[Angry Birds - Wenn Vögel einen Vogel haben!]

Mittwoch, 28. März 2012

[via]
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass man Mitmenschen, die nicht alle Tassen im Schrank haben (ob temporär oder dauerhaft, egal!) schnell mit Vögeln vergleicht? "Du hast doch 'nen Vogel!" - "Mein Bruder hat eine (Voll)Meise!" - "XYs neuer Freund ist ein komischer Kauz!" - "Unser Nachbar ist ein komischer/schräger Vogel!" - "Sehr witzig, du Spaßvogel!" und wie oft nannte mich meine Mutter schon "Ach, du (bist mir vielleicht ein) Vogel!" wenn ich mal wieder irgendwas Bescheuertes getan oder gesagt hatte. Das sind nur ein paar Beispiele die mir jetzt spontan eingefallen sind. Ich habe mir nie großartige Gedanken gemacht, wieso das so ist und ob daran etwas Wahres sein könnte. Aber jetzt bin ich mir ganz sicher, diese Redensarten kommen nicht von ungefähr, denn neuerdings geistert ein komischer Vogel durch unsere Nachbarschaft. Und wenn ich Vogel schreibe, dann meine ich auch einen Vogel! Genauer gesagt, es ist ein gestörter Buchfink.
Angefangen hat alles etwa vor einer Woche: Ich kam morgens wie gewohnt runter, um mir Frühstück zu machen, ging in das Esszimmer meiner Eltern und blätterte ein wenig in unserer Tageszeitung, als auf einmal ein kleines Vögelchen gegen unsere gläserne Terrassentür flog. Im ersten Moment hatte ich mich total erschrocken und dachte nur "Oh nein, der arme Kleine!" Doch der Vogel blieb nicht verletzt am Boden liegen oder ergriff die Flucht, nein, er machte munter weiter und flatterte noch ein paar Mal gegen die Scheibe, bevor verschwand. Meine Mutter hatte den Lärm bis in die Küche gehört und stand nun neben mir. "Oh je, der war sicher durch den Aufprall ganz verwirrt und durcheinander!" vermuteten wir. Verwirrt? Untertrieben! Massiv gestört trifft es wohl eher. Aber das war uns zu dem Zeitpunkt noch nicht klar. 
Ein paar Stunden später: Meine Mutter und ich räumten gerade den Tisch nach dem Mittagessen ab, als wieder ein Vogel gegen die Fensterscheibe flog, dieses Mal war es nicht die Terrassentür, sondern das Esszimmerfenster. Wieder ein Buchfink, wieder nicht nur ein Zusammenstoß, sondern irres, unkontrolliertes "gegen die Scheibe Donnern", als würde er versuchen, in unser Haus zu gelangen. "Das kann kein Zufall sein, dafür muss es einen Grund geben! Es steckt doch sicher eine Theorie dahinter!", darüber waren meine Mutter und ich uns einig. "Du kennst doch diesen Nemo-Film. Mit dem kleinen Fisch, der von Menschen gefangen und dann in ein Aquarium gesteckt wird. Und sein Papa macht sich dann auf den Weg und sucht ihn. Vielleicht hat der Vogel den Film auch gesehen, sucht nun nach seinem Sohn und denkt, wir haben den hier im Haus in einem Käfig eingesperrt!" Klingt doch logisch, oder nicht? (Ich will nicht abstreiten, dass ich auch manchmal einen kleinen Vogel habe!) Da ich immer gerne über das "Wieso, weshalb, warum?" Bescheid weiß, fragte ich mal meinen Freund Onkel Google. Dort war nichts von einem Nemo-Syndrom bei Buckfinkvätern zu finden. Aber schlauer wurde ich trotzdem. Wie es scheint, fühlt sich der Buchfink von seinem eigenen Spiegelbild im Fenster bedroht. Er verteidigt sein Revier und attackiert deswegen seinen "Konkurrenten" bzw. unsere frisch geputzten Fensterscheiben. Ich habe verschiedenste Berichte gelesen, viele haben das Problem jedes Jahr von März bis zum Herbst. Sogar Autos wurden zerkratzt! Das kann ja noch heiter werden, denn es nervt mich bereits tierisch! "Tap! Tap! Tap! Flatsch! Tap!" Von morgens bis abends, rund ums Haus (wobei ich feststellen konnte, dass seine Lieblingsfenster das in meinem Zimmer und das auf dem Flur neben meinem Zimmer sind). Aber seht selbst:



Eins hab ich gelernt in den letzten Tagen: Nicht alle Redensarten und Sprichwörter stimmen. Der frühe Vogel fängt nämlich nicht den Wurm, sondern ballert gegen die Fensterscheibe im Flur neben meinem Zimmer und weckt mich noch vor meinem Wecker! Heute morgen gab es einen so lauten Knall, dass ich für einen Moment Hoffnung schöpfte, es könne sein letzter gewesen sein (eigentlich bin ich eher der tierliebe Mensch, aber morgens um 6:30h hab ich noch nicht den Nerv für Spaßvögel!), aber ich hatte mich geirrt. Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Und weiter. Und weiter... Der frühe Vogel kann mich mal!

PS: Namensvorschläge für den kleinen Irren nehme ich gerne an! Dann kann ich ihn endlich mal persönlich beleidigen, wenn ich ihn anbrülle.

[Herzlichst #10]

Montag, 26. März 2012

Klitzekleiner Müll, den ich so am Tag nach einer Party bei mir auf dem Wohnzimmertisch gefunden hab.


Falls ihr Herzen habt, schickt sie mir mit eurem Namen, eurer Blogadresse (falls vorhanden, dann kann ich ihn verlinken) und eventuell einem kleinen Text an: anniewaits85@googlemail.com Die Qualität der Bilder spielen dabei keine große Rolle, ich habe ja schließlich keinen Fotoblog. Hauptsache, das Herz ist zu erkennen. Alles kann, nichts muss! Also, Augen auf, Bild gemacht und ab dafür! Und "spread the word" ;)


inspired by NEON



[Und sie träumt von Chicago...]

Freitag, 23. März 2012


"Und sie träumt von Chicago, von Chicago 
Irgendwo wo sie keiner kennt. 
Und sie träumt von Chicago, von Chicago 
dort wo niemand, niemand ihren Namen nennt."

Tut mir leid, dass ich jetzt ein bisschen nostalgisch und (fern)wehleidig werden muss, aber: Ich vermisse mein Chicago! Ich habe dort immer viel Zeit damit verbracht, ganz allein durch die Straßen von Chicago zu laufen, mir die Gebäude und die Sehenswürdigkeiten anzusehen oder im Park und am Strand die Seele baumeln zu lassen. Jeder meiner Urlaube dort war  Erholung pur, auch wenn ich in der drittgrößten Stadt der USA war. Es war, wie Clueso singt, ein Ort, wo mich keiner kennt, wo keiner meinen Namen nennt. Wo ich einfach mal in Ruhe gelassen wurde und tun und lassen konnte, was ich wollte. Einsam habe ich mich trotzdem nie gefühlt, da ich ja abends immer in das Haus meiner Gasteltern zurückkehrte.
Gestern war es genau ein Jahr her, dass ich das letzte Mal in meiner Lieblingsstadt der USA war. Es war ein sehr schwerer Abschied, weil ich bei der Abreise bereits wusste, dass ich dorthin nicht so schnell wieder zurückkehren würde, da meine Gastfamilie das Haus zum Verkauf stellten und planten, zurück an die Ostküste nach Massachusetts zu ziehen (was dann auch im Sommer 2011 geschah). Es war mal wieder nicht nur ein Abschied von einer tollen Stadt, sondern auch ein Abschied von meiner zweiten Familie. Abschiede von meiner Gastfamilie waren nie leicht und immer beiderseits sehr tränenreich (Glaubt mir, Bruce Darnell ist ein Witz dagegen!), da man meistens nicht genau wusste, wann man sich wieder sehen würde. Aber plötzlich da zu stehen und "Goodbye!" sagen zu müssen, und sich die Frage stellen muss, ob man sich überhaupt wieder sehen wird? Skurril, unmenschlich, herzzerreißend. Das wünsche ich niemandem!

PS: Ja, ich weiß, dass es in dem Lied von Clueso um eine Drogensüchtige geht. Für mich hat das Lied aber eine andere Bedeutung. Aber ich denke, das habe ich in diesem Beitrag deutlich gemacht.

[Veronika, der Lenz ist da!]

Mittwoch, 21. März 2012


"Hallöchen Frühling, komm doch rein!" - Endlich! Draußen wird es bald wieder bunt, die Bäume bekommen ihre Blätter und alles sieht doch ein bisschen freundlicher aus. Ist das nicht schön? Finden scheinbar nicht alle. Überall, auf Blogs, bei Facebook und realen Gesprächen beschweren sich die Menschen (Achtung Schublade: Das ist so typisch für uns Deutsche, immer nur am meckern!!). "Bei dem schönen Wetter muss ich in der Uni hocken!" - Man, sei doch froh darüber, dass du nach dem Seminar nicht durch den strömenden Regen nach Hause radeln musst! "Na toll, Sonne scheint und ich muss lernen!" - Lernen musst du so oder so, ist es nicht schöner, die Lernpausen mit ein bisschen frischer Luft zu verbringen, als sich vor die Glotze zu hängen? "Bestes Wetter und ich muss arbeiten!" - Willkommen im Erwachsenenleben! 
Also ich verstehe nicht, wie man auf so schönes Wetter dermaßen negativ reagieren kann. Schule, Uni, Arbeit, das gehört nun mal zum Leben eines (angehenden) Erwachsenen dazu! Also, lasst die Sonne rein, wenn sie schon mal da ist. Schneller als man gucken kann, schaut ihr wieder raus in eine trübe, nasskalte, ekelige, graue Suppe (Wenn bei euch gar keine Sonne mehr reinkommt und ihr euch wundert, dass alle vom Frühling reden: Fensterputzen hilft, ich spreche da aus Erfahrung!).
Auch ich kann das Wetter nicht wie ein 5-jähriger Junge genießen und den ganzen Nachmittg im Garten spielen, wenn ich aus dem Kindergarten nach Hause komme. Aber ich genieße das Wetter eben auf eine mir mögliche Art. Es ist doch viel schöner, wenn beim ersten Blick morgens aus dem Fenster die Sonne aufgeht, als in eine trübe Nebelsuppe oder gegen eine Regenwand zu gucken. Endlich mal wieder am Schreibtisch bei offener Balkontür sitzen, anstatt in einem stickigen, mit Heizungsluft gefüllten Raum zu hocken. Die Wollpullis und meine dadurch ständig elektrisierten Haare werde ich auch nicht vermissen. 
Ich mag den Winter, aber irgendwann is' auch mal gut. Jetzt zum Beispiel!

PS: Die Fotos sind schon etwas älter, aus Zeiten, in denen meine Digitalkamera noch nicht kaputt war ;)

[Herzlichst #9]

Montag, 19. März 2012

Lexikon der sozialen Arbeit vs. Liebesgeschichte




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[101 Things To Do Before You're Old and Boring]

Donnerstag, 15. März 2012

Neulich bat meine Mutter mich, ihr ein bestimmtes Buch zu leihen. Auf der Suche nach diesem Buch, fiel mir ein anderes Buch in die Hände, das ich beinahe schon wieder vergessen hatte. Ein Buch mit dem Titel "101 Things To Do Before You're Old and Boring"

Dieses Buch ist keins, was man von Seite 1 bis zum Ende durchliest, nein, es ist ein Buch, das man lebt - kreuz und quer! Gefunden habe ich es im Sommer 2009 in einem Urban Outfitters in Chicago. Als ich es sah, erinnerte ich mich sofort an eine bestimmte Folge der Serie "How I Met Your Mother". Könnt ihr euch erinnern? Barney und Robin arbeiten eine Liste mit Dingen (die "Murtaugh List") ab, womit sie sich beweisen wollen, dass sie nicht zu alt dafür sind ("I'm too old for this stuff!")

Ich musste dieses Buch unbedingt haben und kaufte auch gleich eins für meine liebe Freundin Kathrin, denn sie ist, wie ich, auch ein großer HIMYM-Fan. Eigentlich wollte ich es ihr erst zum Geburtstag schenken, aber bis dahin hätte es noch über ein halbes Jahr gedauert, also bekam sie es direkt nach meiner Reise einfach so (denn alleine macht das Buch nur halb so viel Spaß)
Der erste Punkt, den ich mir aussuchte, war #36 - "Start Your Own Blog". Ich beschloss, einen Blog über die Aufgaben des Buches zu machen. Was auch zunächst gut klappte, wie ihr hier sehen könnt. Aber irgendwann packte ich das Buch (bestimmt versehentlich!) weg und somit war der Blog auch vergessen.
Das ist schade, denn das Buch ist wirklich klasse und es stehen viele lustige Dinge drin, die man machen kann und unbedingt sollte bevor man alt und langweilig wird (Kleine, persönliche Regel, die ich eingeführt habe: Ich hake nichts ab, was ich vor dem Kauf des Buches schon mal getan habe. Es muss hinterher und für das Buch gemacht werden!).  

Ich seh es jetzt einfach mal als ein Zeichen an, dass ich es durch Zufall wiedergefunden habe, denn langsam wird es höchste Eisenbahn: Durch meine Diplomarbeit bin ich dermaßen lahm und öde geworden, dass sich etwas ändern muss. Ach, und was das alt werden angeht, dazu muss ich nicht viel sagen, ihr habt's ja neulich gelesen.

Vielleicht und hoffentlich werde ich mich demnächst mal motivieren, die ein oder andere Sache aus dem Buch auszuprobieren. Ich werde dann auf jeden Fall hier davon berichten! Ich kann es euch nur sehr empfehlen.

Übrigens eignet sich das Buch, wenn man durch "#4 Learn How to Tell When Someone Likes You (and When They Don't)" festgestellt hat, dass man eine Chance beim aktuellen Objekt der Begierde hat, bestens für ein erstes Date: "#33 Learn to Bake a Cake", zum Beispiel, habe ich damals mit meinem Freund (auch er hat das Buch, weil Kathrin und ich es ihm "damals" zu seinem 25. Geburtstag schenkten) gemacht, als wir für Kathrin zum Geburtstag einen Fantakuchen backen wollten. Hihi! (Versucht mal ein Ei aufzuschlagen beim Backen, wenn ihr so unfassbar nervös seid :p )

[Geschichten aus guten alten "Ausweis, bitte!"-Zeiten]

Dienstag, 13. März 2012

"Ein graues Haar, wieder geht ein Jahr" usw...

Leute, ich werde alt. Ja, das werde ich, denn mit meinen 26 Jahren und 5 Monaten bin ich eindeutig näher an der 30, als an der 20. Doch woran merkt man, dass man alt wird? Als erstes fällt mir ein: Die Tatsache, dass ich bei dem zweiten Satz dieses Beitrags ganze 5 Minuten überlegt habe, ob ich nicht langsam mal beginnen sollte, mein wahres Alter zu verschweigen. So wie eine Freundin von mir (Hallo Uti!! :p), die wird seit etwa darf ich nicht sagen, sonst könnt ihr ja ihr wahres Alter ausrechnen, also sag ich einfach mal einigen Jahren jedes Jahr auf's neue 22. Eigentlich keine schlechte Idee und ich habe auch schon darüber nachgedacht, mich einfach jünger zu machen, als ich eigentlich bin. 22 wäre ja fast auch noch glaubwürdig bei mir, denn ich wurde früher permanent jünger geschätzt, als ich tatsächlich bin. An meinem 25. Geburtstag zum Beispiel: 
Ich stand mit einem Einkaufswagen, randvoll mit 4 Kisten Bier, Schnaps, diversen Likören, Wein und Sekt an der Kasse (immerhin erwartete mich traditionsgemäß am Abend der über 200m lange Schachtelkranz meiner Clique), als mich die Kassiererin skeptisch musterte und dann allen Ernstes sagte: "Da müsste ich aber erst mal deinen Ausweis sehen!". Ich gab einen seltsamen Laut von mir, in etwa eine Mischung aus Überraschung, Entsetzen und triumphalen Lachen (ich hätte es auch einfach als "Grunzen" beschreiben können) 1. Hatte sie mich gerade etwa geduzt? 2. Wie sollte ich, zartes, dürres Mädchen ohne ausgeprägte Armmuskulatur, bitte den kompletten Einkaufswageninhalt ohne Führerschein (hätte diese komischen Lappen ab 17, dann hätte ich meine volljährige Begleitperson bestimmt nicht im Auto gelassen, um dann mit 17 zu versuchen, harten Alkohol so kaufen!) und dementsprechend ohne Auto nach Hause transportieren? "Besser einmal zu viel kontrollieren, als zu wenig", dachte die angehende Diplom Pädagogin in mir und ich wollte gerade nach meinem Ausweis suchen, als hinter mir ein Mann loslachte und sagte "Das kann ich ihnen wohl sagen, dass die noch keine 18 ist!" Oh, ein Bekannter meiner Eltern, der sich über die Skepsis der Kassiererin genau so amüsierte, wie ich. Ich lachte mit ihm und fand endlich meinen Personalausweis, gab ihn der Kassiererin, die ihn dann eine halbe Ewigkeit anstarren musste, um sicher zu sein, dass das wirklich ich bin und dass mein Geburtsjahr auch wirklich 1985 ist. Die Dame war nun vollkommen verunsichert und sie tat mir sogar fast ein kleines Bisschen leid. Aber nur solange, bis sie ihren Mund aufmachte und mich unfreundlich anpampte, als sie mir meinen Ausweis und meine EC-Karte zurück gab. Den Sinn für Humor hatte sie wohl auf dem Weg zur Arbeit vergessen. 

Ein anderes Mal, ich glaube, das muss ein paar Wochen vor meinem 25. Geburtstag gewesen sein, bat mich meine Mutter ihr aus der Stadt ein "Bingo!"-Los vom Kiosk mitzubringen. Also erledigte ich meine Besorgungen und fuhr dann auf dem Rückweg noch schnell bei einen Kiosk vorbei, der diese besagten Lose verkaufte. Mit dem 5€-Schein meiner Mutter in der einen und dem Autoschlüssel in der anderen Hand marschierte ich vom Parkplatz schnell in den Laden, ich war ein wenig in Eile. "Hallo!", trällerte ich freundlich und gut gelaunt, "Ich hätte gerne eins von diesen "Bingo!"-Losen!" und schaute mich gleichzeitig danach um, wo die Lose auslagen. "Man muss 18 sein, um so ein Los kaufen zu können!" sagte die Kioskfrau in einem ernsten, mahnenden Ton. Die Worte trafen mich wie ein Blitz. Für eine Millisekunde erstarrte ich, denn das hier würde problematisch werden: Ich hatte nur mein Miniportemonnaie im Auto liegen, in dem sich lediglich ein wenig Bargeld und meine EC-Karte befanden. "Ja, ich weiß.", entgegnete ich der Kioskfrau mit einem selbstbewussten Lächeln. Doch sie blieb hartnäckig und wollte tatsächlich meinen gerade abwesenden Ausweis kontrollieren. Freundlich erklärte ich ihr, dass ich keinerlei Möglichkeit habe, mich gerade auszuweisen und zu beweisen, dass ich wirklich volljährig sei und versuchte es mit ein bisschen Lässigkeit, frei nach dem Motto "Ist aber charmant von Ihnen, dass sie mich für so viel jünger schätzen als ich bin!". Erfolglos. Die Zeit rannte mir davon, also musste ich mir etwas einfallen lassen. Hinter mir bildete sich bereits eine Schlange und das in einem eigentlich mittelmäßig besuchten Kiosk. "Hören sie, ich bin 24 Jahre alt, studiere seit dem Wintersemester 2006/07 in Münster: Diplom Pädagogik, im Hauptstudium mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik/Soziale Arbeit und dem Nebenfach Soziologie." Ich wedelte mit meinem Autoschlüssel und ergänzte: "Zwar bin ich mit dem Auto hier, habe aber keine Zeit, nach Hause zu fahren, meinen Ausweis zu holen und wieder her zu kommen, also rufe ich jetzt meine Mutter an, der ich dieses Los nämlich besorgen soll und die wird Ihnen bestätigen können, dass ich alt genug bin, das Los zu kaufen!" Ich hatte mein Handy aus der Hosentasche gekramt und schon unsere Festnetznummer gewählt, als sie mir endlich ein Los auf die Ladentheke legte. Ehrlich gesagt, ich war in meiner Eile und Ungeduld ein wenig "ungemütlich" geworden, was mir auch Leid tat, aber hey, es ging um ein "Bingo!"-Los. Natürlich halte ich das Jugendschutzgesetz im Bereich von Glücksspiel für wichtig, aber HEY, ein "Bingo!"-Los (kleine Erklärung für die, die es nicht wissen: Es handelt sich dabei um eine sog. "Umweltlotterie", die Sonntags um 17h im NDR ausgestrahlt wird. Der klassische "Bingo!"-Zuschauer ist 50+)!!!
Was da alles passieren könnte, wenn minderjährige Jugendliche sich heimlich diese Lose kaufen und sich dann Sonntags um 17h unbemerkt vor den Fernseher schleichen um dem Bingobären beim Ziehen der Zahlen zuzuschauen!    
Meistens waren die Menschen an der Kasse zwar immer überrascht, aber dennoch sehr nett, wenn sie feststellten, dass ich tatsächlich 18 + ein paar Jährchen mehr alt war, wenn sie mich beim Kauf von jugendgefährdenden Artikeln kontrollierten. Und ich habe auch immer vollstes Verständnis dafür.
"Was denn, ist doch super für jünger gehalten zu werden!?!", mag der ein oder andere Leser unter euch jetzt denken. Jahaa, in der Tat, aber gerade, als es anfing mir zu schmeicheln, statt mich zu nerven, war Schluss damit. Es wurde immer weniger, immer seltener und das letzte Mal wurde ich im Juni letzten Jahres gefragt, als ich mich in meinem Fitnessstudio kurz vor der Anmeldung über die Preise informierte: "Aber 16 bist zu schon, oder?!" (Aber das zählt nicht, dieses Mädchen gehörte ganz offensichtlich nicht zu den intelligentesten Wesen die hier so herumlaufen.) Bei der Frage konnte selbst ich nicht lange ruhig bleiben (meine beste Freundin und ihr Bruder standen bereits laut lachend hinter mir) und nach kurzen Unterdrückungsversuchen prustete auch ich los. 

Eigentlich wollte ich noch über körperliche Gebrechen und meine grauen Haare (die sich bei mir aus der Kopfhaut schleichen, seit ich 20 bin und von Jahr zu Jahr mehr werden...aaaah!) meckern und dann betonen, dass Gemecker ein typisches Merkmal von alten Menschen ist. Nun ja, stattdessen schwelge ich lieber in den Erinnerungen von "damals", als ich zwar auch schon alt war, aber noch jung aussah. Und ich entschied mich diese Erinnerungen nieder zu schreiben, solange ich mich noch erinnern kann. Denn vergesslich werde ich langsam auch. Mein Tee, den ich mir aufgegossen hatte, bevor ich mit diesem Beitrag begann, steht noch immer in der Küche und ist mittlerweile mit Sicherheit kalt.


[Herzlichst #8]

Montag, 12. März 2012

Der Schatten des Rings drück so ziemlich das aus, was er mir bedeutet! ;)




Falls ihr Herzen habt, schickt sie mir mit eurem Namen, eurer Blogadresse (falls vorhanden, dann kann ich ihn verlinken) und eventuell einem kleinen Text an: anniewaits85@googlemail.com Die Qualität der Bilder spielen dabei keine große Rolle, ich habe ja schließlich keinen Fotoblog. Hauptsache, das Herz ist zu erkennen. Alles kann, nichts muss! Also, Augen auf, Bild gemacht und ab dafür! Und "spread the word" ;)


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[Schnappschuss #14]

Freitag, 9. März 2012


Gestern machten mein Freund und ich uns gegen frühen Abend auf den Weg nach Bremen, zum Konzert von Enno Bunger im Tower (ich hatte 2 Karten gewonnen). Unterwegs konnten wir den Sonnenuntergang sehen und der sah gestern so schön aus, da konnte ich nicht anders und musste mein Handy zücken. 
Der Bericht zum Enno Bunger Konzert folgt dann in den nächsten Tagen, wenn ich mal Zeit zum schreiben finde. Ein schönes Wochenende wünsche ich euch allen!

[CASPERletheater]

Mittwoch, 7. März 2012

"Freut ihr euch auf Casper?" - Ein Kreischkonzert beginnt. Das habe ich seit den Backstreet Boys nicht mehr erlebt!
Welche Bloggerin im Alter von 14 bis 20 kennt ihn nicht, welche ist nicht bis über beide Ohren in ihn verliebt? Überall las ich in den vergangenen Monaten Blogeinträge über ihn: Casper. Ich muss ganz ehrlich gestehen, am Anfang nervte er (bzw. der plötzliche Hype um ihn) mich tierisch und seine Musik interessierte mich null. "Cas" hier, "Cas" da, tri-tra-trullala!
Irgendwann begann mein Freund Casper zu hören und mit der Zeit gewöhnte ich mich an die Musik. Er überlegte kurzzeitig, ihn sich live anzusehen, aber bis er sich entschieden hatte, waren alle Konzerte bereits ausverkauft. Ich notierte es mir dennoch auf meinem inneren Geschenkenotizblock und -tadaa-, bald stand auch schon Weihnachten vor der Tür. Mein Glück, dass es Zusatzkonzerte gab, die noch nicht alle ausverkauft waren, also besorgte ich mir schnell zwei Tickets für das Konzert im Zollhaus in Leer
In der Zwischenzeit hatte ich bereits ein paar Interviews mit dem jungen Mann (der eigentlich Benjamin heißt) gesehen und ich muss zugeben, ich verstehe, warum die Mädels alle so auf ihn fliegen. Er wirkt einfach sehr sympathisch und ist auch ganz nett anzusehen - er erinnert an den älteren, hübschen, unerreichbaren Nachbarsjungen, den man damals aus der Ferne angehimmelt und von ihm taggeträumt hat (bzw. "hätte" in meinem Fall, wenn es diesen Jungen gegeben hätte, denn meine Nachbarsjungen waren überwiegend Kinder, deren Väter oder Rentner.).
Wenige Tage vor dem Konzert erfuhr ich, dass der eigentliche Support abgesagt hatte und durch Kraftklub ersetzt wurde. Ehrlich gesagt, habe ich bis kurz vor ihrem Auftritt noch daran gezweifelt, ob es wirklich stimmt, denn im Internet war einfach nichts Vernünftiges zu finden, was mich überzeugt hätte, dass es nicht nur ein Gerücht ist. Kraftklub waren zwar schon mal als Vorband mit Casper unterwegs, wie man mir sagte, aber sie starten selbst Ende März eine Tour, die so gut wie komplett ausverkauft ist (Wieso also "nur" als Vorband auftreten?).
Nun ja, es stellte sich heraus, dass es kein Gerücht war, denn als mein Freund und ich oben im Zollhaus an der Garderobe unsere Jacken abgeben wollten, ertönten unten bereits die ersten Akkorde von "Eure Mädchen" (Die Menschen an der Garderobe arbeiteten so lahmarschig, sowas habe ich selten erlebt!!). Bereits bei den ersten Tönen von Kraftklub konnte man erahnen, was für ein Publikum uns unten erwarten würde (gut, großartig überrascht hat es jetzt niemanden): Kreischende Mädchen! Gut, dass diese bereits unten in der Zuschauermenge waren, denn kurz bevor ich an der Reihe war, unsere Jacken anzugeben, lief der Hauptdarsteller des Abends, Casper höchstpersönlich, an unserer Schlange vorbei (der obere Raum war mittig durch dünne Aufstellwände mit hier und da einer fensterartigen, offenen Stelle geteilt). Vermutlich wäre eine Massenhysterie ausgebrochen, die instabilen Wände umgestoßen worden und Casper  hätte die Flucht ergreifen müssen. Aber da dort oben nur noch wir, ein paar Eltern und andere...ähm ja...ältere Menschen standen, wurde es nur kurz still, alle glotzten und das war's.
Krafklub sorgten für eine super Stimmung im Laden und der Auftritt hat mir sehr gut gefallen.  Wären die Konzerte in meiner Nähe nicht alle schon ausverkauft und das Loch in meinem Sparstrumpf endlich mal gestopft, dann würde ich mir sofort eine Karte für ein richtiges Konzert der Band gönnen (zum Glück werde ich Kraftklub -und auch Casper- im Juni noch mal auf dem Hurricane Festival sehen). 
Nach einer kleinen Pause kam dann Casper auf die Bühne und es ging los. Er eröffnete das Konzert mit seinem Song "Der Druck steigt" und brachte die Menge zum Ausrasten. Ich würde an dieser Stelle gerne mehr über die Songs und deren Namen usw. schreiben, aber wie ihr vielleicht gemerkt habt, ich bin kein richtiger Fan, der alle Lyrics mitträllern kann und weiß, welches Lied Nr.7 auf seinem aktuellen Album ist. Eine Freundin fragte mich hinterher (hallo Hanna!), ob er denn auch viele ältere Songs gespielt habe. Ich antwortete ich in etwa Folgendes:
"Kann ich nicht genau sagen, weil ich seine alten Sachen nicht von seinen neuen unterscheiden kann, ich kenn mich da nicht so wirklich aus aus. Aber vor paar Liedern sagte er immer wieder 'Der nächste Song ist schon etwas älter, den kennen sicher nur so 5-10 Leute hier'. Aber auch da gab's wieder Gekreische."
Allgemein hatte ich das Gefühl, dass "Cas" es nicht sooo berauschend findet, dass ein Großteil seiner Fans kreischende Teenies sind, die mit Eltern aufs Konzert kommen müssen. Irgendwann sagte er mal etwas in der Art "Liebe Fans...liebe Eltern" in einer Art und Weise, als würde er sich selbst ein bisschen drüber lustig machen. Auch amüsant: "Wer ist denn wegen echtem Rap hier?" Gekreische, na klar! "Wer war denn schon mal bei Kool Savas oder Samy Deluxe?" ein paar grölende Typen, die man zum ersten Mal heraushört.

Fazit des Abends: 
Es war ein sehr tolles Konzert, hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es herrschte eine gute Stimmung und alle hatten Spaß. Die Location war recht klein, aber sehr sehr, gut belüftet. Wir standen ganz hinten (bei den Eltern) und konnten trotzdem gut sehen (waren trotzdem irgendwie noch nah dran) und hatte auch etwas Platz zum Tanzen. Nach dem Konzert kamen wir schnell hoch zur Garderobe, wo zum Glück noch keine Schlange war (also nicht noch mal 3 Jahre anstehen und warten) und wieder huschte (ein diesmal sehr verschwitzter) Casper an uns vorbei, während wir uns unsere Jacken anzogen. Wie lange das Konzert gedauert hat, kann ich nicht genau sagen. Mir kam es überhaupt nicht zu kurz vor, aber ich war doch etwas überrascht, dass wir schon vor Mitternacht wieder zu Hause waren, zumal wir ca. eine Stunde Fahrt hatten und noch bei McDonalds vorbeigefahren sind auf dem Heimweg.

PS: Caspers rechter Arm (siehe kleines Foto) ist noch dran, das kommt vermutlich vom Licht und nicht von irgendwelchen Fans, die ihn abgerissen und nun über dem Bett hängen haben!
PPS: Das mit dem "kreischende Mädels"-Gerede ist keineswegs persönlich zu nehmen und böse oder abwertend gemeint. Ich war auch mal in dem Alter und, glaubt mir, kein Stück besser! Fragt mal meine Mutter, die damals mit mir zur Kelly Family musste!


[Herzlichst #7]

Montag, 5. März 2012

Herzförmiger Baumstumpf
Dieses Herz haben meine Freundinnen entdeckt, als wir vor ein paar Wochen mit der Clique zum Boßeln unterwegs waren. Ich war schon längst an dem Baumstumpf vorbei, als von weiter hinten meine Mädels plötzlich kreischten: "Angie!!! Ein Herz!" (Ja, meine Freunde nennen mich Angie, oft auch nur "Ange" -Äintsch gesprochen). Der Teil der Clique, der meinen Blog nicht kennt, oder ihn einfach nie liest, guckte uns an, als wären wir total irre, weil ich wie ein Blitz zum Herz geschossen kam und es fotografierte. Aber dass wir manchmal ein bisschen bescheuert sind, dürfte nichts Neues sein. 
Aktionen wie solche, oder Walnuss-Herzen zum Geburtstag, oder Mails mit Herz-Fotos von Freunden, die das Herz sahen und an mich denken mussten, zeigen mir, dass sich Leute für diese Kategorie interessieren. 
Mir kam die Idee, daraus eine Art Aktion zu machen. Es kann jeder mitmachen, der möchte, egal ob ihr Blogger seid, zu meinen Freunden und Bekannten gehört oder anonym hier herumschleicht. Ihr mail mir Fotos von Herzen, die ihr irgendwo entdeckt habt und ich veröffentliche einmal wöchentlich (montags?) ein Herz von euch. Natürlich wird euer Blog verlinkt, falls ihr einen habt. Und wenn ihr möchtet, könnt ihr auch ein paar Zeilen dazu schreiben. Die Qualität der Bilder spielen dabei keine große Rolle, ich habe ja schließlich keinen Fotoblog und meine Bilder sind meist auch nur mit meinem iPhone geknipst. Hauptsache, das Herz ist zu erkennen. Alles kann, nichts muss! 


Was meint ihr? Also, falls ihr Herzen habt, schickt sie mit eurem Namen, eurer Blogadresse (falls vorhanden) und eventuell einem kleinen Text an:
anniewaits85@googlemail.com
Für die nächsten Montage habe ich einen kleinen "Vorrat" bzw. ein paar Posts vorbereitet. Ich bin aber sehr gespannt auf eure Herzen und freue mich jetzt schon (falls ich überhaupt welche bekomme :D ). Also, Augen auf, Bild gemacht und ab dafür! Und "spread the word" ;)




inspired by NEON

[February Photo A Day Challenge #26-29]

Freitag, 2. März 2012

So, das ist der letzte Rutsch der #febphotoaday Challenge, denn der Februar ist vorbei, falls ihr es noch nicht bemerkt habt. Ich werde im März bei der #marchphotoaday Challenge mitmachen, soweit ich es schaffe, aber ich werde nicht alle Bilder hier posten. Eventuell werde ich am Ende des Monats eine Collage/Übersicht erstellen. Wer mir aber trotzdem zusehen will, der möge mir bei Instagram folgen: @anniewaits85.

Beim Thema "night" musste ich echt eine weile nachdenken. Ich hätte es mir einfach machen können und den sternenklaren Himmel inkl. Mond knipsen können, aber es gab an dem Abend keine sternenklare Nacht und ein schwarzes Foto fand ich jetzt mal nicht so sonderlich spannend. Also hatte ich bis zur Bettruhe noch kein Motiv gefunden. Bis mir mein kleiner, absolut fotogener Freund, James, in die Hände gefallen ist. James wohnt erst seit ein paar Jahren bei mir, auch wenn er aussieht, als hätte ich ihn zur Geburt bekommen. Es gab diesen Teddy mal für 2€ bei IKEA. (Und wie es bei IKEA nun mal ist, hat alles und jeder einen Namen. Blunt, heißt er. Deswegen auch James. James Blunt, got it?) 
#26 - "night"
Mein Teddy James.

Zu "something you ate" gibt es nicht viel zu sagen: Etwas, was ich in den letzten Wochen eigentlich jeden Tag esse: Eine Kiwi. Meistens zum Frühstück, wie ihr ja schon hier sehen konntet.
#27 - "something you ate"
Kiwi!

"Money" war das vorletzte Thema des Monats und wie der Zufall es wollte, habe ich diese alten Taler gefunden. 3 Mark und 57 Pfennig. Wisst ihr noch? Fast hat man vergessen, wie sie aussehen, was ein Groschen ist und dass man eher ein 5 Mark Stück in der Geldbörse hatte, als einen 5 Mark Schein. Kaum zu glauben, dass es schon 10 Jahre her ist. Wie aufregend es war, als man diese Euro-Starterkits bekommen konnte. 
#28 - "money"
DM & Pfennig.

"Something you're listening to": Einiges! Nicht alles jetzt gerade oder momentan, aber immer mal wieder und damals und irgendwann mal wieder. Und eine CD davon hör ich jetzt zum Einschlafen. Drei mal dürft ihr raten, welche. Gute Nacht!
#29 - "something you're listening to"
Altes, noch älteres, peinliches, tolles, kultiges, viel zu unbekanntes, Zeugs und viel mehr.