[Schnappschuss #29]

Mittwoch, 30. Januar 2013

Das Bild schreit nur so "Hallo, seht her, ich bin ein Touri in London!" und wisst ihr was? Mir doch egal, denn Fotos dieser Art mussten einfach sein. Perfekter kann ein London-Touri-Foto sind sein. In einer roten Telefonzelle, der Big Ben im Hintergrund und selbst ne kleine Ecke von einem roten Doppeldeckerbus ist zu sehen. Ich hatte ein paar schöne Tage und vielleicht komm ich am Wochenende ja mal dazu, hier ein bisschen drüber zu berichten. Morgen gibt's aber erst einmal eure Beiträge zum Projekt Mixtape, es haben echt viele mitgemacht. Mehr als ich erwartet hätte!! (Wer noch mitmachen will: Haut in die Tasten und hinterlasst mir den Link zum Beitrag hier!)

[Schnappschuss #28]

Freitag, 25. Januar 2013

I'm as cold as ice. Das Foto habe ich vor ein paar Tagen hier an meiner Bushaltestelle geknipst und anschließend mit tadaa bearbeitet. Im Moment bin ich hin und her gerissen, ob ich den Winter mag, oder nicht. Aber wenn ich dann so schöne Eisblumen sehe (ich LIEBE Eisblumen!!!), entschädigt das die klirrende Kälte draußen, die trockene Heizungsluft drinnen, die elektrisierten Haare,  die einem städig im Gesicht kleben - A propos Gesicht: die bröckelnde Gesichtshaut und die spröden Lippen, die laufende Nase. Das Schneechaos, verspätete Busse und Bahnen, die vielen beinahe-Ausrutscher, den einen tatsächlichen Ausrutscher mit gekonnter Landung auf den Allerwertesten (immerhin sorgt der für allgemeine Unterhaltung der versammelten Menschen vor'm Supermarkt). Naja, so schlecht ist der Winter eigentlich nicht. Was meint ihr?
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Wünsche euch allen ein schönes Wochenende! Ich verabschiede mich schon mal in den Urlaub, denn ich fliege für ein paar Tage nach London, meinen Bruder besuchen. Wenn ich zurück bin, dann gibt es hoffentlich ein paar hübsche Bilder und vielleicht die ein oder andere lustige Geschichte. Vielleicht werde ich ja dieses Mal jemanden in mein Hotelzimmer einladen (...naja höchstwahrscheinlich "nur" meinen Freund, hehe).  
Außerdem gibt's die Zusammenfassung eurer Songs 2012, wenn ich zurück bin. Also habt ihr jetzt noch ein paar Tage, um in diesem Monat am Projekt Mixtape teilzunehmen. 

[Blogvorstellung | Cotton Candy Stories]

Dienstag, 22. Januar 2013

Heute möchte ich euch einen Blog ans Herz legen, den man unbedingt kennen muss, weil, wenn nicht, dann hat man echt was verpasst. Autorin des Blogs ist die Freundin meines Bruders, die liebe "Sóley". Da ich sie nun schon eine ganze Weile kenne, kann ich eindeutig sagen: Ihr Blog Cotton Candy Stories ist genau so zuckersüß und wundervoll, wie sie selbst.


Sóley zieht es oft in die Ferne und darüber schreibt sie auf ihrem Blog. Sie scheint eine Vorliebe für die Länder der Erde mit den schönsten Landschaften zu haben. Gerade hat sie für ein paar Monate im Ausland studiert. Genauer gesagt in Reykjavík, Island. Daher findet man auf ihrem Blog sehr viele Reisetipps, wunderschöne Fotos und interessante Infos über diese Stadt und das Land. 

Während ihrer Schulzeit lebte sie ein Weile in Neuseeland. Seitdem bezeichnet sie dieses Land als ihre zweite Heimat und im Moment ist sie dort wieder auf Reisen. Also geh ich mal davon aus, dass wir in naher Zukunft ein paar Beiträge über ihren Urlaub zu lesen bekommen.

Und wenn sie nicht gerade über ihre Reisen schreibt, dann sind hin und wieder auch mal Musik, Filme und Mode ihre Themen. Aber schaut euch ihren Blog an und lasst euch verzaubern! http://cotton-candy-stories.blogspot.de/ (Wenn ihr auf die folgenden Fotos klickt, dann gelangt ihr zu den passenden Beiträgen).
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PS: Denkt daran, dass ihr mir noch eure Links zum Projekt Mixtape hinterlasst. Einige haben bereits angekündigt, dass sie mitmachen möchten, aber bisher habe ich von ihnen noch keinen Link erhalten. Es sind aber schon einige, sehr interessante Beiträge dabei. Weiter so!! 
Der "Einsendeschluss" ist der 30. Januar, da ich am 31. die Sammlung online stellen möchte. Also, einfach den Link unter diesen Beitrag in einen Kommentar packen oder eine Mail an anniewaits85@googlemail.com schicken.



["Hallo, warten Sie auf jemanden?"]

Samstag, 19. Januar 2013

(Vorweg: Diesen Beitrag ordne ich einfach mal in die Kategorie FSK 16 ein. Und sagt mir nicht, ich hätte euch nicht gewarnt, meine lieben U16-LeserInnen)

Menschen gibt’s, die gibt’s gar nicht!“, das denke ich mir in letzter Zeit immer häufiger. Ich fahre aufgrund meiner Fernbeziehung viel Bahn, und in Zügen oder an Bahnhöfen begegnet man einfach den seltsamsten Menschen. Heute hatte ich mal wieder eine solche Begegnung, bei der man sich hinterher paranoid umsieht und die versteckten Kameras, oder einer gewissen Ähnlichkeit mit Simon Gosejohann sucht. Aber fangen wir mal von Vorne an:

Auf meinem Weg von Hamburg in die Heimat muss ich in Bremen umsteigen. In Bremen habe ich dann immer eine halbe Stunde, bis mein Anschlusszug fährt. Also hole ich mir meistens einen Kaffee oder einen Snack und warte dann eine Weile in der Eingangshalle unter der Anzeigetafel, weil es mir im Winter zu kalt ist, am Gleis herumzustehen. So auch heute. Alles gut, bis plötzlich ein älterer Herr auf mich zukam und mich ansprach. Er sah ein wenig verwahrlost und verwirrt aus. Alte Klamotten, wenig Zähne im Mund, Löcher in den Schuhen. Da in meiner Diplompädagogenbrust ein soziales Herz schlägt, dachte ich, „Der arme Opa braucht Hilfe!“ und zog mir die Musik aus den Ohren. Größter Fehler des Monats!

Er: „Hallo, warten sie auf jemanden?
Ich: „Ja, auf meinen Zug!
(Kurze Pause – ich wartete auf die Bitte um Hife bei was-auch-immer.)
Er: „Wollen Sie nicht mit mir in ein Hotel gehen?
Ich: „Was?(Ich dachte für eine Millisekunde, er könne sein Hotel nicht finden, bis er weiter redete...)
Er: „Ich würde Sie lecken, kostet auch nur 100€! Sie würden mindestens 10 Mal kommen!
Ich (nach den versteckten Kameras suchend, eine Ähnlichkeit mit Simon Gosejohann war definitiv von Anfang an auszuschließen!): „Ähm, nein danke!
Er: (fing an zu reden und ließ mich nicht zu Wort kommen): „Frauen müssen immer gut befriedigt werden! Sind sie verheiratet? Nein, oder? Heiraten Sie bloß nicht!! Sobald sie verheiratet sind, kommt ihr Mann nur noch einmal im Jahr an und will Sex mit ihnen. Und dann geht’s rein, raus und er dreht sich um und schnarcht. Das geht so nicht, eine Frau muss mindestens eine Stunde befriedigt werden und mehrmals zum Orgasmus kommen, bevor der Mann, sie wissen schon, abspritzt!

Widersprechen wollte ich ihm jetzt nicht direkt. Aber wenn ich über so was rede, dann mit meinen Freundinnen bei einem Glas Wein oder Sekt auf einer unerer Pyji-Partys, und nicht morgens in der Bahnhofseingangshalle des Bremer Hauptbahnhofs mit einem fremden, alten Mann, bei dessen Anblick ich an alles Mögliche, aber beim besten Willen nicht an multiple Orgasmen, denken kann!
Er warf ein paar Körner auf den Boden und die Tauben kamen angerannt. „Okay, ich geh dann mal, ich hasse Tauben!“ sagte ich und flitzte mit Sack und Pack los. Scheiß auf die Kälte am Gleis. Lieber frieren, als mit der Gammel-Opa-Version von Charlotte Roche über Feuchtgebiete zu quatschen.

Wer jetzt denkt, das wär’s schon gewesen, der hat sich geschnitten. Ich war gerade dabei, meinem Freund eine SMS zu schreiben, über das, was sich soeben abgespielt hatte, da sah ich aus dem Augenwinkel jemanden auf mich zukommen. The Return of Opa Roche. „Das darf doch nicht wahr sein!“, dachte ich. Ich hatte noch nicht einmal meine Musik zurück in die Ohren gestöpselt. Wenn ich höre, was mir jemand erzählt, bin ich nicht mehr so gut im Ignorieren. Here we go again!

Er: „Wollen Sie nach Emden?
Ich: „Nein!
Er: „Aber nach Leer, oder?
Ich: „Nein!(absolut gelogen!)
Er: „Also ich fahre nach Leer... [Verdammt!]...und von da aus weiter nach Holland. Nach Groningen, kennen Sie Groningen?
Ich: „Ja.
Er: „Würden Sie mir ihre Adresse geben? Dann kann ich Ihnen Briefe aus Holland schicken!
Ich: „Nein!?!
Er: „Wieso nicht?
Ich: „Wieso sollte ich Ihnen meine Adresse geben?
Er: „Weil Sie ein netter Mensch sind!
Ich: „Woher wollen Sie das wissen? Sie kennen mich doch gar nicht!
Er: „An Ihrem Aussehen erkenn ich das, Sie sehen nett aus!
Ich (zunehmend unfreundlicher und lauter): „Na und? Das hat doch rein gar nichts zu sagen. Woher wollen Sie wissen, dass ich kein riesen Arschloch bin?! Das können sie anhand meines Aussehens nicht beurteilen.
Er (unbeeindruckt von meiner Arroganz, wechselt aus dem Nichts heraus abrupt das Thema): „Würden Sie einen Moslem heiraten?
Ich (überrumpelt vom Themenwechsel): „Warum nicht, wenn man verliebt ist!?
Er (Rede des Tages – Teil 2): „Machen Sie das bloß niemals! Erst sind die nett und tragen Sie auf Händen, dann sind sie verheiratet und er verschleppt Sie in seine Heimat, nach Marokko. Da haben Sie dann rein gar nichts mehr zu sagen, werden von ihm vergewaltigt und geschlagen und zur Hure gemacht! Aber Sie sind eine weiße Hure und weiße Huren sind da der letzte Abschaum. Dann werden Sie von den anderen Huren gemobbt. Und irgendwann sind Sie so kaputt und unter Drogen gesetzt, dass Sie zur lesbischen, weißen Hure gemacht werden. Und dann machen Sie das freiwillig, weil Sie da ja eh nicht mehr rauskommen. Und Sie können sich nicht einmal umbringen, weil sie Tag und Nacht unter Beobachtung stehen!
Ich (sichtlich genervt): „Na dann kann ich ja froh sein, dass mein Freund kein Moslem ist!
Er (Meister der Themenwechsel): „Sie müssen nicht so weit, Sie steigen sicher in Delmenhorst aus, oder?
Ich: „Jap.(wieder gelogen!)

Dann redete er noch ein wenig über Delmenhorst und wie er dort mal eine Wohnung gesucht und gefunden hat und wie schön günstig es dort ja sei „In Hamburg würde ich dafür mindestens 700€ zahlen!“, aber ich hörte ihm nicht mehr wirklich zu. Ich bereitete mich innerlich auf meine Flucht vor, denn der Zug fuhr ein. Mit einem kurzen „Tschüß!“ verabschiedete ich mich von ihm und rannte ein paar Meter den Bahnsteig hinunter, um bloß an einer anderen Stelle einzusteigen, als er. „War mir eine Freunde!“, hörte ich ihn noch rufen und weg war ich.

Jetzt sitze ich im Zug von Bremen nach Leer mit dem Wissen, dass der seltsame Opa auch hier irgendwo hockt. Ich kann nur hoffen, dass er mich in Leer nicht wiederfindet, denn ich habe dort über 50 Minuten Aufenthalt, super Potential für weitere Horrorgeschichten über Ehe und die Befriedigung der Frau, die ich nicht hören will. Falls das der Fall sein sollte, dann gibt’s bestimmt noch nen Nachtrag.

Bis dahin frage ich mich ne Runde, ob ich die Begegnung gruselig oder unterhaltsam finden soll. Und was lerne ich daraus? Niemals heiraten, vor allem keinen Moslem. Und wenn mich das nächste mal jemand fragt, ob ich auf jemanden warte, dann sollte ich direkt sagen "Ja, auf meinen Ehemann. Der ist Moslem und verschleppt mich gleich in seine Heimat, nach Marokko, um mich zu einer weißen, gemobbten, lesbischen Hure zu machen!"
Naja immerhin war er höflich und hat mich gesiezt. Menschen gibt’s...

[Schnappschuss #27]

Wie schön meine derzeitige Heimat doch ist! Das war irgendwann in den Abendstunden im Dezember. Geschossen mit meinem iPhone 4 und bearbeitet mit tadaa. Das ist eine App, die jeder unbedingt besitzen sollte!! Ich weiß, Instagram ist total angesagt, aber tadaa bietet einfach mehr Bearbeitungsmöglichkeiten. 
Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Wochenende. Erholt euch gut vom Alltag!

[Projekt Mixtape 2013 | Januar | Mein Song 2012]

Mittwoch, 16. Januar 2013


Ich muss zugeben, ein wenig habe ich mich selbst dafür verflucht, dieses Thema gewählt zu haben. Aber gerade die Herausforderung, sich auf einen Song festzulegen, macht es so interessant, finde ich.
2012 war für mich ein Jahr, in dem viel passiert ist und sich einiges geändert hat. Aber es gab ein Ereignis, was im Rückblick am meisten heraussticht. Im frühen Sommer war es soweit, die Abgabe meiner Diplomarbeit (und somit auch das Ende meines fast 12 Semester langen Studiums) rückte immer näher. Ich habe es schon immer gehasst, wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen. Während meines Studiums habe ich nichts mehr verabscheut, als tagelang am Schreibtisch zu hocken und die meiste Zeit des Tages mit Fachliteratur und Microsoft Word zu verbringen. Da waren Referatsvorbereitungen gemeinsam mit Kommilitonen immer spannender und lustiger. Leider sieht ein Diplom-Studiengang vor, dass man das Studium mit einer Diplomarbeit abschließt. Eine Arbeit die mindestens 80 Seiten lang sein muss. Überhaupt erst mal ein Thema finden, das war die größte Kunst und dauerte länger, als das Schreiben selbst. Es war kniffelig, mein Wunschthema ("irgendwas mit Cyberbullying") aus der Medienpädagogik in die Sozialpädagogik zu befördern. Ich habe keine Ahnung, wie viele Bücher und Fachzeitschriften ich gewälzt habe und wie viele Stunden ich im Internet recherchiert habe, aber irgendwann stand es, das Thema: "Cyberbullying und Schulsozialarbeit. Welchen Beitrag kann die Schulsozialarbeit leisten".
Dann wurde die Diplomarbeit angemeldet, was bedeutete, dass ich ab sofort vier Monate hatte, um diese abzugeben. Weil mir der Druck, in 4 Monaten eine wissenschaftliche Arbeit erfolgreich aufs Papier zu bringen nicht reichte, kaufte ich mir ein Ticket für das Hurricane Festival, welches 2 Wochen vor meiner Abgabe stattfand. "Ich will die Arbeit vor dem Festival fertig haben. Sonst kann ich das Festival nicht genießen!", nahm ich mir vor.
Jeder, der schon mal eine Abschlussarbeit geschrieben hat und eine Deadline hatte, der weiß, wie der (Zeit)Druck von Tag zu Tag steigt und je näher die Deadline rückt, desto schlechter fühlt man sich. Die Einstellung wechselte bei mir stündlich zwischen "Hauptsache ich krieg die Seiten voll und bestehe!" und "Ich brauch dringend einen Schnitt von X,Y um in der Endnote die 1 vor dem Komma zu halten!". Man steht morgens auf, setzt sich an den Schreibtisch und bleibt dort bis es wieder an der Zeit ist, ins Bett zu gehen. Zwischendurch kleine Pausen zur Nahrungs- und Kaffeeaufnahme oder um sich beim Sport im Fitnesscenter abzureagieren. Und diese Pausen werden von Tag zu Tag kürzer. Man lebt quasi in der Phase für nichts anderes, als für die Diplomarbeit. Alles andere (Freizeit und Freunde) schiebt man gezwungenermaßen weit weg von sich. 
Erfolgsdruck, Angst davor, zu versagen, kaum noch Zeit für Freunde, keine Zeit für Spaß. Das gefällt der Psyche nicht besonders. Hinzu kommt, dass man den ganzen Tag sitzt und stundenlang nur die Gehirnzellen und die Finger beansprucht. Ich hatte abends tatsächlich manchmal geschwollene Beine und Elefantenfüße. Auf Dauer geht das wirklich an die Substanz, der ganze Kram, den man da mit sich herumschleppt.
"I'm always dragging that horse around..."
Bis zum Tag, an dem man die Arbeit nach zwei letzten Nachtschichten formatiert, ausgedruckt und in einen fetten Umschlag eingetütet hat und sie endlich, ENDLICH in den Fristenkasten der Uni schmeißt. 
Es gab ein bestimmtes Lied, was ich gehört habe, als dieses Foto entstanden ist. In dem Moment, als ich zusammen mit der zweifachen Ausführung meiner Diplomarbeit den ganzen Stress durch den dünnen Schlitz geworfen habe (naja eher gequetscht, beinahe hätte der Umschlag nicht durch den Schlitz gepasst), ertönte diese Zeile:
"...Tonight I'm gonna bury that horse in the ground!"
Genau in diesem Moment fiel alles von mir ab, was ich in den letzten Wochen so an Stress angesammelt hatte. Denn ab sofort war es vorbei und ich konnte und musste rein gar nichts mehr an der Arbeit machen. Freiheit!


Ich hasse es wie die Pest, irgendetwas unter Zeitdruck erledigen zu müssen und je näher eine Deadline rückt, desto erdrückender wird das Gefühl. Aber ein Gutes hat eine Deadline. Die Gewissheit, dass es irgendwann endlich, definitiv vorbei ist. Dass man dann all den Stress hinter sich hat. Dass nach dem dunkelsten Moment die Sonne irgendwann wieder aufgeht.
"It's always darkest before the dawn."  
Eine Zeile, die ich vor allem in den letzten 2 Wochen vor der Abgabe immer wieder im Kopf hatte. Denn während der Endphase stolperte ich über diesen Song. Nicht, dass er mir neu war, ich hatte nur nie besonders hingehört. Inhaltlich passt er natürlich nicht 1:1 auf die Situation, aber die drei Textzeilen, die ich hier zitiert habe, machten dieses Lied zu einer Art Begleiter während meiner Diplomarbeit. Und somit zu meinem Song 2012.

Übrigens: Wenige Tage nach der Abgabe ging es dann ja zum Hurricane. Ein Auftritt, auf den ich mich besonders freute, war natürlich der von Florence + the Machine. Und es war ein riesen Highlight. Als die ersten Töne von "Shake it out" aus den Boxen dröhnten, war ich so überwältigt! Ich konnte nicht anders: Tränenwasserfälle strömten über mein Gesicht (und es war mir nicht im Geringsten peinlich!).
Und wenn ich den Song jetzt höre, dann überkommt mich wieder dieses gemischte Gefühl aus dem unfassbaren Druck und der unendlichen Freiheit.

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PS: 11 Leute haben bisher mitgemacht, freut mich sehr!! Falls ihr noch mitmachen wollt, oder ihr mir euren Song 2012 noch nicht gezeigt habt, schreibt mir euren Link zum Beitrag einfach in einen Kommentar unter diesen Post. Am 31. Januar gibt's dann die Zusammenfassung aller Beiträge.

[5 Dinge | #3]

Freitag, 11. Januar 2013

Irgendwie habe ich meine "5 Dinge"-Rubrik total vergessen. Bisher sieht sie ja noch sehr mager aus. Aber das soll sich bald ändern, denn ich nehme mir jetzt nachträglich als Vorsatz für 2013 vor, mehr in diesem Bereich zu schreiben. 
Heute soll es mal um meinen neuen Job gehen. Seit Oktober arbeite ich in Hamburg mit Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren. Jeder, der mit Kindern in dem Alter zu tun hat, der weiß, dass sie ständig lustige Sachen von sich geben, mit denen man in dem Moment absolut nicht gerechnet hätte. Und genau das macht die Arbeit mit Kindern so interessant und unterhaltsam. Also gibt es heute...

5 Gründe, warum ich meinen Job liebe!

#1
Junge (11 Jahre): "Anja, wie alt bist du eigentlich?"
Ich: "27!"
Junge (erstaunt): "Hä, echt? Aber du siehst noch so jugendlich aus!"

#2
Mädchen (7 Jahre, entsetzt): "Anja!!! Hast du zwei Männer?"
Ich: "Nein! Wie kommst du denn darauf?"
Mädchen (nimmt meine Hände): "Na weil du zwei Ringe an hast!"

#3
Wir führen immer Anwesenheitslisten, in die wir alle Kinder mit vollem Namen und dem Alter eintragen, die bei uns so ein und aus gehen. 
Ich: "...und wie alt bis du noch mal?"
Mädchen (7 1/2 Jahre): "Halb acht!"

#4
Eine Kollegin und ich tauschen kurz nach Silvester den neusten Klatsch und Tratsch der Promiwelt aus. 
Kollegin: "Die van der Vaarts haben sich getrennt!"
Ich: "Ja hab ich gehört, er soll sie in der Silvesternacht geschlagen haben."
Junge (6 Jahre, mischt sich ein): "JA!"
Kollegin (lacht): "Ach, warst du dabei? Hast du das gesehen?"
Junge: "JA!"
Ich (belustigt): "Wie..., wo denn?"
Junge (nickt, zeigt aus dem Fenster und sagt mit voller Überzeugung): "Na da hinten!"
Ich: "Weißt du überhaupt, wie Rafael van der Vaart aussieht?"
Junge: "Nee!? War doch dunkel!!
(Keine Ahnung, was er da an Silvester gesehen hat, aber diese Überzeugung seinerseits war unfassbar lustig!)

#5
Ein Junge bekommt zu seinem 6. Geburtstag ein Playmobil-Feuerwehrauto von uns geschenkt.
Ich: "Mensch, das ist ja cool! Da will ich jetzt auch gerne Geburtstag haben! Aber das dauert noch etwas..."
Junge: "Wie alt wirst du denn?"
Ich: "28!"
Junge: "Ach dann bekommst du bestimmt ne Waschmaschine geschenkt und kein Playmobil-Feuerwehrauto.

[Herzlichst #31]

Donnerstag, 10. Januar 2013

Wer aufmerksam war, erkennt ein paar kleine Änderungen in der Sidebar. Wenn ihr auf mein Foto klickt, gelangt ihr zur "About"-Seite. Außerdem gibt es neue Social Media Buttons, durch die ihr direkt zu meinen verschiedenen Accounts, wie zB meine Facebook-Fan-Page, Google Friend Connect oder Bloglovin' gelangt. Jetzt hab ich irgendwie Lust auf nen neuen Header, ich weiß nur nicht was und wie...

Nun zum Herz. Dieses Herz hat mir zur Abwechslung mal niemand geschickt. Ich habe es bei einem Spaziergang mit einem netten Mann in blauen Sneakers (mein Freund meckert sonst wieder, dass ich immer schreibe "...mein Freund...") entdeckt. Jetzt könnte ich noch rumsülzen von wegen "Oh, Jahrestag!" und "3 wundervolle Jahre!", aber das erspar ich euch mal. Sagen wir es mal so: Männer in blauen Sneakers sind klasse!

♥♥♥
Falls ihr Herzen habt, schickt sie mir mit eurem Namen, eurer Blogadresse (falls vorhanden) und eventuell einem kleinen Text an: 
anniewaits85@googlemail.com 


inspired by NEON

[Projekt Mixtape 2013 | Logo]

Montag, 7. Januar 2013

Es freut mich sehr, dass ein paar Blogger sich schon etwas einfallen lassen haben und ihre Beiträge zum Thema "Mein Song 2012" verfasst haben. Bin natürlich weiterhin gespannt auf die Artikel, die noch folgen werden.
Wenn ihr euch nicht für den einen Song des vergangenen Jahres entscheiden könnt, dann listet ruhig mehrere auf und schreibt zu einem dieser Songs einen ausführlicheren Text. Es ist echt schwierig. Ich selbst habe zwar eine engere Wahl getroffen, aber muss mich trotzdem noch für ein Lied entscheiden. Um meinen Beitrag zum Thema werde ich mich hoffentlich in den nächsten Tagen oder am Wochenende kümmern können - wenn ich mich dann mal entschieden habe.

Die liebe Steffi von http://www.irgendschoen.de/ war besonders kreativ. Sie hat ein tolles Logo (siehe unten) für das Projekt entworfen und es mir gleich in verschiedenen Farben und Größen zur Verfügung gestellt. Aber nicht nur für mich, sondern für alle, die am Projekt teilnehmen wollen.
Ihr dürft sie euch hier von meinem Blog "klauen" und in eure Beiträge einbauen. Wer mag, der kann aus dem Logo auch eine Art Button basteln und ihn in die Sidebar einbinden. Wie genau das geht, könnt ihr hier bei CopyPasteLove nachlesen. Unter "Teil 2" steht, wie ihr den Button in eure Sidebar einbindet. Das Tutorial ist zwar für Social Media Buttons, funktioniert aber auch hierfür. Anstelle einer Facebook-Fanpage, Formspring etc. fügt ihr an erster stelle einfach folgenden Link ein (natürlich nur, wenn ihr auf meinen Blog verweisen wollt. Alternativ könnt ihr auch ein Label für eure Projekt-Beiträge erstellen und sie dann mit dem Button verknüpfen):  http://anniewaits85.blogspot.de/search/label/projekt%20mixtape Und an der anderen Stelle fügt ihr den Link des Logos ein. Ihr solltet dabei darauf achten, dass ihr das Logo größentechnisch an eure Sidebar anpasst.

Denkt daran, mir den Link unter dem Post von neulich zu hinterlassen, wenn euer Beitrag fertig ist, damit ich ihn auch finde.







1000 DANK STEFFI!!!

[Projekt Mixtape 2013 | Januar | Das Thema]

Donnerstag, 3. Januar 2013

Ich liebe Musik, das ist kein großes Geheimnis. Meinen Musikgeschmack zu beschreiben, das fällt mir oft schwer. Er ändert sich je nach Lust, Laune und Lebenssituation. In Bereich der Musik gibt es immer viele neue Künstler, Bands, Alben, Songs und Genres zu entdecken. Und genau das möchte ich in diesem Jahr durch ein kleines Projekt, für das ich euch alle brauche, verstärken (und nebenbei neue, schöne Blogs entdecken).

Was für ein Projekt?

Inspiriert hat mich Alex a.k.a. Verbalakrobat (sein Blog ist leider nicht mehr verfügbar). Er hat vor einem Jahr eine sog. "Musik Challenge" begonnen, sich dann aber leider Anfang 2012 dazu entschieden, nicht mehr zu bloggen. Ich fand das Projekt so klasse, dass ich es in diesem Jahr einfach mal selbst in die Hand nehmen Möchte. Ich taufe es einfach mal spontan auf den Namen:


| Projekt Mixtape 2013 |


Wie funktioniert das Projekt & wie mache ich mit?

Ich gebe jeden Monat ein Thema vor und ihr schreibt etwas dazu. Bei diesem Thema handelt es sich natürlich um etwas, das mit Musik zu tun hat. Bands, Künstler, Alben, Songs, Konzerte, Festivals. Mal sehen, was mir so alles einfällt (Wenn ihr Ideen für Themen habt, dann immer her damit!). Das Thema gebe ich zum Anfang eines jeden Monats bekannt. Ihr schreibt dann im Laufe des Monats einen Blogeintrag zum genannten Thema. Dann hinterlasst ihr mir einen Kommentar mit dem Link zu eurem Beitrag unter dem Post, in dem ich das Thema bekannt gegeben habe.
Auch Nicht-Blogger sollen die Chance bekommen, mitzumachen. Schreibt mir einfach eine Mail an anniewaits85@googlemail.com , mit allem, was euch zum Thema einfallt.

Schön, und dann?

Gegen Ende eines Monats werde ich einen Überblick erstellen, indem ich alle Beiträge auflisten bzw. verlinken werde, so dass wir alle eine Art zum Thema passendes "Mixtape" des Monats haben. Besonders interessante Dinge werde ich zitieren. Eine kunterbunte Mischung aus verschiedenen Musikgeschmäckern. Vielleicht die ein oder andere Band, die wir noch nicht kannten oder den ein oder anderen Song, dem wir bisher kaum Beachtung geschenkt haben.

Was ist denn das Thema für Januar 2013?

Ich habe mich dafür entschieden, mich bei meinem ersten Thema an der Themenwahl von Alex im letzten Jahr zu orientieren, weil es unglaublich interessant war, die Beiträge dazu zu lesen und weil es mir selbst Spaß gemacht hat, darüber zu schreiben (auch wenn es sehr emotional war). Es ist ein sehr schweres, aber dennoch total interessantes Thema:
| Mein Song 2012 |
Ich bin gespannt, was für euch der ganz persönliche Song des gerade beendeten Jahres war. Vor allem das "wieso" dahinter interessiert mich sehr! Warum ausgerechnet das Lied, woran erinnert es euch? Auch wenn es schwer ist, sich auf einen einzigen Song festzulegen, versucht es! Also, haut in die Tasten. Ich freue mich auf eure (hoffentlich rege) Teilnahme.

Und sonst noch...

Ihr müsst keine "offiziellen" Follower meines Blogs zu sein, um Teil dieses Projekts zu werden. Trotzdem wäre es nett, wenn ihr das Projekt in euren Posts zum Thema kurz verlinken würdet. Vielleicht macht das weitere Blogger aufmerksam, die auch Lust haben, einen Beitrag zu verfassen. Je mehr teilnehmen, desto interessanter wird es.
Man muss natürlich nicht jeden Monat mitmachen, wenn man mal keine Zeit hat oder einem absolut nichts zum Thema einfällt.
Wer mitmacht der erlaubt mir automatisch, dass ich Passagen aus seinem Beitrag zum Thema zitieren darf. Wer dies nicht möchte bzw. nicht verlinkt werden möchte, der muss mich darüber ausdrücklich informieren, sobald er mich über den Beitrag in Kenntnis setzt.

Na? Wer ist dabei?

[Herzlichst #30]

Mittwoch, 2. Januar 2013

Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen! Ich hoffe, ihr seid gut reingekommen. Ich habe ganz vergessen, mir Gedanken über Vorsätze für 2013 zu machen. Deswegen mache ich das jetzt nachträglich. Ein Blog-technischer Vorsatz ist, mehr Herzen zu posten, denn ich habe da noch ein paar Exemplare in meinem Postfach. Hoffentlich komme ich bald mal dazu, mir einen Überblick zu verschaffen. A propos Überblick - meine Herzüberblickseite (siehe unten) muss ich auch mal wieder auf den neusten Stand bringen.
Habt ihr Vorsätze für das noch sehr junge Jahr 2013? Wie gut seid ihr darin, diese Vorsätze nicht schon nach kurzer Zeit wieder zu vergessen?

Heute habe ich ein Herz von Lou von atemlos für euch. "Als ich neulich in Florida war habe ich einen Eintrag von dir gelesen (am Strand, haha) und habe mir gedacht ich muss ihr auch ein Herz schicken." Ich habe mich besonders über dieses Herz gefreut, weil Lou schon so lange meinen Blog liest, egal wo sie gerade ist, und immer so liebe Kommentare hinterlässt. Ein Herz aus Florida! Danke, Lou!

Alle Herzen: Annie hearts - HERZLICHST
♥♥♥
Falls ihr Herzen habt, schickt sie mir mit eurem Namen, eurer Blogadresse (falls vorhanden) und eventuell einem kleinen Text an: 
anniewaits85@googlemail.com 


inspired by NEON