzt geh ich erst mal schlafen, denn ich bin seit 4 auf den Beinen, habe über 11 stunden gearbeitet und und und... Schöne Restwoche noch!

[M-a-n-j-a]

Montag, 5. August 2013

Am Wochenende war ich mal wieder mit der Bahn unterwegs. Ihr wisst ja sicherlich alle, wie das Wetter am Wochenende so war. Deswegen brauchte ich am Bahnhof in Bremen auch dringend eine kalte, fruchtige Erfrischung. Also ab zu Starbucks, denn man gönnt sich ja sonst nichts als extrem reiche Diplom Pädagogin. 
Erinnert ihr euch noch an meinen letzten Besuch beim Starbucks am Bremer Hbf? "Hmmm...Anja!" - Klingelts? Als die Dame hinterm Tresen mir damals einen Kaffeebecher, geschmückt mit dem mit Edding geschriebenen Namen "Manja" in die Hand drückte, fragte ich mich "Wer heißt denn bitte so? Gibts den Namen überhaupt?". Jetzt weiß ich, ja es gibt ihn:
Als ich da so stand (kurz vor'm Ziel) und man die junge Frau vor mir fragte, "Darf ich deinen Namen auf den Becher schreiben?", erinnerte ich mich plötzlich an "Manja". Ich bereitete mich innerlich schon darauf vor, mich aufs Höchste zu konzentrieren und meinen Namen laut und deutlich zu sagen, so dass dieses Mal wirklich "A-N-J-A!" auf dem Becher stehen würde, während die etwas planlose Kundin die Frage noch mal wiederholen ließ, da sie sie akustisch nicht verstanden hatte (Herrje, Leute, was hört ihr alle so schlecht. Mal die Ohren waschen, das sollte helfen!). Als die Frau die Frage endlich verstanden und verarbeitet hatte, antwortete sie. Klar und deutlich, unüberhörbar: "Manja. M-A-N-J-A!". Meine Reaktion könnt ihr euch in etwas so vorstellen: Kennt ihr das, wenn ganz plötzlich und unerwartet etwas komisches passiert, ihr laut lachen müsst, es aber gerade eher nicht angebracht ist, zu lachen und ihr versucht, es zu unterdrücken und dabei ein sehr seltsam klingendes Grunzgeräusch von euch gebt? SO - war meine Reaktion! Dass ich irritierte Blicke erntete, muss ich an dieser Stelle ja nicht extra erwähnen, oder? 
Zum Glück war ich in einem Bahnhof-Starbucks und an Bahnhöfen haben es alle eilig. So wurde ich nicht länger skeptisch angestarrt und erhielt schnell meinen Becher mit meinem bestellten Getränk - und einem Namen, der wieder nicht meiner ist (siehe oben). Ich bin gespannt, ob in einem halben Jahr, wenn ich mir mal wieder richtig was gönne, dann eine "A-N-I-A" vor mir in der Schlange steht.

Und ihr so? Gehirne auch schon geschmolzen?  

[Denn sie sind ja 11 Freunde...]

Donnerstag, 1. August 2013

[via]

Man sollte mindestens ein Mal im Jahr Sport machen, finde ich. Dann kann man sein Gewissen beruhigen und sagen "Ich habe mich bewegt, das ist voll gesund. Das mach ich jetzt häufiger!" Meistens hat man dann aber hinterher so großen Muskelkater, dass man sich mindestens eine Woche lang überhaupt nicht mehr bewegen kann und nach dieser einen Woche total vergessen hat, dass man ja jetzt eigentlich regelmäßig Sport machen wollte. Oder man hat das Glück und verletzt sich direkt (der Körper is ja nix mehr gewohnt!), so dass für die nächsten Wochen Sport leider, leider auf der Verbotsliste steht. Kennt man ja alles...

Mein Jahr war heute mal wieder ziemlich genau um. Außerdem musste ich heute morgen feststellen, dass ich meinen Gürtel um ein Loch weiter anlegen musste, damit mein Bauch vorne nicht so rausquillt und sich unter meinem T-Shirt dermaßen wölbt, dass man eine Schwangerschaft bei mir vermuten könnte. Über zwei Wochen Urlaub im Hotel Mama auf Balkonien haben sich leicht bemerkbar gemacht. Das Essen war zwar grandios, dafür wurden aber nicht so viele Aktivitäten geboten, so dass ich die meiste Zeit mit herumliegen verbringen musste.
Aber gut, dass es meine Mitbewohnerin gibt. Sie ist begeisterte Fußballerin, die gerade auf der Suche nach einem Verein in Hamburg ist. So kam es, dass sie von einer Kollegin zum Probetraining eingeladen wurde. Da sie von meinem (eher passiven) Fußballinteresse wusste, schleppte sie mich einfach mit. Sie war nicht die erste Freundin, die versuchte, mich zum Training zu bewegen (Hallo, Marion!), aber sie war die erste, die das perfekte Timing dafür erwischt hatte.
Also stand ich dort in meinem Sportoutfit (Ich muss dringend Shoppen gehen!) auf dem Platz zwischen den Damen und wäre innerlich vor Panik fast umgefallen (kann auch an der Hitze gelegen haben). Meine praktischen Fußballerfahrungen beschränken sich nämlich nur auf den Schulsport und dem Gekicke Bolzplatz. Da mein Abi, und somit auch der Schulsport, schon 8 Jahre (ooooh mein Gott, ich bin alt!) zurückliegt und ich auf dem Bolzplatz nicht mehr erwünscht war, sobald mir Brüste wuchsen (also auch vor ca 8 Jahren), kann man sich ja denken, dass ich bis auf das Gefummel an meiner Frisur, nicht ansatzweise irgendwas von einem Christiano Ronaldo auf dem Platz gezeigt habe. Der muss sicherlich bei Torschussübungen nie die 5 Strafliegestütze pro verschossenen Torschuss machen (Ich war ja ein bisschen stolz, dass ich überhaupt mehr als eine geschafft habe, ohne auf dem Boden zu liegen). Ich hätte vorher mehr Zielwasser trinken sollen - arme Arme!
Spaß gemacht hat es dennoch. Die anderen Damen haben sich große Mühe gegeben, so zu tun, als seien sie nicht von meinem Nichtskönnen genervt. Und im Abschlussspiel habe ich sogar 2 Tore geschossen (es hätten sogar noch mehr gewesen sein können, aber mein Bein war einfach viel zu kurz manchmal :D). Vielleicht kann ich mich ja nächsten Mittwoch wieder aufraffen. Wenn ich mich bis dahin wieder bewegen kann. 

So, jetzt bin ich mal richtig risky drauf und gehe ins Bett, ohne mir die Zähne zu putzen (Zahnarzt Nummer 8 wird sich freuen), denn ich kann meine Arme nicht mehr anheben, ohne in schmerzbedingte Tränen auszubrechen. Gute Nacht!

PS: Kennt ihr sie noch, die Kickers?! :D

[Breaking News!]

Dienstag, 23. Juli 2013

[via]

Da ihr es sicher noch nirgends mitbekommen habt, William und Kate haben endlich ihren Familienzuwachs. Der Wahnsinn, oder? Auch wenn es mich nicht im Geringsten interessiert, wie ihr ja wisst, aber wenn ich noch nen Namensvorschlag in den Topf schmeißen darf: Ich bin für ALFred. 
(Ich hoffe, sie haben keine Katze...)

PS: Auch gut: das und das.

[Schnappschuss #35]

Freitag, 19. Juli 2013

Sommer ist, wenn man im Eisfach eine Tüte mit ehemals crushed Ice (jetzt eher ein einziger Eisberg) findet und sich damit eine Schneeballschlacht mit dem Vater im Garten liefert. Eigentlich ganz lustig, aber ich warte doch eher auf den Winter für meine nächste Schneeballschlacht. Schnee ist weicher und die dicken Winterklamotten dämpfen den Aufprall, wenn man getroffen wird, besser, als die nackte Haut. Das gibt blaue Flecken!

Wie genießt ihr den Sommer so? Wie verhindert ihr, dass ihr in's Schwitzen kommt? 

[Projekt Mixtape | Juli | Das Thema]

Donnerstag, 18. Juli 2013

Endlich haben wir Sommer und, wie passend, ich kann ihn genießen. Wie ich auf Facebook schon berichtet habe, befinde ich mich gerade im Urlaub. Nicht auf den Malediven oder auf Ibiza, nein auf Balkonien im Hotel Mama. Eine richtige Schnäppchenreise, quasi! Gutes Wetter, bestes Essen und die Unterkunft ist sehr hübsch. Das Personal selbstverständlich auch, obwohl sie mich manchmal auffordern, nach dem Essen selbst abzuräumen und in der Küche zu helfen, das finde ich etwas seltsam.
Was ich hier so treibe? So gut wie nichts! Ich sitze im Schatten (bin absolut kein Sonnenanbeter und braun werde ich eh nie), esse Wassermelone, ärgere meinen Papa bei der Gartenarbeit, indem ich ihn mit Schneebällen ehemalige crushed Ice-Klumpen bewerfe, lese auf meinem neuen Kindle Paperwhite ("Before I Fall" von Lauren Oliver) und freue mich, dass ich nirgends zu sein habe und nichts erledigen muss. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann das das letzte mal der Fall war!!
Das alles würde aber nur halb so toll sein, ohne meine Sommerplaylist, die mich durch den Tag begleitet. Und um diese Liste für die nächsten Tage, hoffentlich Wochen, noch zu erwarten, frage ich euch diesen Monat, was ist euer.... 

| Sommerhit |

Was läuft auf euren Gartenpartys? Welcher Song kommt aus euren Kopfhörern, wenn ihr am Strand die Seele baumeln lasst? Welcher Song erinnert euch an einen besonderen Sommerurlaub, der zwar schon Jahre her ist, aber unvergesslich bleibt? Bei welchem Song wird in eurem Kopf sofort Sommer, wenn ihr ihn im Radio hört? Es muss dich dabei nicht um DEN Sommerhit des Jahres handeln (irgendwer in den Medien ernennt jedes Jahr aufs neue einen bestimmten Sommerhit, der uns im Herbst dann zu den Ohren raushängt). Ich habe da schon 2-3 Kandidaten und muss mich nur noch entscheiden. Bin gespannt auf eure Hits. 

[Maybe Baby]

Montag, 15. Juli 2013

Dass Babys zum Ende einer Schwangerschaft sehnlichst erwartet werden, das ist ja nichts Neues. Der errechnete Geburtstermin rückt näher und die werdenden Eltern warten darauf, dass es endlich losgeht und sie ihren kleinen Wonneproppen endlich schreiend in den Armen halten können. Aber es sind nicht die Eltern allein, die auf den Kalender starren und sich fragen, ob der Sohnemann wohl ein Sonntagskind wird. Da kann es die aufgeregte zukünftige Tante kaum erwarten, dass die Schwägerin ihre/n Nichte/Neffe zur Welt bringt. Oder die werdenden Großeltern, die die eigentlich entspannten, werdenden Eltern mit ihren stündlichen Kontrollanrufen, "Geht's schon los? Tut sich was?", vollkommen nervös machen. Oder man selbst, völlig unbetroffen, wenn man die Nachbarin im Vorgarten sieht, die so eine große Kugel vor sich herschiebt, dass sie entweder kurz vor der Entbindung stehen muss, oder Fünflinge erwartet.
Doch manchmal warten nicht nur die Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Nachbarn oder Hebammen darauf, dass das Geschrei endlich losgeht. Nein manchmal, genau genommen jetzt gerade, warten rund um die Welt unzählige Menschen auf ein kleines, winziges Baby (mit vermutlich großen, abstehenden Ohren), welches jeden Moment in England das List der Welt erblicken wird. Verrückt, oder? Aber es reicht nicht, dass man bloß wartet. Nein, man wettet auf alles, was man sich so vorstellen kann: Vom Geschlecht und der Haarfarbe, über Augenfarbe bis hin zum Winkel, in dem die Ohren vom Kopf abstehen werden (okay zu letzterem habe ich keine Quelle, aber ich bin mir sicher, dass es irgendwelche Geo-Dreieck-Liebhaber oder plastische Chirurgen gibt, die sich begeistert damit befassen). Aber wenn ihr denkt, dass sich bloß die Spiel- und Wettsüchtigen dieser Welt von Tag zu Tag Kurioseres ausdenken, dann macht mal das, was ich bereits seit ein paar Tagen. Gebt mal bei google "Kate William Baby" ein und sucht nach den Artikeln, die in der letzten Stunde so veröffentlicht wurden. Anfangs gab es nur Schlagzeilen wie "Wird es ein Junge, oder ein Mädchen?". Daraus wurde dann bald "Es wird ein Mädchen!" (macht nicht den Fehler und hört nach dem Bindestrich auf zu lesen, denn sonst gucken euch alle etwas seltsam an, wenn ihr in einer angeregten Unterhaltung behauptet zu wissen, welches Geschlecht das Baby haben wird - Eine Stern.de Abstimmung kommt nicht so gut an als zuverlässige Quelle). Jetzt, wo es wirklich jeden Moment soweit sein könnte, hauen die Journalisten erst recht in die Tasten. Doof nur, dass denen auch nicht wirklich viel sinnvolles mehr einfällt. So liest man aktuell brandheiße Schlagzeilen wie "Der Tag, nachdem das Baby nicht kam", oder "Insider: Sie planen eine Baby-Tour". Außerdem fragt man sich: "Was machen Kate und William kurz vor der Geburt?" oder "Wie deutsch ist Kates Baby?", und erfährt, dass David Beckham den Royals rät, das Kind David zu nennen (Naja, da es ja eh ein Mädchen wird, fänd ich Annie schon irgendwie passender!). Und vor dem Krankenhaus kampieren die Paparazzi mit ihren Kameras und Trittleitern (stell ich mir bisschen festivalmäßig vor. Ob die wohl auch Flunkyball spielen?), alles total normal.
Bei mir war das ja damals vor fast 28 Jahren (wuääääa, alt!?!) absolut ganz genau so (abgesehen vom ganzen Internetzeugs, denn das gab es ja damals noch nicht). Termin für meine Geburt war der 25. Oktober 1985 und bereits Anfang Oktober waren im ganzen Emsland alle Trittleitern und Polaroidkameras ausverkauft. Okay, wem mach ich was vor. Natürlich war es nicht ansatzweise so, wie bei den Royals - unglaublich, ich weiß! Als ich vorhin meine Mama fragte, "Du, wie war das denn bei mir so?", guckte sie mich etwas verwirrt an. "Wie soll das gewesen sein? Ich hatte einen Termin im Krankenhaus und zwei Tage vor dem Geburtstermin sagte man, dass du groß genug bist. Sie fragte mich, ob sie dich schon holen sollten, damit ich mir die Wehen spare und dann warst du da." Und so kam ich am 23. Oktober per Kaiserschnitt zur Welt. Ohne Paparazzi vor dem Krankenhaus, ohne dass man spekulierte, was meine Eltern vor meiner Geburt machen. Und wenn es um mein Geschlecht ging (wollte ich vorher auf den Ultraschallbildern noch nicht zeigen, ich war also schon immer mega geheimnisvoll!), wettete man nicht auf Junge oder Mädchen, sonder sagte "Egal, Hauptsache gesund!".

So, jetzt ist schon wieder eine Weile vergangen, seit ich das letzte mal Google gefragt habe, ob das blöde Baby endlich da ist, also muss ich wieder nachgucken, denn ich hab fast mein ganzes Taschengeld auf "Mädchen" (und den Rest auf den Namen "Annie") gesetzt. Und was glaubt ihr. Mädchen, Junge? David oder Annie? Oder ist euch das ganze Thema auch so egal, wie mir, und ihr beschäftigt euch nur damit, um mit dem Spektakel einen Beitrag für euren Blog zu füllen? 

[Oh it's such a shame for us to part]

Sonntag, 14. Juli 2013

[via]

Eigentlich hatte ich bereits einen anderen Post für heute angefangen. Aber als ich während einer kleinen Schreibpause beim Surfen erfuhr, dass Glee's "Finn Hudson"-Darsteller Cory Monteith tot ist, hatte ich irgendwie keine Lust mehr den Post fertig zu schreiben. Als bekennender "Gleek" kann ich nur sagen, dass ich geschockt bin und es für mich unvorstellbar ist, dass ein so junger Mensch plötzlich nicht mehr da ist und man ihn weder als Finn (ich hatte gerade angefangen Finn richtig cool zu finden, seit er kein High Schooler  mehr war), noch in irgendwelchen anderen Rollen sehen wird.
Möge er in Frieden Ruhen und meiner Lieben Gastmutter und Freundin Jane Gesellschaft leisten, wo auch immer die beiden jetzt sein mögen, denn sie war diejenige, die mich mit ihrem Glee-wahn infiziert hat, als sie damals so krank war.
Ich wollte euch diesen Song schon länger ans Herz legen und hatte überlegt ihn irgendwie in das Projekt Mixtape einzubinden, aber jetzt gibt's ihn so. Die Glee Version von Coldplays "The Scientist".


[Projekt Mixtape | Juni | Live Musik]

Donnerstag, 11. Juli 2013

Jaaa, ich weiß, es ist schon längst Juli, aber ich rechtfertige mich jetzt einfach mal nicht, warum das Projekt etwas ins schleifen kommt. Statt doof rumzulabern, komme ich lieber auf den Punkt, nämlich zu meinem Beitrag zum Thema "Live Musik":
Ich war schon auf vielen tollen Konzerten und einigen Festivals. Also könnte ich zu diesem Thema jeden Monat einen Beitrag schreiben. Nein, jede Woche sogar. Langersehnte Konzerte von Größen wie Muse und Pearl Jam. Oder der unvergessliche Tag mit meinen Mädels, als wir uns Jahre nach unserer aktiven Fanzeit mal wieder auf den Weg machten, um die Backstreet Boys live zu sehen und ich als Highlight den Jungs vor der Show die Hand schütteln durfte (selbstverständlich habe ich mir die Hand seit Mai 2008 nicht mehr gewaschen. Also, sollten wir uns jemals begegnen, reicht mir niemals eure Hand, kleiner Tipp). Aber ich erzähle euch heute von einem coolen, lustigen Abend, den ich mir meiner Freundin Kathrin und der Band Rooney (kennt ihr sie noch? "When did your heart go missing"...) hatte.
Wie genau es dazu kam, dass Kate und ich uns Karten für das Konzert kauften, weiß ich nicht mehr genau. Es ist schon ein paar Jahre her (April 2008). "When did your heart go missing" war ein riesiger Ohrwurm, "damals". Und wie es manchmal so ist, wenn eine Band im Radio rauf und runter dudelt, besorgte ich mir das damals aktuelle Album "Calling the World" und hörte rein. Es dauerte nicht lange, da lief es bei mir in Endlosschleife. Also besorgte ich mir auch das Vorgängeralbum, was mit dem Bandnamen, also "Rooney", betitelt war. Und sehr schnell fiel mir ein, dass ich die Songs doch irgendwo schon einmal gehört hatte. GENAU! Bei einer meiner Lieblingsserien "The OC"! In dieser einen Folge, in der Marissas sonst so ätzendem (EX-)Freund Luke der Stock aus dem Allerwertesten gezogen wird und er voll lustig etwas seltsam wird und voll abgeht auf einem Rooney Konzert.
So in etwa gingen Kate und ich auch ab. Naja fast. Der Abend begann mit ein paar leckeren Getränken in Kate's Wohnung. Wir hatten uns viel zu lange nicht gesehen und, wie das bei Mädchen so ist, dementsprechend viel zu erzählen. Irgendwann, viel zu spät, machten wir uns auf die Socken zum Luxor, einem gemütlichen Club in Köln. Dort angekommen hörten wir die letzten Song der Vorband, keine Ahnung, was wir da verpasst haben. Gerade so ergatterten wir noch den letzten Kleiderbügel an der Garderobe, den wir uns netterweise zu zweit Teilen durften. Jetzt aber schnell!! Alles, was wir jetzt noch brauchten, war ein Bier von der Theke und ein schneller Gang zum Ort für die kleinen Mädchen. Der befand sich praktischerweise direkt neben der Bühne! Denn als wir das erledigt hatten, was Mädchen in Rudeln auf dem Klo erledigen (was, verrate ich natürlich nicht, es könnten ja männliche Wesen mitlesen), standen wir seitlich sehr weit vorne an der Bühne, als das Konzert begann. Und los ging's. 
SO nah!
Wir waren natürlich bestens vorbereitet und konnten bei so ziemlich jedem Lied mitsingen. Und wenn es mit dem Singen gerade mal haperte, tanzten wir halt ein wenig wilder. Leider waren wir damit eher die Exoten im Publikum. Die meisten Konzertgäste standen einfach da und guckten, manche wippten leicht außertaktmäßig mit dem Fuß oder nickten mit dem Kopf. So auch ein paar wirklich außerordentlich große Typen vor uns. Also beschlossen wir, sie einfach zu fragen, ob sie mit uns den Platz tauschen würden, "...nur kurz für ein, zwei Songs? Wir sind ja so klein und sehen hier nicht so gut hinter euch!". 
Es dauerte nicht lange, da standen wir direkt an der Bühne. Und mit direkt, meine ich direkt. Ohne Absperrung und Security-Typen. Wir standen so nah, dass wir dem Sänger Robert Schwartzman quasi an den Hintern packen konnten, als er immer wieder direkt vor unserer Nase stand (Ähäm...quasi...konnten? "Wetten, ich trau mich!?" und ja, ich traute mich :D ).
Leider ist so ein tolles Konzert natürlich auch irgendwann vorbei. Nachdem sich alle so desinteressierten Zuschauer dann bei "When did your heart go missing" doch noch ne runde auspowern konnten und voll angingen, gingen sie nach dem Konzert auch alle sofort ab, nach Hause. Aber vorher an die Garderobe. Wir hatten keine Lust auf das Gedrängel, also machten wir uns noch mal auf den Weg zur Theke und tanzten noch eine Runde zur Musik, die nach dem Konzert im Club lief. Cleverer Schachzug, wir sparten uns nämlich nicht nur die stressige Warterei an der Garderobe, sondern konnten unseren Augen kaum glauben, als die Band plötzlich neben uns im Club stand!
Sie unterhielten sich mit den Clubgästen, tranken Bier mit "uns" und wir konnten auch noch Fotos mit ihnen machen. Der Drummer, Ned Brower, sagte sogar, dass er uns wiedererkannt hat, weil wir in der ersten Reihe so gefeiert hatten (Seinen Satz "I recognized you!" hätten wir uns damals beinahe als Tattoo auf die Stirn stechen lassen). Wie aufregend und wie "normal" zugleich es einfach war, mit diesen Typen zu quatschen und etwas zu trinken, die man sonst nur aus dem Radio, The OC und ein paar Spielfilmen, in denen Robert (übrigens der Cousin von Sophia Coppola und Nicolas Cage) sich als Schauspieler versuchte (zB: Plötzlich Prinzessin -> Michael, der Bruder ihrer Besten der Besten Freundin mit dem die plötzliche Prinzessin Mia am Ende zusammen kommt, hach was war ich verliebt!), kannte.
Eine tolle Konzertnacht, die wir ohne großartig hochgesetzte Erwartungen angegangen sind und nach der wir nachts glücklich und mehr als zufrieden eingeschlafen sind.

(Oh Gott, wie wir da noch aussahen, Kate!!)
ich, Robert Schwartzman (Lead Vocals, Rhythm Guitar) und Kate

ich, Gitarrist Taylor Locke (war damals mit The OC's "Marissa Cooper"-Darstellerin Mischa Barton zusammen) und Kate 

Meine Wenigkeit und "I recognized you!"-Ned Brower, Drummer der Band.

[Mit dem Kopf durch die Wand]

Donnerstag, 4. Juli 2013

"Typisch!", das hätte meine Mutter gesagt, wenn sie nicht so besorgt um mich gewesen wäre, als ich sie am Dienstag am Telefon mit den Worten "Mama, mach dir keine Sorgen, mir geht's gut, aber: Ich bin im Krankenhaus!" begrüßt habe. Und sie hätte so recht damit gehabt. Ich bin ein tollpatschiger Trottel, dem ständig irgendwelche neuen, dummen Dinge passieren. Was denn jetzt schon wieder? Mein Kopf! 
Wie genau alles passiert ist, kann ich nicht mehr wiedergeben, aber es war in etwa so: Ich befand mich in der Hocke, kam zu schnell wieder hoch und mir ist plötzlich schwarz vor Augen geworden (ihr kennt das ja vielleicht) und das nächste woran ich mich erinnern kann ist ein heftiges "RUMMS!". Mit dem Kopf durch die Wand, im wahrsten Sinne des Wortes. Habe mir den Kopf seitlich an einem Wandvorsprung an der Kante angeschlagen. Resultat: fette Beule, mit dem rot-weißen Expresstaxi in ein Luxushotel transportiert, wo ich dann auch gleich 2 Nächte bleiben durfte, ehe man mich heute mit meiner langsam erträglicher werdenden Gehirnerschütterung nach Hause schickte.
Auf dem Bild seht ihr mein zauberhaftes "All Inclusive"-Bändchen, wie es die nette Krankenschwester nannte. Leider kam der bestelle Caipi nie bei mir an und das Buffet habe ich auch nicht gefunden. Stattdessen durfte ich Tee und Zwieback genießen.

Joah. Und ihr so? Alles paletti?

[Schnappschuss #34]

Sonntag, 30. Juni 2013

Dieser Schnappschuss ist neulich auf unserem Sommerfest von der Arbeit entstanden. Ich habe genau im richtigen Moment auf dem Auslöser meines Handys gedrückt. In dem Moment ärgerte ich mich, weil ich dachte, ich wäre zu spät gewesen und hätte nur noch die geplatzten Überreste der Seifenblase auf dem Foto, aber als ich mir das Bild ansah, konnte ich mich freuen. Ganz kurz bevor der Junge die Blase zum Platzen brachte, hatte mein Handy diesen Schnappschuss aufgenommen. Anschließend habe ich das Bild mit tadaa bearbeitet. Wie immer ;)

Bevor ich euch einen schönen Sonntag wünsche, weise ich euch (wie so viele andere Blogger auch) noch schnell darauf hin, dass es den Google Reader nur noch heute gibt bzw. man nur noch heute die Möglichkeit hat, die eigene Leseliste bei anderen Diensten (z.B. bei bloglovin und Feedly) ganz kinderleicht zu importieren (Welche Auswirkungen das auf Google Friend Connect hat, das möge man mir bitte erklären, da bin ich nicht ausreichend informiert). Wenn ihr meinem Blog also via Google Reader folgt, dann habt ihr ab sofort folgende Alternativen:


Jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche. Was steht bei euch diese Woche an? Habt ihr schon Schul- oder Semesterferien? Habt ihr Urlaub? Fahrt ihr vielleicht sogar weg? Oder hofft ihr wie ich einfach nur, dass sich die Sonne hier in Deutschland mal wieder etwas häufiger blicken lässt? Was auch immer ihr macht, viel Spaß dabei!

[An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand]

Samstag, 29. Juni 2013

Neulich (also vor ein paar Wochen irgendwann) da war ja mal schönes Wetter. An diesem einen Wochenende, wisst ihr noch? Also dachten wir  (mein Freund, Asta, Andi und ich) uns, wir könnten doch mal schön an die Nordsee nach Sankt Peter Ording fahren. Bestes Wetter, als wir losfuhren, bestes Wetter kurz vor unserer Ankunft. Schietwetter, als wir aus dem Auto stiegen. Es war bedeckt, grau, windig und richtig kalt. Aber das änderte nichts an unserer guten Laune. Wir machten schöne Fotos (vor allem von und mit einem total fotogenen Holzpoller), genossen die Nordseeluft und als wir dann abends zurück in Hamburg waren, gab es für uns dann doch noch Eis und Sonnenschein in der HafenCity (Alle Fotos mit dem iPhone 4 gemacht und mit tadaa bearbeitet).



[38 Grad und ich werd noch heißer]

Donnerstag, 20. Juni 2013

Aloah, ihr Sonnenanbeter und Hitze-Flucher. Es ist heiß und wir schwitzen, wenn um uns herum nicht gerade die Welt untergeht. Wir? Naja, nicht ganz korrekt. Meine Wenigkeit liegt seit ein paar Tagen mit der Magen-Darm-Grippe flach, mit Fieber und allem drum und dran. Erst dachte ich, meine Ärztin will mich gewaltig veräppeln, als sie meinte, ich solle gegen meine Magenkrämpfe eine Wärmflasche auf meinen Bauch legen (ja, das war ein toternstgemeinter Rat von ihr), doch als ich dann den ganzen Tag bei einer Affenhitze trotzdem unter einer Tagesdecke eingekuschelt auf dem Bett lag, schien mir ihr Rat doch gar nicht mehr so Lebensmüde, wie zuvor (dumm nur, dass meine einzige Wärmflasche im Bad bei meinen Eltern liegt! Ätschbätsch, Magen!).
Jetzt geht es mir aber schon wieder etwas besser und deswegen gehe ich morgen wieder arbeiten und wage mich danach auf's Hurricane in Scheeßel. Vielleicht ändert sich da ja noch mein geplanter Beitrag zum Projekt Mixtape-Thema "Live Musik".

PS: Auf das Eis und alle anderen, leckeren Erfrischungen musste ich leider in den letzten Tagen verzichten. Das Bild ist schon ein paar Tage älter ;) Für mich gab es hauptsächlich Tee und Süppchen.

[Projekt Mixtape 2013 | Juni | Das Thema]

Montag, 10. Juni 2013

Die Zeit vergeht im Moment wie im Flug. Ich habe heute auf mein Handy geschaut und mich richtig erschrocken, dass schon der 10. Juni ist. Seit fast einem Monat bin ich nun in meinem neuen Job. Bei meinem alten Job habe ich nur 32 Stunden/Woche gearbeitet, jetzt arbeite ich Vollzeit, also 40 Stunden (plus Überstunden). Das ist auch der Grund, weshalb ich so viel seltener dazu komme, mich um meinen Blog zu kümmern. Was mich auch davon abhält, sind die nervigen Spam-Kommentare, die ich bereits hier schon mal erwähnt hatte.
Aber kommen wir mal zum eigentlichen Inhalt dieses Beitrags. Es ist mal wieder Zeit für ein neues Thema! Es ist Juni, die Festivalsaison ist gestartet (gestern habe ich einem Freund sein Ticket für's ausverkaufte Hurricane Festival in zwei Wochen abgekauft, weil er nicht hingehen kann. Freude pur!!) und viele Künstler gehen auf Open Air Tour. Das brachte mich auf die Idee, euch mal nach euren Erfahrungen mit Konzerten (egal ob Indoor, oder Open Air) zu fragen. Daher lautet das Thema des Monats Juni:

| Live Musik |

Ihr müsst mir jetzt keine Liste mit allen Konzerten, die ihr schon besucht habt, abliefern, sondern erzählt mir einfach von einem Konzert, auf dem ihr gewesen seid. Oder von einem besonderen Konzertmoment. Durftet ihr vielleicht irgendwann mal Backstage sein, auf die Bühne, oder war es einfach nur ein Konzert, auf welches ihr schon immer mal gehen wolltet und es endlich geschafft habt? Oder gab es ein Festival, was euch besonders in Erinnerung geblieben ist? Wenn ihr bisher noch auf keinem Konzert gewesen seid, dann ist das absolut kein Problem! Vielleicht gibt es ja eine Live CD/DVD, die ihr besonders mögt, oder eine Live-Version eines Songs, der bei YouTube herumschwirrt.
Für mich ist es ein Thema, zu dem ich 20 Posts schreiben könnte (mindestens!), denn ich war schon auf vielen Konzerten, aber ich glaube, ich habe mich schon entschieden. Mehr dazu in ein paar Tagen. Bis dahin freue ich mich auf eure Beitrage. Einfach bei euch veröffentlichen, hier unter diesem Post den Link posten und auf den Mix warten (sorry, noch einmal, dass es im Moment so schleppend voran geht, der Mai-Mix kommt auf jeden Fall noch!). Ihr kennt das ja. Und wenn nicht, dann lest hier einfach noch mal nach, was Sache ist. 

Und für die, die noch Inspiration suchen, hier ein paar meiner Konzertposts, die es bisher schon so auf meinem Blog gab: Florence + The Machine (Hurricane 2012) | Muse | The XX | Hurricane 2012 | Casper | Enno Bunger 

A propos Muse: kennt ihr die süße Paula von splitterfasernackt (Was sie mit Muse zu tun hat? Sie ist mindestens so ein riesen Fan wie ich!)? Sie macht im Moment eine Blogvorstellung. Und auch, wenn ich sonst nie Werbung für solche Aktionen mache, werde ich dieses mal eine Ausnahme machen. Denn ich lese ihren Blog schon seit sie in den Anfängen steckte und er ist und bleibt einer meiner liebsten Blogs. Reinschauen lohnt sich also!


[Better Together]

Donnerstag, 30. Mai 2013


"Mmhh..it's alaway better when we're togehter!" - Das gilt natürlich für meinen Freund und mich, mit ihm ist immer alles besser, logisch! Oder wenn es um gute Freunde geht. Nichts macht mich glücklicher, als von meinen allerliebsten Menschen umgeben zu sein. Aber jetzt und in diesem Moment wäre ich gerne "together" mit wem anders. Oder mit etwas anderem? Also, was ich meine: Ich wäre jetzt gerne an einem Strand an der Nordsee. Idealerweise mit Sonnenschein. So richtig heiß muss es gar nicht sein, Hauptsache ein paar Strahlen, zusammen mit dem Rauschen der Wellen und dem Sand, den man, hartnäckig, wie er ist, auch noch lange danach in seinen Schuhen oder zwischen den Zehen hat (Das eiskaltes Bier trinkt man natürlich nur, wenn man es laut Jugendschutzgesetzt schon trinken darf. Und es gibt selbstverständlich auch noch andere Marken wie Krombacher, Veltins, Astra, Clausthaler alkoholfrei und für die jüngeren ein leckeres Vitamalz).
Aber wenn ich so darüber nachdenke, über den Strand, die Nordsee und daran, wann wir zum letzten Mal "together" waren, dann fällt mir ein: Ich war ja nicht allein dort, sondern mit meinem Freund und sehr, sehr tollen Freunden. Ja, so schließt sich der Kreis. Better together
Es wird Zeit für's Bett, Leute. Ich werde mich jetzt noch eine Runde fremdschämen (Meeeedchen, ich glaub, ich wisst was ich meine, wird auch einfach nicht besser - von Jahr zu Jahr peinlicher) und dann heißt es: Noch mal schnell an den schönen Urlaub in Dänemark denken, Augen zu und "And all of these moments just might find their way into my dreams tonight". 


PS: Ich nehme keine Drogen, ich brauch einfach nur ganz nötig Wochenende (und wehe, es kommt mir jetzt einer mit Feiertag, denn für so nen Luxus wohn ich leider im falschen Bundesland!)

[Lyrics aus dem Song "Better Together" von Jack Johnson, ganz besonders toll in der Rhythms del Mundo-Version]

[Tadaa....!]

Dienstag, 28. Mai 2013

Wuaaaah! Ich habe heute bei der sensationellen, weltbesten Foto-App tadaa die 1000er Marke geknackt und freue mich kaputt!! An dieser Stelle muss ich noch mal hervorheben, wie sehr ich diese App liebe. Wenn ihr ein iPhone habt (gibt's leider noch nicht für Android), sofort runterladen und ausprobieren (nein, ich bekomme kein Geld dafür!). Ich habe nur eine kaputte Digitalkamera und kein richtiges Bildbearbeiungsprogramm auf meinem Laptop, aber seit ich tadaa kenne, stört es mich nicht mehr, weil es mich umhaut, was man so alles mit dem Handy anstellen kann. 
Kennt ihr tadaa? Habt ihr tadaa? Falls ihr mich suchen und finden wollt: @anniewaits85


Bevor ich mich jetzt gleich auf den Weg ins Bett mache, hier noch ein paar Kleinigkeiten:

  • Das Ende des Monats naht und ich habe mir dieses Mal fest vorgenommen, die Zusammenfassung für das Projekt Mixtape in diesem Monat endlich wieder pünktlich abzuliefern (ob ich es wirklich schaffe, das werden wir dann ja sehen.... :D ). Also, wenn ihr noch schnell euren "F*#&-You"-Song loswerden wollt, dann schreibt einen Beitrag zum Thema und hinterlasst den Link zum Beitrag bitte hier.

  • Auf meiner Facebook-Seite habe ich schon folgendes berichtet: Heute kamen wieder mal zwei (!) Kommentare der Sorte "Lust auf gegenseitiges Verfolgen?!" und schon bekomm ich Lust, wieder was dagegen zu unternehmen. Ich habe noch eine fertig geschriebene Zusammenfassung über das Experiment Froschkönigin, die noch vollkommen unveröffentlicht ist, da die anfangs interessiere Bloggerin plötzlich doch ihr Interesse verloren hatte. Falls jemand von euch Lust auf einen Gastbeitrag von mir hat oder wen kennt, der wen kennt...einfach bei mir melden (Bloglink und/oder Mailadresse hier hinterlassen!) Je mehr, desto besser, denn ich hab irgendwie dieses "Oh oh! Es geht wieder los!"-Gefühl.

  • Der ein oder andere Instagram-User unter euch wird sie vielleicht kennen: @fatmumslim startet jeden Monat eine Challenge. Sie gibt für jeden Tag ein Thema vor und man macht dann zu diesem Thema ein Foto. Vor über einem Jahr habe ich im Februar und März mitgemacht und irgendwann die Lust verloren. Im Juni möchte ich einen neuen Start wagen und bin wieder dabei. Ihr könnt die Challenge auf meinem Instagram-Profil verfolgen (und vielleicht auch mitmachen?). Zusätzlich habe ich mir überlegt, dass ich die Fotos auf meiner Facebook-Seite posten könnte. Ob ich sie hier auf meinem Blog hochlade, das weiß ich noch nicht. Wenn, dann aber nur zusammenfassend und nicht jeden Tag. Sagt Bescheid, wenn ihr auch dabei seid und hinterlasst hier euren Instagram-Namen, damit ich euch folgen kann.

  • Irgendwas hatte ich noch, aber es will mir jetzt einfach nicht mehr einfallen...Sollte es irgendwann wieder in meinen Gehirnwindungen auftauchen, wird es hier an dieser Stelle stehen...

[Schnappschuss #33]

Freitag, 24. Mai 2013

Kennt ihr diese Tage, an denen ihr bereits am frühen Abend im Bett liegt und am liebsten die Decke weit über euren Kopf hinwegziehen wollt und einfach nur verschwinden wollt? Ich hatte heute so einen Tag. Eigentlich war er gar nicht so schlimm, aber dann kam eine dieser Kleinigkeiten, die einem den ganzen Tag versauen können. Also saß ich da nun in meinem Bett (allerdings mit der Decke bloß bis zum Hals, sonst surft es sich so schlecht im Netz) und überlegte, ob ich mir eine Frust-Pizza bestellen, oder doch lieber den Salat im Kühlschrank vorm vergammeln retten sollte, als ich sah, dass ich einen neuen Kommentar hatte. Verfasser "Anonym". Keine Seltenheit im Moment, denn ich bekomme zur Zeit unendlich viele Spam-Kommentare am Tag (so dass ich ernsthaft überlege, diese lästigen Captchas wieder einzustellen). Aber in diesem Fall war es kein Spam, nein, es war mein erster richtiger Hater-Kommentar! Woohoo!! Irgendwer ist auf meinen Beitrag über meinen "Titanic in 3D"-Kinobesuch gestoßen. Scheinbar ein riesen Fan von dem Film, der/die sich durch beine Worte mächtig ans Bein gepieschert gefühlt hat.
Normalerweise würde ich einen Kommentar, der fiese Beleidigungen beinhaltet ("Du bist das einzige für was man sich schämen muss.[...]du bekommst wa[h]rscheinlich alles in den Arsch geschoben...") und dazu auch noch auf feige Weise, nämlich anonym, verfasst wurde, löschen, ohne mit der Wimper zu zucken. Aber irgendwie war mir nicht danach, denn ich habe mich beim Lesen des Kommentars so köstlich amüsiert, dass ich total vergessen habe, welche Beläge ich für meine Frust-Pizza auswählen wollte.
Lieber anonymer Mensch, du solltest mich nicht ganz so ernst nehmen und nicht jedes meiner Worte auf die Goldwaage legen! 
So, jetzt widme ich mich wieder den wahren Problemen dieser Welt. Pizza oder Salat? Hmm...

[Projekt Mixtape 2013 | Mai | F*#&-You-Song]

Mittwoch, 22. Mai 2013

Mein "F*#&-You-Song" - Wieder ein Thema, was sehr viele Emotionen auslösen kann. Ich muss gestehen, Gefühle wie Wut, Ärger, Enttäuschung und Hass zuzulassen, fällt mir oft leichter, als es bei positiven Gefühlen der Fall ist. Das mag sicherlich daran liegen, dass es so anstrengend ist, das Negative zu unterdrücken. Aber ich bin der Meinung, dass auch diese Gefühle mal raus müssen. Und es gibt nichts besseres, als dies in Begleitung mit einem richtig schönen "F*#&-You-Songs" zu tun. Rachepläne schmieden (selbstverständlich nur im Kopf :D ), den Boxsack vermöbeln, staubsaugen, obwohl man gestern erst den Frühjahrsputz erledigt hat und dabei fluchen, weil man vor Wut mal wieder so grob und wild war, dass man irgendwas geschrottet, oder sich selbst versehentlich verletzt hat.

Ihr erinnert euch an die Arten von Arschlöchern, die ich euch in der Themenvorstellung aufgezählt habe? Ich hatte sie so ziemlich alle, vom betrügenden Freund, falschen Freunden, der Mobber-Anführerin, bis hin zur fiesen Chefin. Und über wen schreibe ich heute? Über niemanden, der genannten Arschlöcher (der Betrüger-Freund hat schon seinen Beitrag, die ehemalige Chefin verdient keinen und alle weiteren sind Jahrhunderte her). Um genau zu sein, ich schreibe heute über keine Person, sondern über eine Sache. Nichts hat mich in den vergangenen Jahren wütender gemacht, mehr enttäuscht und die Lust zum Zertrümmern mehr angeregt, als diese fiese Krankheit namens Krebs, der wir alle kaum aus dem Weg gehen können.
Früher war Krebs für mich etwas, woran alte Menschen erkrankten und starben. Oder irgendwelche entfernt Verwandte und Bekannte. Krebs war da, aber trotzdem in "sicherer" Entfernung. Okay, vielleicht war er nicht immer so weit entfernt, vielleicht habe ich mich dagegen gewehrt, mich damit auseinandersetzen zu müssen. 
Das änderte sich, als eine Freundin in meinem Alter vor einigen Jahren daran erkrankte (und zum Glück diese Arschlochkrankheit erfolgreich besiegte!). Die Realität stand plötzlich vor mir und schrie mir quasi ins Gesicht "Anja, wach auf. Krebs kann jeden betreffen!". Und auf einmal war es so, als würden alle um mich herum gegen die Krankheit und um ihr Leben kämpfen (leider nicht alle so erfolgreich, wie meine Freundin)

Es macht mich so wütend, was Krebs mit Menschen macht. Er bereitet den Erkrankten Schmerzen bis hin zu Höllenqualen. Behandlungen mit fiesen Nebenwirkungen, zahlreiche und komplizierte Operationen bei denen zum Teil ganze Organe entnommen werden müssen. Er beendet Leben von Menschen, die hier noch gebraucht werden, so unnötig und viel zu früh. Muss eine junge Mutter von 4 Kindern unbedingt sterben? Er macht Angst. Betroffenen, Angehörigen und mir. Angst davor, dass wieder eine schlechte Nachricht kommt, dass jemand in meinem engeren Umfeld erkrankt ist. Aber auch die Angst davor, selbst zum Patienten zu werden.

Es gibt Tage, an denen denke ich nicht an diese beschissene Krankheit. Dann gibt es aber auch wieder diese Tage, an denen Wut und Hass in mir hochsteigen und ich den Krebs am liebsten verprügeln würde, würde er in Form einer Person vor mir stehen. Dann denke ich mir: "Hallo Krebs, f*#& you!". Und es gibt nur ein Lied, was mir dann in den Sinn kommt. Ein Song, der so heißt, wie dieses Thema. Auch wenn der Text des Liedes vielleicht nicht die Krankheit direkt anspricht. Der Hass, der dieses Lied ausdrückt, sitzt wie angegossen. Deshalb ist mein "F*#&-You-Song" ...



Was ist euer F*#&-You-Song? Noch bis Ende des Monats könnt ihr mitmachen. Schreibt einen Beitrag darüber und hinterlasst den Link zum Post hier. Ich freue mich über eure Posts.