[Der Putzteufel ist los]

Dienstag, 31. Januar 2012

[via]

Liebe Leute, ich hasse Putzen! Und zwar sehr, denn für mich gibt es nichts ätzenderes, als mich "Eye To Eye" mit dem Staub in einen Kampf zu begeben. Und dann die plötzliche Erkenntnis, in welch riesigem Staubknäul ich in den letzten Tagen Wochen gehaust habe!
Wer mich persönlich kennt oder meinen Blog schon ein Weilchen liest, der weiß, dass ich Allergien sammel. Selbstverständlich darf da auch eine Hausstauballergie nicht fehlen. Zum Glück habe ich einen tollen Pneumologen & Allergologen in Münster gefunden, der mich super ausrüstet, was meine kleinen und größeren Wehwehchen angeht. So verdanke ich ihm zum Beispiel auch, dass ich dank eines Nasensprays, welches er mir regelmäßig verschreibt, kaum mehr mitbekomme, wie verstaubt mein heiliges Reich mittlerweile wieder ist. Doch irgendwann komme ich an den Punkt, wo der Staub unübersehbar wird und er in Form dieser kleinen "Dust Bunnies"oder auch "Staubmäusen" (schaut euch den Wiki-Artikel an, interessant, wie sie überall anders heißen!) munter über meinen Boden wandert.
Heute war es mal wieder soweit. Seit Tagen sage ich schon, "Oh man, hier muss dringend mal wieder geputzt werden!". Meist in der Gegenwart meiner lieben Frau Mama, in der Hoffnung, dass sie Mitleid mit ihrem vielbeschäftigten und gestressten Töchterchen hat und selbst den Swiffer-Staubmagnet in die Hand nimmt. Aber langsam reicht es. Mama hat meinen Wink mit dem ganzen Zaun nicht verstanden und von selbst hoppeln die staubigen Häschen leider nicht davon. Also machte ich mich ans Werk, auf in den Kapf gegen die wilden Tiere in meiner unmittelbaren Nähe. Aber jetzt mal im Ernst, die eigentlichen Übeltäter und Erzfeinde der Hausstauballergiker ist ja nicht der Staub an sich, sondern diese kleinen hässlichen Milben, dir dort drin Hausen. Und um ganz genau zu sein, nicht die Milben allein sind der Auslöser einer Reaktion, sondern ihr... Ausgeschiedenes (um es mal nicht zu unappetitlich auszudrücken, es könnte ja sein, dass der ein oder andere dies beim Essen liest.). Habt ihr euch mal diese Milben angesehen? Als ich noch sehr klein war, erklärte man mir anhand eines Buches, was so eine Hausstauballergie ist und wie diese Milben aussehen:

[via]

Niedlich, wa? Naja dieses Bild eines Monsters brannte sich zumindest irgendwo in meinem unterbewussten Gedächtnis ein und wurde zusammen mit Atemnot, juckenden & tränenden Augen, Niesanfällen und einer triefenden Nase abgespeichert. Und jedes mal, wenn mir jetzt bewusst wird, dass nicht nicht drumrum komme und die Waffen zücken muss, erscheint dieses Monstrum vor meinen Augen und sorgt für Schweißausbrüche (das hat nichts damit zu tun, dass unser Staubsauer so schwer ist!), für die Rückkehr meiner allergischen Symptome (da hilft auch das Spray nicht mehr) und zu aggressiven Ausrastern (dagegen ist so mancher von Paparazzi verfolgter Promi rein gar nichts!).
Nun habe ich es hinter mir und ich bin froh, dass ich für die nächsten Tage Wochen vorerst nicht mehr an diese kleinen Biester denken muss und mir mein Nasenspray beim Verdrängen hilft.
Aber eins ist sicher: Ich kenne viele, die "gerne" putzen, um sich vom Lernen zu drücken. Das könnte mir nie passieren. Lieber würde ich Nachtschicht für Nachtschicht am Schreibtisch verbringen, als auch nur einmal den Staubwedel in die Hand zu nehmen! Da kenn ich angenehmere Dinge, die ich unbedingt !! machen muss und deshalb gerade nicht am Schreibtisch hocken kann...

Ich müsste mal wieder zum Sport. Oder meine neue Nähmaschine ausprobieren. Oder neue Schuhe kaufen. Oder einen Blogeintrag schreiben. Oder .... 


[Schnappschuss #11]

Montag, 30. Januar 2012


"Und wie ist das Wetter gerade so bei dir?" - "Öhm, ...ich nehm dann mal rechts!"

Neulich lümmelte ich in meiner alltäglichen Mittagspause auf meiner Couch. Als ich den Fernseher mal für einen kurzen Augenblick außer Acht ließ und aus dem Fenster bzw. meinen zwei Balkontürfensterdingern blickte, war ich verwirrt. Was denn nun? Strahlender Sonnenschein oder Weltuntergang? Also wenn man schon die Wahl hat...

[Herzlichst #5]

Freitag, 27. Januar 2012

Astra-Kronkorken. Gefunden vor ein paar Jahren in Hamburg.


inspired by NEON

[Neu! Neu! Neu!]

Donnerstag, 26. Januar 2012


Wie ihr vielleicht bemerkt habt, hat sich hier einiges verändert. Zunächst habe ich überall (Blogger, Facebook, Formspring, Twitter, weheartit - nein, ich hab kein Social Network-Problem) mein Profilfoto geändert. Dann hatte ich heute das "Glück", mal einen Freund-freien Abend genießen zu dürfen, da "Spongebob" für eine anstehende Klausur lernen muss (Viel Erfolg und so!). Also habe ich mir gedacht, so schlicht und weiß ist mein Layout ja auch irgendwie langweilig und nackt. Und im Winter ist nackt halt nicht so der Bringer (Wann ist es eigentlich so arschkalt geworden? Ich musste gestern am Auto kratzen - von INNEN!). Deswegen musste etwas Farbe her. Dieses mädchenhafte ist vielleicht etwas ungewohnt für die, die mich sonst auch gern mal unter dem Namen "Hubert" kennen (die Geschichte ist in Arbeit, gibts demnächst!), aber das war das hübscheste und schlichteste, was ich auf der Suche nach einem lila Hintergrund finden konnte (auch wenn ich der Meinung bin, dass es nur mit viel Fantasie lila ist. Rosa lässt grüßen).

Dann habe ich am Rand noch ein neues Dingsbums eingebaut, welches die "beliebtesten" (ich geh davon aus, die meist-angeklicktesten?) Posts von diesem Blog anzeigt. Für die, die neu hier sind und das Beste bereits verpasst haben und für die, die es schon wieder vergessen verdrängt hatten.

Dann noch eine Frage, an die Blogger/Blogspoter unter euch: Nutzt ihr diese neue Kommentar-kommentier-Funktion, dank der man nun seine Kommentare kommentieren kann (wäh, sagt der Name ja schon!)? Bekomme ich eine E-Mail, wenn ich irgendwo einen Kommentar zu einem Post schreibe und jemand meinen Kommentar kommentiert bzw. kann man das irgendwo einstellen?
Ich werde die Funktion nur bei "anonymen" Kommentaren von Freunden, die keinen Blogger-Account haben, nutzen. Sonst kriegt ja keiner mehr was mit. Oder? Ich bin verwirrt!

Das war's dann auch mit sinnlosem Zeugs. Ich hatte heute einen Durchbruch was meine Diplomarbeit angeht und hoffe, dass es ab jetzt nicht mehr so mühsam voran geht und ich meine persönliche Deadline einhalten kann. Aber wenn ich mal wieder eine Schreibblockade bekommen sollte, weiß ich ja mittlerweile, wie ich mich warm schreiben kann: Erst den ganzen Hirn-Schrott hier abladen und dann kann ich das intelligente (..naja) Zeugs auf 80 bis 100 Seiten rauslassen.

Jetzt aber schnell ins Bett, is spät. In dem Sinne, "La Le Lu" !!

[Schmetterlinge in den Ohren]

Montag, 23. Januar 2012

Heute möchte ich euch einen Künstler (bzw. eine Band) vorstellen. Enno Bunger ist ein junger Mann aus Ostfriesland (Minuspunkt! :D ) und macht bereits sein vielen Jahren Musik. Wie er sagt, habe er irgendwann seine eigene Identität aufgegeben und aus Enno Bunger, der Einzelperson, wurde  Enno Bunger, die Band.
Momentan ist er allerdings solo unterwegs. "Ein Mann, ein Tee und sein Klavier" heißt seine Solo-Tour. Am Samstag spielte er in Meppen beim Klavierhaus/Musikhaus Dausin & Hartmann. Der Eintritt war frei und da mein Freund ihn (bzw. ihn als Band) schon einmal gesehen hatte und positiv in Erinnerung hatte, machten wir uns mit zwei Freunden spontan auf den Weg dorthin. 
Die Location war total schön. Seit einigen Jahren befinden sich Dausin & Hartmann nämlich in einer alten Halle am ehemaligen Güterbahnhof in Meppen. Bis das Konzert begann, konnte man die Zeit sehr gut damit überbrücken, sich Instrumente anzusehen oder für wenig Geld alkoholische und nichtalkoholische Getränke von der "Bar" zu genießen.
Irgendwann zwischen 20:30h und 21h ging es dann los. Nach einer kleinen Lobesrede des Gastgebers kam Enno dann nach vorn ans Klavier und stellte sich vor. Er ist nicht besonders groß (kaum größer als ich) und wirkte fast ein wenig verlegen beim Applaus des Publikums. 
Sobald er zu spielen begann, verschwand mein Ärger über die Tatsache, dass sich kurz vor Beginn ein Schrank auf dem Stuhl vor mir niedergelassen hatte und ich so gut wie nichts sehen konnte. Als dann auch noch seine Stimme ertönte, war ich sofort verliebt. In die Musik, nicht in ihn ("Anja, der sieht aus wie dein Bruder!"). Normalerweise finde ich Konzerte von Künstlern, die ich vorher nicht kannte, "ganz nett" oder "sehr unterhaltsam", aber das, was ich da am Samstagabend erlebte, war die "musikalische Liebe auf den ersten Ton", wenn es sowas gibt. Man hörte nicht nur zu, sondern fühlte die Lieder mit. Ich hatte bei manchen Songs Tränen in den Augen und musste mich beherrschen, nicht die Fassung zu verlieren. Aber bei manch anderer Person (auf gar keinen Fall bei Uti!! :p ) kullerten die Tränen trotzdem über die Wangen. 
Enno redete zwischen den Songs viel, erzählte Geschichten, erklärte Songs und punktete mit Anekdoten und (schlechten) Wortwitzen wie "Magst du eigentlich Ostfriesen - T(h)ees?" (fragte er mal Thees Uhlmann - PS: ich liebe schlechte Wortwitze!!).
Das Konzert hätte noch Stunden so weitergehen können und am Ende nahm ich mir fest vor, ihn mir am folgenden Tag in Münster noch einmal anzusehen (hat dann aber leider doch nicht mehr geklappt)
Ich verließ das Konzert mit Schmetterlingen in den Ohren, einem Lächeln im Gesicht und einer signierten CD in meiner Handtasche. Wunderschön!




"Weltuntergang"

"Herzschlag"

"Hier & Jetzt"



[London 2011 - Madame Tussauds]

Donnerstag, 19. Januar 2012

Okay, ich gebe zu, meine London Reise ist nun schon eine Weile her (lang genug, dass ich gerade wieder direkt in den Flieger steigen könnte. ich liebe diese Stadt einfach!). Aber ich gebe mir jetzt Mühe, die restlichen Fotos nachzuliefern. 
Heute gibt es eine Auswahl von Schnappschüssen aus dem Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds. Wenn ich ehrlich bin, war ich nicht besonders scharf darauf, mir den Laden anzusehen, denn ich stellte es mir ziemlich langweilig und ätzend vor. Aber da Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre eine Begleitperson benötigen, und ich dort ja als Betreuerin einer Jugendreisegruppe war, hatte ich keine andere Wahl, denn ein Mädchen unter den Teilnehmern, die sich für Madame Tussauds angemeldet hatten, war erst 15 Jahre alt. Die Betreuerin der anderen Gruppe, die mit uns diese Reise unternahm, begleitete mich (und ihre u16-Teilnehmer).

Da es schon relativ später Nachmittag war, mussten wir nicht lange anstehen. Wir mussten in Eile die Tickets der Teilnehmer einsammeln und sie dem netten jungen Mann an der Kasse geben, der diese in andere Tickets umwandeln musste (kein Mensch weiß, wieso). Doch plötzlich fehlte uns eine Eintrittkarte (Ein urkomischer Teilnehmer gab uns sein Ticket vom London Eye, die zum verwechseln ähnlich aussahen und natürlich wollte es keiner zugeben). Die einzige Lösung des Problems: Einer von uns Betreuern würde draußen bleiben müssen. Ich hatte ja eh keine große Lust und wollte gerade freiwillig "zurücktreten", als eine Lehrerin der deutschen Schulklasse, die hinter uns in der Schlange wartete, auf mich zu kam: "Entschuldigen Sie, ich habe Ihr kleines Problem mitbekommen. Nehmen Sie doch diese Karte. Sie gehört einem meiner Schüler, der Mist gebaut hat und nun als Strafe nicht mehr mit hinein darf!" Auch wenn ich gern freiwillig verzichtet hätte, diese Frau war so nett, dass ich es nicht über's Herz brachte, ihr Angebot abzulehnen. Ich nahm also die Karte, bedankte mich bei ihr und begab mich mit den Teilnehmern in's Innere.

Als wir in den ersten Raum, "A-List", kamen (die Räume waren nach Themen unterteilt) und ich auf einen mir irgendwie bekannten Mann zulief, blieb mir doch für eine Sekunde das Herz stehen und ich fragte mich "Whoa, was macht John Travolta hier!?". Mich überrasche es, wie viele Figuren richtig echt aussahen. Bei manchen wunderte ich mich sehr darüber, wie groß bzw. klein sie in Realität sind. Und ihr kennt doch J.Lo (Jennifer Po..Lopez), oder? Also ich weiß ja nicht, da stand sie in (angeblichen) Originalmaßen neben mir, mein Blick wanderte hin und her zwischen ihrem Gesäß und meinem (muss urkomisch ausgehen haben) und alles was ich dachte, war "Oh man...MEIN Po ist gigantisch!".

Meine Lieblingswachsfigur war allerdings kein Promi, sondern eine Frau mit einer Kamera in der Hand, die eine der Wachsfiguten (ich glaube, Bruce Willis) knipste. Da ich auch ein schönes Foto Bruce (?) machen wollte, stellte ich mich geduldig neben sie, um zu warten, dass sie fertig wird und ich ihren Platz einnehmen könnte. Nur irgendwie wollte sie einfach nicht gehen! Irgendwann kam es mir komisch vor, dass sie so lange so ruhig in ihrer Position verharren konnte...bis mir plötzlich klar wurde, warum sie sich keinen Zentimeter bewegte. Ich begann so hysterisch zu lachen, dass ich beinahe einen Asthmaanfall bekam. Aber nicht nur ich lachte, nein, alle um mich herum auch. Manche lachten mit mir, weil sie es auch nicht erkannt hatten, die meisten aber lachten mich aus, schätze ich. Und es würde mich nicht wundern, wenn der ein oder andere Besucher ein Video von diesem "Awkward Moment" gemacht hätte und es irgendwo bei YouTube rumgeistert (wenn es jemand finden sollte, ich will's nicht sehen!). Naja spätestens jetzt hatte ich Spaß an der ganzen Wachsfigurensache gefunden.

Ein Gruselkabinett gab es auch (Nein, es handelte sich hierbei nicht um den Bereich für Schönheits-OP-Unfälle!). Dort wurde man durch einen dunklen Raum mit engen Gängen geschickt. Man wusste nicht, wohin man geführt werden würde und was man erwarten sollte, aber die Schreie, die man bereits im Wartebereich hören konnte, ließen einiges erahnen. Ich hatte die Buchsen voll! (Wer mich kennt, der weiß, dass ich sehr schreckhaft bin!) Zum Glück war ich ja mit der anderen Betreuerin unterwegs und wir hatten tatsächlich den Spaß unseres Lebens, während wir durch die dunklen Gänge wanderten (rannten trifft es eher) und von dunklen Gestalten ange-"buh!"-t wurden. Wir haben geschrien und gelacht zur gleichen Zeit, uns aneinander geklammert und fast einen der dunklen Gestalten eine blutige Nase verpasst (O-Ton: "Die sagen einem, man fliegt sofort raus wenn man die anpackt?! Aber was soll ich denn machen, wenn die mir direkt vor die Füße springen oder versuchen, mir ins Ohr zu pusten, während ich mir beide mit den Händen zuhalte!?").

Es hat sich also absulut gelohnt. Falls jemand von euch demnächst mal nach London fährt/fliegt, kann ich euch noch folgenden Tipp geben: Es gibt Kombitickets, bei denen man Eintrittspreise ermäßigt bekommt. Beispielsweise ein Kombiticket, welches die Eintrittspreise vom London Eye und Madame Tussauds beinhaltet.

So und zuletzt jetzt noch eine kleine Auswahl an Bildern, die wir geknipst haben: Spaß mit den Beatles, langweiliges Praktikum im Oval Office, die Erkenntnis, dass Robbie Williams rein gar nichts in der Hose hat und Nicole Kidman (rein größentechnisch) hätte Hagrid spielen können.







[Schnappschuss #10]

Dienstag, 17. Januar 2012


Guckt mal, ich hab ein altes Foto von mir rausgekramt!! Das Bild entstand (ca.) im Dezember 2000 im CentrO, (vermutlich beim Weihnachtsshopping) mit meiner besten Freundin Nina (die ich aus dem Bild geschnitten habe, da ich weiß, dass sie sagen würde "Oh Anja, mach das weg!"). Ignoriert einfach mal die Person rechts (da war ich 15, damals sah man halt so aus!) und schaut euch mal den netten Mann links von mir an. Welcher deutsche Moderator lief Nina und mir dort über den weg? Erkennt ihr ihn? (Kleiner Tipp für die, mit den Tomaten auf den Augen: Er moderierte damals taff auf Pro7 und war an diesem Tag im CentrO zu den Dreharbeiten einer Samstagabendshow, die sich "Champions Day" nannte.)





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Steven Gätjen
Wer ihn nicht kennt: Er ist für Pro7 immer in Hollywood als "Red Carpet"-Heini unterwegs und moderiert nach Obdenhövels Auswanderung zu den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern nun sämtliche Raab-Events...

PS: Ich will "Obdi" zurück!

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[And put on your warm fuzzy sweater]

Montag, 16. Januar 2012






"Welcome back winter once again. 
And put on your warm fuzzy sweater 
'cuz you'll feel much better when
the snowflakes fall gently to the ground. 
The temperature drops 
and your shivers freeze all the rivers around, 
But I keep you warm."

- Owl City - Tip of the Iceberg (Piano Version)

Endlich ist er da, der Winter! Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich durch die milden Temperaturen bereits im Januar oder Februar Medikamente gegen die Pollenallergie nehmen müsste.
Ja, ich mag den Winter. Allerdings nur, wenn er dann stattfindet, wenn es laut Kalender auch wirklich Winter ist. So geht es mir mit jeder Jahreszeit. Schnee im April? Geht gar nicht! Oder was war da los im letzten Oktober, als ich mich Anfang des Monats mit Freunden zum Wassereisessen traf und mich auf dem Fußweg in Jeans und T-Shirt totschwitzte? Sonnenbrand auf der Nase inklusive, wer schmiert sich denn bitte im Oktober noch Sonnenmilch ins Gesicht?
Natürlich bin ich kein Ordnungsfreak (Wer mein Zimmer im Normalzustand kennt, weiß das. Klamottenberge, an denen Reinhold Messner seinen Spaß hätte!) aber bei manchen Dingen bin ich irgendwas zwischen Monk und Sheldon Cooper. Wenn bestimmte Dinge nicht an ihrem Platz sind, macht mich das innerlich nervös und ich muss es ändern, soweit es möglich ist. (Wie ich das Wetter verändern kann, weiß ich leider noch nicht. Aber ich arbeite dran) Ein gutes Beispiel: Ich hasse es, wenn irgendwo Schubladen oder Schranktüren offen stehen. Ich kann so nicht einschlafen, ich muss sie vorher schließen! Allein der Gedanke daran...wuah! 
Okay, wie kam ich jetzt vom plötzlichen Wintereinbruch zu meinen Beklopptheiten? Weiß ich nicht, aber eins weiß ich. Wenn sich durch die Erderwärmung die Jahreszeiten verschieben oder verändern, habe ich ein Problem. Aber vielleicht wander ich dann einfach aus - in den Wald zu den vielen Tieren, denn ich hab gehört, die mögen auch keine Frühlingstemperaturen zum Jahresbeginn.

[Achtung, ich war Shoppen!]

Samstag, 14. Januar 2012

Wow, wer hätte es gedacht, ich schreibe heute mal einen Beitrag über Mädchenkram und Shopping! (Sorry Jungs!) Ich war heute nämlich ein bisschen in der Stadt unterwegs, da ich noch einen 30€ Gutschein für Tschibo hatte. Normalerweise würde ich hier nicht über meine Shopping-Ausbeute schreiben, (ist ja meistens auch nicht sonderlich spannend) aber ich habe heute etwas praktisches bei Tschibo gefunden und wollte es euch weiterempfehlen. Im Grunde ist es sogar nicht nur etwas für Mädchen. Es handelt sich nämlich um einen Kleiderbügel für Gürtel (und Gürtel sind, wenn ich das richtig sehe, ziemlich geschlechtsneutral). Aber ich nutze diesen Bügel nicht als solchen. Schon lange bin ich auf der Suche nach einer perfekten Möglichkeit, meine Ketten aufzubewahren. Aber ich hatte noch nicht das richtige Ding dafür gefunden. Dafür vorgesehene Ständer waren entweder zu klein, zu teuer oder potthässlich! Bisher habe ich meine Ketten immer in verschiedenen Schachteln gehortet. Das Problem dabei: Aus einzelnen wunderschönen Ketten, wurde mit der Zeit ein fetter Kettenklumpen. Das führte dazu, dass ich einige Ketten schon so lange nicht mehr getragen habe und bis heute nicht einmal mehr wusste, dass ich sie besitze.
Dann wurde ich in einer Werbung irgendwo auf den Gürtelbügel aufmerksam und dachte mir "Das wär das Zaubermittel gegen mein Kettenchaos!". Also habe ich mich heute mal daran gemacht, den Klumpen zu entknoten (gar nicht so einfach, wenn das Antibiotikum sich durch einen Tattrigen bemerkbar macht) und siehe da: Meine Ketten hängen nun fein und ordentlich und unverknotet an einem Kleiderbügel in meinem Zimmer. Ein Traum! Der Spaß kostet knapp 5€ und so herab hängende Ketten sehen auch gleich viel schöner aus, als ein Klumpen in einer Box.






(Entschuldigt die bescheidene Fotoqualität, aber meine einzige Kamera ist ja zur Zeit leider nur mein iPhone.)


["Musik Challenge" - Januar: "DEIN SONG 2011"]

Mittwoch, 11. Januar 2012

[via]

Beim surfen auf meinen abonnierten Blogs bin ich auf eine sog. "Musik Challenge" gestoßen. Die Idee dafür hatte Alex a.k.a. Verbalakrobat und ich fand sie klasse! Auf vielen Blogs, die ich lese, geht es (fast) nur um Fashion und Styling, um teure Ringe, die angesagtesten Designerhandtaschen, ausgefallene Ohrringe und den Nagellack des Monats. Ich will nicht sagen, dass es mich nicht interessiert, sonst würde ich diese Blogs nicht lesen. (Da ich wenig Ahnung von Mode und Kosmetik habe, freue ich mich, wenn ich mir dort Anregungen holen kann.) Aber für Luxusartikel fehlt mir das nötige Kleingeld, für ausgefallene Ohrringe die Ohrlöcher und Nagellacke habe ich mehr als genug. (Kann man von sowas zu viele haben? Nun, das ist eine andere Geschichte!) 
Zur Abwechslung finde ich diese Aktion sehr erfrischend. Außerdem denke ich, dass sie ganz gut in mein Blogkonzept passt (ich tu jetzt einfach mal so, als hätte ich eins :p)
Alex gibt jeden Monat ein Thema vor und man schreibt dann dazu etwas. Es geht selbstverständlich immer um Musik, Bands, Künstler usw. Im Mittelpunkt soll allerdings ein bestimmter, zum Thema passender Song stehen. In diesem Monat lautet das Thema:


Es klingt so leicht, aber das ist es wirklich nicht. Ein Jahr ist, was Musik angeht, eine lange Zeit. Ich könnte jetzt gucken, welches Lied ich 2011 am häufigsten gehört habe, aber die Quantität allein sagt in diesem Fall nicht unbedingt etwas über die Bedeutung aus. Ich habe viel hin und her überlegt, und mich entschieden. Mein "Song 2011" ist ohne Zweifel...:

Jupiter Jones - Still


"Still" kam im März raus und verbreitete sich über die Radios, wie die Pest! Irgendwann dudelte der Song auf jedem erdenklichen Radiosender. Rauf und runter! Zunächst nahm ich das Lied wahr und fand es okay, aber es interessierte mich nicht weiter. Dann fing es an, mich zu nerven, eben weil es im Radio so totgespielt wurde. Morgens weckte mich mein Radiowecker damit. Mittags, wenn ich manchmal den Radiosender heimlich verstellte, um nicht beim essen den Klängen des "Hausfrauensenders" lauschen zu müssen (NDR 1 und NJOY liegen direkt beieinander, was sich perfekt als Ausrede eignet: "Oh, ich bin vorhin versehentlich ans Verstellrädchen gekommen. UPSI!!"), lief der Song. Nachmittags, wenn mir die Stille (wahaa, was ein Zufall!) bei meiner Diplomarbeit zu ätzend wurde. Abends, wenn ich im Bett noch ein bisschen Radio hörte, bevor ich zum Einschlafen "Bibi Blocksberg in Amerika" anstellte. Rauf und runter! Bis ich das Lied irgendwann automatisch nicht mehr wahr nahm. Bis zum Ende des Novembers, als ich plötzlich begann, die Zeilen aus einer anderen Perspektive zu betrachten:
Am 25. November 2011, es war ein Freitag, stand ich am späten Nachmittag wie in Trance vor meinem Kleiderschrank und zog wahllos ein paar Jeans und ein Shirt heraus (Den ganzen Tag hatte ich meine Schlafklamotten getragen), als das Radio mal wieder "Still" spielte. 

"So still, dass alle Uhren schwiegen,
ja, die Zeit kam zum erliegen,
so still und so verloren gingst du fort"


An dem Tag kam für mich tatsächlich die Zeit zum erliegen. Als ich morgens bei meiner ersten Tasse Kaffee wie gewohnt meine E-Mails checkte, erhielt ich eine schockierende Nachricht aus den USA: Bereits bei dem Betreff "Our beloved Jane" löste bei mir einen Herzstillstand und eine darauf folgende Endlosschleife von "Nein!"s aus. (Bei meiner ehemaligen Gastmutter wurde im Mai 2010 Gallengangs-/Leberkrebs festgestellt. Zwar galt sie im März 2011 als krebsfrei, aber leider brach der Krebs im Oktober wieder aus.) Jane war ganz plötzlich am Mittwoch (zu deutscher Zeit in der Nacht zum Donnerstag) gestorben. Ich brach in Tränen aus während ich die Nachricht las und schrie nun die "Nein"s. Stundenlang konnte ich nicht aufhören zu schreien und zu weinen.

"So laut, die Stunden nach dem Aufschlag als es galt, 
dass alles, zu erfassen und verstehen und es war, 
so laut, dass alles was wir dachten nichts als Leere zu uns brachte, 
so laut und so verloren war es hier, 
als Stille bei uns wohnte anstatt Dir."

Ich flog nach Boston zu Janes Beerdigung und Trauerfeier und stellte fest, diese Stille war tatsächlich in das Haus meiner Gastfamilie eingezogen. Janes Söhne, die Drillinge (10 Jahre alt), zogen direkt zu ihrem Leiblichen Vater, dem Exmann meiner Gastmutter. Nun leben in diesem großen Haus nur noch die kleine Kate (4 Jahre alt) und mein Gastvater. Und die ungewohnte, unangenehme Stille, die das alles hinterlassen hat.

Seit diesem besagten Freitag sehe ich das Lied mit anderen Augen. Plötzlich hatte es eine Bedeutung für mich, einen Bezug zur Realität. Und plötzlich lief es auch wieder rauf und runter. Aber es stört mich nicht mehr, im Gegenteil. Auch wenn ich innerlich jedes Mal kurz zusammenzucke, wenn der Song gespielt wird, und ich dann die 3:55min gegen meine Tränen kämpfen muss, ich schalte nicht mehr weg, sondern höre hin.


"So still, obwohl ich dich mit jedem Tag vermiss` 

und wo immer du auch gerade bist,
du zeigst mir, dass Stille jetzt dein Freund geworden ist."

[2 Jahre]

Montag, 9. Januar 2012


Ich will nicht lange rumlabern. Liebesgesülze erspar ich mir an dieser Stelle auch, da es 1. privat und hier fehl am Platz ist und 2. mein Freund dann aus (Fremd)Scham eine Wut entwickeln würde und diese hier in vielen gemeinen anonymen Kommentaren rauslassen würde. Daher sage ich nur das:
Mein Freund ist awesome und der beste Freund der Welt (ja, ich weiß, das denkt jedes Mädchen von ihrem Freund, aber bei mir bzw ihm ist es wirklich so!) und er verdient eine Tapferkeitsmedaille, weil er es bereits 2 Jahre mit mir ausgehalten hat!



PS: Tipp für's erste Date: Fantakuchen für nen Geburtstag (oder sich selbst, aber wer isst schon ein ganzes Blech zu zweit) backen zieht total! ;-)

[Dieses Jahr - so far]

Samstag, 7. Januar 2012


Nun ist das Jahr 2012 schon eine Woche alt und was habe ich bisher gemacht und erreicht? Nichts!! Bereits vor Silvester kündigte sich bei mir eine Erkältung an, aber wenn man beinahe 40 Gäste zur Silvesterparty erwartet, dann ignoriert man ein albernes Kratzen im Hals oder den ansteigenden Taschentuchverbrauch.

Nachdem ich dann Neujahr zusammen mit meinen lieben Helferlein die Spuren der tollen Party beseitigt hatte, konnte ich mich endlich gehen lassen. Rein in die Jogginghose, her mit dem dicken Schal, der nur so "Achtung, Bazillenschleuder!" schreit, und was war noch gleich Make-Up und Mascara? "Hallo 2012, hallo Grippe!!"

Ich tauschte Feiertags-/Festessen gegen Sternchensuppe, Partygetränke gegen Ingwer-Tee und heiße Milch mit Honig und die Tanzfläche gegen meine Couch. Ganze zwei Mal habe ich das Haus dieses Jahr erst verlassen: an Neujahr, nach der Aufräumaktion, um meinem besten Freund Ronald McDonald ein "Frohes Neues!" zu wünschen. Und an einem Abend fiel mir die Decke dermaßen auf den Kopf, weshalb ich mich im Grippe-Outfit und mit einer Kanne Tee bewaffnet auf den Weg machte und für ein paar Stunden die Couch meines Freundes besuchte.

Jetzt sitze ich hier, huste mir meine Lunge aus dem Hals und klinge "wie ein alter Trecker!" (sagt mein charmanter Freund). Wär' ich bloß zum Arzt gegangen in der vergangenen Woche. Aber nein, ich habe mir gedacht "Wenn man zu oft Antibiotika nimmt, dann wirken sie irgendwann nicht mehr!" und gehofft "Morgen, wenn ich aufwache, sieht die Welt schon gleich viel besser aus!" (Nicht!). Hinterher ist man immer schlauer und meine Mutter hebt innerlich schon seit langer Zeit den Finger und denkt sich "I told you so!" (naja würde sie, könnte sie Englisch).

Aber "zu oft" heißt schließlich nicht "nie", nicht wahr? Deswegen werde ich am Montag bei meinem Hausarzt auf der Mathe stehen, mich abhören lassen, einen mitleidigen Blick ernten (ich hab mit Abstand den nettesten und putzigsten Hausarzt, den man sich vorstellen kann!) und vermutlich mit einem Rezept die Praxis verlassen. 

"Nur die Harten kommen in den Garten!", ich weiß! Aber das bring nichts, wenn es im draußen regnet und stürmt. Denn das ist definitiv nicht gut bei einer Grippe.


(Und falls noch irgendwer Geheimtipps gegen Reizhusten, verstopfte Nase, Halsschmerzen usw. oder Film- und Serienempfehlungen hat, immer her damit!)

[Schnappschuss #9]



Damn you Autocorrect!! Wie man sieht, muss mich noch ein wenig an mein neues iPhone gewöhnen. Das ist ein Screenshot eines Gesprächs zwischen Asta und mir. Kurz vorher hatte ich erfahren, dass ich bei Copy Paste Love zum Gewinner eines neuen Blog-Designs gekürt wurde. Ich hatte an der Bolgger of the Year 2011-Aktion teilgenommen und für meine Lieblingsblogs gevögelt gevotet und unter allen Teilnehmern wurde ein neues Blog-Design verlost. Das man etwas gewinnen konnte, hatte ich dabei vllkommen überlesen und daher war es eine große Überraschung für mich.
Der Gewinn (Ha, Franni, ich kann auch mal was gewinnen, nicht immer nur du ;p ) kam gerade zum richtigen Zeitpunkt, da mich mein Design schon länger anödet und mein nicht vorhandenes Talent, was sowas angeht, einer Veränderun sehr im Weg steht.
Momentan stehe ich mit Mira von Copy Paste Love in Verbindung und spreche mit ihr meine Vorstellungen ab. Es wird hier also demnächst eine optische Veränderung geben. 

[A Long December]

Montag, 2. Januar 2012


"And it's been a long December and there's reason to believe
Maybe this year will be better than the last."



Ich liebe "A Long December" von den Counting Crows und höre das Lied jedes Jahr zu dieser Zeit immer wieder rauf und runter. Allerdings haben die zwei Zeilen bisher noch nie so gut gepasst, wie dieses Mal. Normalerweise erinnere ich mich beim Jahreswechsel eher an die schönen und tollen Dinge, die mein Jahr ausgemacht haben. Und gerade der Dezember ist eine Zeit, in der ich viel mit meinen Freunden unternehme (Weihnachtsmarktbesuche in anderen Studentenstädten, Weihnachtsfeiern ohne Ende, ...) und die schönen Momente auffrische. Dieses Jahr war mein Dezember lang, hart und zäh und ich wartete quasi nur noch darauf, dass 2011 einfach nur vorbei ist und ein neues Jahr beginnt.

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und hoffe, euer Jahreswechsel war so schön wie meiner. Die Party war unerwartet skandalfrei, es hat sich kein Gast in der Spüle oder an sonstigen Orten übergeben müssen (so scheint es zumindest), es ist nicht einmal ein Glas oder eine Flasche zerbrochen.  Aber das macht rein gar nichts, denn ich hatte viele tolle Menschen um mich und das ist es, was eine gute Silvester-Party ausmacht. 
Ich war so beschäftigt damit, mich mit den fast 40 Partygästen zu unterhalten, dass ich ganz vergessen habe, meine Vorsätze auf einen Zettel zu schreiben, und diesen zu verbrennen. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich es nicht einmal geschafft, mir in meinen Gedanken irgendwelche Vorsätze zu überlegen. Bringt es Pech, wenn man es nachträglich macht? Naja, ich werde es dennoch nicht tun. Die Klassiker sind nichts für mich (ich rauche nicht, ich kriege jeden Knopf an all meinen Hosen zu, und auf die Suche nach der Liebe meines Lebens muss ich mich auch nicht mehr begeben) und ansonsten ist es eh besser, das Jahr einfach auf sich zukommen zu lassen. Aus meinen Vorsätzen vom letzten Jahr ist nicht besonders viel geworden, denn (wenn ich eins gelernt habe, dieses Jahr, dann) "Es kommt immer anders als man denkt."