[Gönnen können]

Sonntag, 30. Dezember 2012

Wenn es um Klamotten geht, bin ich ein total geiziger Mensch. Ich achte immer auf den Preis und nichts macht mich glücklicher, als ein schicker Pulli, der statt 40€ nur noch 17,99€ kostet. Es gibt allerdings ein paar modische Objekte meiner Begierde, die vermutlich niemals in die Kategorie "Oh geil, Schnäppchen!" fallen werden (Wenn doch, dann nur mit sehr viel Glück). Eine fürchterliche Hassliebe. Immer wieder gehe ich in den Laden, sehe mir das Kleidungsstück bzw. Accessoire an. Schleiche herum, probiere es an, grüble, überlege, überschlage meine Ausgaben und mein "Einkommen". Und dann bin ich so überfordert, dass ich aus Angst, irrational zu handeln, weil ich gerade nicht mehr ich selbst bin, letztendlich doch wieder nicht das kaufe, was ich eigentlich schon so lange haben will. 
Asta weiß vermutlich, wovon ich rede. Keine Ahnung, wie viele Male ich schon mir ihr und Andi in den Langchamp-Laden in Hamburg marschiert bin, immer wenn ich die beiden besucht habe. Jedes Mal mit dem Vorhaben "Heute kaufe ich mir endlich so eine Tasche!". Vermutlich haben sich meine treuen Shoppingbegleiter immer wieder gedacht "Ja genau, wer's glaubt!". Und sie sollten recht behalten. Stundenlang habe ich nervös die Ware begutachtet. Welche Farbe möchte ich? Welche Größe? Ist der Preis wirklich gerechtfertigt? Was, wenn sie mir nach einem Monat nicht mehr gefällt und sie nur in der Ecke liegt? Und am Ende war ich dann doch wieder zu geizig und wir gingen immer mit leeren Händen aus dem Laden. Bis heute besitze ich keine dieser Taschen, die ich immer so gerne wollte (ob ich sie nun noch will, da bin ich mir nicht ganz sicher)
Wie ihr seht, bin ich total schlecht darin, mir mal was zu gönnen. Deswegen habe ich mir vor ein paar Wochen fest vorgenommen, dass sich das ändern soll, wenn ich einen Job habe, der Umzug hinter mir liegt und alle Weihnachtsgeschenke bezahlt sind. Mein Plan war, mir dann mal wieder eine Levi's Jeans zu gönnen (man kann sagen was man will, und darüber streiten, ob man so teure Hosen braucht, aber keine Jeans stehen mir so gut wie Levi's). Und genau das habe ich gestern gemacht. Nachdem ich in ein paar anderen Läden war und mir keine Jeans so richtig passte, erblickte ich den Levi's Store und sofort war meine ansteigende Frustration verflogen. Wer hätte es gedacht, es ging alles total fix. Ich fand eine Hose, die mir farblich und vom Schnitt her gefiel (eine Verkäuferin nahm sie mir aber direkt wieder ab - und drückte mir eine kleinere Größe in die Hand), probierte sie an und spazierte, ohne groß nachzudenken, zur Kasse. Und ich habe meinen Kauf keine Sekunde angezweifelt oder gar bereut. 

Vielleicht muss ich noch lernen, mir mal was gönnen zu können. Naja, aber im Grunde tut mir diese Kniepigkeit eigentlich nur gut (zumindest meinem Kontostand). Und ein Leben ohne Longchamp Tasche lebte sich bisher auch ganz okay.

Wie sieht's bei euch so aus mit eurem Shoppingverhalten?

[Zwischen den Jahren]

Samstag, 29. Dezember 2012

Weihnachten ist vorbei, Silvester steht vor der Tür. Zwei Tage arbeiten und dann war schon wieder Wochenende für mich. So könnte es ruhig häufiger sein. Ich hoffe, ihr hattet schöne Feiertage und habt gut gegessen, die Zeit mit euren Liebsten genossen und habt ein paar schöne Geschenke bekommen.
An dieser Stelle möchte ich ein riesiges "Hallöchen" an alle neuen Leser aussprechen, die sich in den letzten Tagen hier eingefunden haben. An Weihnachten ging mein dritter Gastbeitrag bei CopyPasteLove online (Inhaltlich ging es dabei um mein Experiment Froschkönigin). Ich freue mich über die vielen Kommentare - sowohl hier, als auch unter dem Gastbeitrag selbst. So viele nette Worte! Das Gefühl, dass ich das Experiment nicht nur für mich gemacht habe, sondern, dass sich auch viele andere Blogger dafür Interessieren und sich Gedanken darüber machen, das ist klasse. So macht bloggen Spaß.
Manche fanden es so spannend und gleichzeitig schockierend, dass sie es über Facebook und Twitter verbreitet haben. Oder sie haben selbst einen Beitrag darüber verfasst. Ich wurde mehrmals gefragt, ob sie mein Experiment erwähnen dürfen. Na klar! Je mehr über dieses Thema schreiben, desto besser! Falls ihr über das Thema schreibt, hinterlasst mir hier doch bitte kurz den Link zum Beitrag, damit ich ihn auch lesen kann (und so vielleicht auch neue Blogs für mich entdecken kann). Ich füge dann eure Links in diesem Post hinzu, damit auch andere noch was davon haben (siehe unten).
Falls ich in den nächsten Tagen nichts mehr von mir hören lasse, wünsche ich euch allen schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Was habt ihr so geplant für Silvester?


#1 "Ein Leser-Experiment" auf  "Zwei Nachttierchen erzählen" | #2 "Emily van der Hell" erwähnt das Experiment in einem Wochenrückblick | #3 Annabeth von "The Dreamer" distanziert sich in ihrem ersten Blogpost vom gegenseitigen Verfolgen und erfindet dabei die Bezeichnung "die Annie-Fraktion" | #4 Chiara von "Ocean of Colours" fragt sich "Muss das wirklich sein?" | #5 Eva von "Round About Me" weist in einem Wochenrückblick auf den Gastbeitrag hin | #6 Einen Hinweis auf den Gastbeitrag gab es in einem weiteren Wochenrückblick von Claudia auf "Beauty Butterflies" | #7 Mari von "wandelbar" hat ebenfalls keine Lust auf gegenseitiges Verfolgen und weist in ihrem Post darüber auf das Experiment hin. | #8 Andrea von "Stratosphere & me" hat das Experiment im Netz gefunden.

[Oh du Stressige]

Freitag, 21. Dezember 2012

Man kann es an meinem müden Blick und dem angestrengten Lächeln erkennen: Es weihnachtet im allerhöchsten Maße! In diesem Jahr bin ich wirklich besonders gestresst. Anfang Dezember kam der Umzug, der viel Zeit, Kraft und vor allem Geld gekostet hat. Dann nimmt mein Körper im Moment alle Krankheiten, die die Kinder mir auf der Arbeit anbieten, dankend an und ich liege ständig mit irgendwelchen Magen-Darm-Grippen oder einer Bronchitis flach. Da bleibt kaum Zeit für besinnliches Geschenke-Shoppen (eigentlich ein Widerspruch in sich - siehe Foto!) und um über den Weihnachtsmarkt zu bummeln. Mit meiner Geschenkausbeute bin ich mehr als unzufrieden. Ich mache mir ja gerne in Ruhe Gedanken, aber das ist mir in diesem Jahr leider nicht gelungen. Also gibt es unkreative, unpersönliche Geschenke (näher geh ich mal nicht drauf ein, es könnte der ein oder andere hier mitlesen). An meine Freunde in den USA habe ich keine Karten oder Päckchen verschickt und das ärgert mich fast am meisten (alternativ werde ich ihnen -wenn ich es schaffe- jetzt Neujahrskarten schicken, mal was anderes).
Aber trotz allem Freue ich mich auf die Feiertage. Nur noch einen Tag arbeiten, morgen, und dann (viel zu kurz) schlafen, bis es Samstag früh in die gute, alte Heimat geht. "Oh, there's no place like home for the holidays", oder wie heißt es so schön!? 

Wie werdet ihr die Feiertage verbringen? Worauf freut ihr euch am meisten?

PS: Zum Weltuntergang schreibe ich mal nichts, das Thema nervt mich (vor allem wegen der teils verwirrten und panischen Kinder auf der Arbeit, die mich täglich fragen, wann es denn jetzt endlich soweit ist). Wer also meine Geschichte über einen Untergang lesen will: ET VOILA! :D

[Some kind of Matt-ness]

Dienstag, 18. Dezember 2012

Am Wochenende war es endlich soweit, mein Freund und ich hatten unser erstes Mal. Und was soll ich sagen? Ich bin verliebt! Wer sich jetzt denkt "Uh, jetzt wird's aber heiß!", den muss ich enttäuschen und jeden, der denkt "Zu viel Information!", den kann ich beruhigen. Es ist natürlich nicht so wie ihr denkt. Mein Freund und ich waren beide zum ersten Mal auf einem Konzert von der unglaublich genialen Band Muse
Ich kann gar nicht genau sagen, wie lange ich bereits auf diesen Tag gewartet habe. Es muss bereits weit über zehn Jahre her sein, dass ich sie zum ersten Mal gehört habe. Aber der Song Unintended hat mich damals mit 15 oder 16 Jahren so verliebt gemacht, dass es schon fast zu spät war. Ich glaube in der Zeit damals (ja, damals, denn es ist immerhin schon eine Weile her!), habe ich keinen Song so oft gehört, wie diesen. Und nicht nur damals, es gab immer wieder Phasen, in denen ich ihn wiederentdeckt habe.
Irgendwie habe ich immer Muse gehört, mal mehr, mal weniger. Aber so richtig "wiederentdeckt" oder neu verliebt habe ich sie durch meinen Freund. Bevor wir zusammen kamen (ich war natürlich bereits bis über beide Ohren verknallt, ohne es selbst zu merken), redeten wir viel über Musik und stellten fest, dass wir beide gerne Muse hören. Die waren zu der Zeit gerade auf Tour und wir wollten sie unbedingt live sehen. Leider scherzten wir immer nur blöd rum, dass wir zusammen auf ein Konzert gehen würden, anstatt es tatsächlich zu tun ;) Und so ging die Tour vorbei, ohne uns. Das durften uns dieses Mal natürlich nicht passieren, also sicherten wir uns zwei Stehplatzkarten, sobald sie verfügbar waren. 
Am Samstag war es dann also soweit. Wir standen in der Menge vor der Bühne, recht weit vorne, aber dennoch mit viel Platz und ohne Gedränge, als das Konzert startete. Bis kurz vor Beginn war ich absolut ruhig, aber sobald die Lichter in der O2 World Hamburg ausgingen, fühlte ich mich beinahe wie damals mit 13 auf meinem ersten Konzert der Backstreet Boys. Mein Bauch kribbelte, meine Knie wurden weich. Ich drehte mich zu meinem Freund um, um ihm zu sagen, wie sehr ich mich freue und wie cool es ist, dass wir zusammen auf dem Konzert sind, doch alles was aus mir rauskam war ein quietschendes "Ahhh, oh mein Gott!!". Nachdem die erste Aufregung verflogen war, riss mich die Musik mit und ich genoss jeden einzelnen Song. Die Menge war sichtbar mehr in Abgeh-Party-Laune, wenn ältere Songs gespielt wurden, aber auch die neuen Lieder kamen (zumindest bei mir) gut an. Nur dachte ich die ganze Zeit "Noch ein bisschen weiter vorne, das wäre jetzt cool!". Mein Freund und ich warteten darauf, dass wir uns, ohne dreist zu sein und verärgerte Kommentare zu ernten, nach vorne mogeln konnten. Und plötzlich, wenige Lieder vor Schluss (ich glaube, es war bei "Knights of Cydonia") kam die Menschenmasse richtig in Bewegung. Also rannte ich los und hüpfte durch die Masse (Pogen will ich das nicht nennen. Das war eher ein "Wenn mich jemand berührt, verlier ich ein Leben"-Jump'n'Run-Videospiel-Gehopse) und -schwupps- waren wir total weit vorne und Sänger Matt Bellamy nur wenige Meter von mir entfernt!! Kurz war ich wieder im Boygroup-Groupie-Modus, bevor ich dann die letzten Lieder feierte.
Alles in allem ein grandios geniales Konzert, bei dem ich mich keine Sekunde gelangweilt habe. Es kam mir einerseits wie eine Ewigkeit vor, aber andererseits hätte es noch viele Stunden weitergehen können! Ach und die Lichtershow, nebenbei bemerkt, war ebenfalls der Hammer!
So und wer sich jetzt fragt "Muse, wer zum Teufel...?", der möge sich bitte schnellstmöglich bei YouTube informieren und anfangen, diese Band zu lieben.

Der Dank für die Fotos geht an meinen lieben Freund. Und ebenfalls danke, für den unvergesslichen Abend!


[Schnappschuss #26]

Montag, 3. Dezember 2012

Hallöchen liebe Leute! Ich bin am Wochenende umgezogen und habe leider noch kein Internet in der neuen Wohnung. Jetzt in diesem Augenblick surfe ich über mein Handy und den "persönlichen Hotspot". Vermutlich werde ich heut Abend noch gedrosselt, deshalb fasse ich mich kurz. Zu sehen gibt's heute ein Handy-Foto vom The XX Konzert, was ich am letzten Mittwoch zusammen mit Asta und Jasmin besucht habe. Es war selbstverständlich unfassbar gut! Jeder der diese Band schon einmal live gesehen hat, wird das sicherlich bestätigen können. Ich wünsche euch allen eine schöne Woche.



[So when I need you can I send you a sign?]

Donnerstag, 22. November 2012


Schon lange überlege ich, ob ich einen Beitrag wie diesen schreiben soll, oder ob ich es besser lasse. Und wenn ja, veröffentliche ich ihn? Dieser Beitrag ist sehr persönlich, sehr privat und vermutlich auch sehr traurig (zumindest für mich). Und genau das mag ich eigentlich an Blogs nicht. Pity Fishing und Tränendrüsendrücker. Seelenstriptease und öffentliche Tagebücher. Also entschuldige ich mich jetzt schon einmal für diesen Ausrutscher...

Nun ist es ein Jahr her, dass ich einen lieben Menschen verloren habe, der eine sehr große Bedeutung in meinem Leben hatte. Und dennoch scheint es mir noch so surreal, so unwirklich.
Jane war meine Gastmutter und wohnte in Chicago. Räumliche Distanz bestimmte unsere besondere Beziehung. Was war das besondere an unserer Beziehung? Sie war zwar ein Jahr lang meine Gast"mutter", aber durch den geringen Altersunterschied von 11 Jahren, habe ich sie während meines Au Pair Jahres nie als eine Art Mutterfigur gesehen. Wenn ich versuche unsere Beziehung zu beschreiben, sage ich meistens, "Sie war die große Schwester, die ich nie hatte, aber mir immer gewünscht habe!". Eine große Schwester, mit der man über Problemchen und Katastrophen sprechen kann, die nicht unbedingt für Mutters Ohren bestimmt sind. Eine große Schwester, die einem andere Ratschläge geben kann, als die beste Freundin, da sie schon ein paar Jahre mehr an Lebenserfahrung aufweisen kann und vielleicht ähnliche Phasen schon selbst durchlebt hat. Eine große Schwester, die einem ihre Klamotten leiht, oder gar "vererbt", und aus einem Tomboy eine kleine Dame macht. Eine große Schwester, der man nacheifert und sie stolz machen will. Eine große Schwester mit Beschützerinstinkt und Vorbildfunktion.
Wir waren die meiste Zeit räumlich voneinander getrennt. Gesehen haben wir uns nach meinem Au Pair Jahr für ca. 2 Wochen im Jahr, immer wenn ich meine Gastfamilie besucht habe. Aber trotz dieser räumlichen Distanz war sie irgendwie immer in greifbarer Nähe für mich. Wir leben ja heute in einer wunderbaren Welt, in der das Internet tausende Meilen zu einem Katzensprung macht. Regelmäßig schickten Jane und ich uns Updates per Mail und hielten uns damit gegenseitig auf dem neusten Stand. Wenn ich mal nicht weiter wusste, konnte ich ihr schreiben und bekam einen Rat. Wenn ich mich entscheiden musste (worin ich unfassbar schlecht bin), hat sie mir geholfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Irgendwie war sie trotz der Entfernung immer eine große Stütze in meinem Leben.
Doch plötzlich fehlt diese Stütze...

Ein Jahr ist es jetzt her und ich weiß noch immer nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich habe bisher noch nie die Erfahrung gemacht, einen mir nahestehenden Menschen, der vor allem noch so unglaublich jung ist, durch den Tod zu verlieren. Einfach weg und keiner weiß genau, wohin. Um ehrlich zu sein, das überfordert mich.
Es ist schwer zu begreifen und unglaublich verwirrend, wenn ein Mensch plötzlich nicht mehr da ist, den man generell schon so selten in seiner unmittelbaren Umgebung hatte. Trotzdem fehlt da etwas. Ihre Freunde und Verwandten gehen damit offen um. Sie schreiben ihr weiterhin auf die Facebook-Pinnwand. Vor allem jetzt in der Thanksgiving-Woche, wo der Todestag vor der Tür steht, posten sie ganz viele, wunderschöne Fotos von sich selbst mir ihr auf die Pinnwand. Anfangs fand ich das sehr befremdlich. Ich habe die Einträge aber trotzdem regelmäßig gelesen. Irgendwann habe ich es selbst ausprobiert und ihr eine kleine Nachricht hinterlassen. So komisch das klingen mag, aber irgendwie hilft es. Keine Ahnung, warum. Vielleicht ist es das Gefühl, als würde man sie ansprechen. Vielleicht ist es der Kontakt zu ihren Freunden, der sich entwickelt, wenn sie einen Beitrag kommentieren...
Ihre Freunde treffen sich und machen "Jane-Reunions". Sie kommen aus allen möglichen US-Bundesstaaten zusammen, reden über die schönen Zeiten mit ihr und weinen gemeinsam. Das hilft ihnen, sagen sie. Und so etwas habe ich nicht, denn ich bin in Deutschland, weit weg von allem.
Manchmal könnte ich mich stundenlang verzweifelt in den Schlaf weinen, manchmal denke ich, dass sie jetzt an einem Ort ist, wo es ihr besser geht und bin erleichtert. Meistens bin ich aber hilflos, durcheinander und vor allem überfordert, weil das alles so unbegreiflich und bescheuert ist.

"So when I need you can I send you a sign
I'll burn a candle and turn off the lights
I'll pick a star and watch you shine

Just beam me up,
Give me a minute, I don't know what I'd say in it
Probably just stare, happy just to be there..."

Ich möchte euch mit dem Post jetzt keine Beileidsbekundungen entlocken, das ist nicht meine Absicht. Mich würde viel mehr interessieren, ob jemand von euch da draußen schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Wie geht ihr damit um, dass eine Bezugsperson, die immer für euch da war, der ihr alles erzählen konntet, plötzlich nicht mehr da ist? Schreibt ihr Briefe? Redet ihr mit der Person? Oder meidet ihr gar, überhaupt an die Person zu denken, weil es einfach zu weh tut?
Ich hoffe, der ein oder andere Leser unter euch hat einen Tipp für mich (gerne auch anonym, wenn ihr euch sonst nicht traut). Vielen Dank an alle, die den Text bis hier gelesen haben! 

["Ich habe eine Muschi angefasst!"]

Montag, 19. November 2012


"Whoa, ich hab ne Muschi angefasst!" - Ein Satz, wie er von einem mitten in der Pubertät steckenden Jungen stammen könnte, der entweder gerade die ersten Erfahrungen mit den primären Geschlechtsmerkmalen des anderen Geschlechts gemacht hat, oder einfach nur vor seinen Freunden den ach so coolen Checker mimt. Wenn ich euch aber nun verrate, dass exakt dieser Satz neulich aus meinem Munde kam, was denkt ihr dann? Richtig, es kann sich bei der Muschi nur um eine Katze handeln und nicht um irgendwelche Geschlechtsorgane.
Wer meinen Blog oder mich noch nicht so lange kennt, der wird sich nun fragen, "Und? Was ist so besonders daran, eine Katze angefasst zu haben?". Ganz einfach, da wo andere Menschen ihre Briefmarkensammlung haben, steht bei mir ein Karton mit Medikamenten gegen sämtliche Allergien. Denn diese sammel ich leidenschaftlich. Darin bin ich auch total gut, ich habe schon sehr viele und es werden immer mehr. Man muss dazu sagen, dass ich nicht sehr wählerisch bin. Ich nehme quasi alles, was ich kriegen kann. Aber eine Allergie ist der Jackpot, sozusagen die blaue Mauritius der Allergien: Miezekatzen. Ich meine, wer liebt sie nicht und würde sie beim Anblick ihres flauschigen Fells nicht am liebsten den ganzen Tag totknuddeln? Richtig, ich! "Katzen? Geh mir weg damit!" Tränende, brennende Augen, "Hatschi!"s im Sekundentakt, triefende Nase, juckende Haut und Atemnot. Nichts ist allergietechnisch für mich schlimmer und anstrengender, als mich in der Nähe von Katzen aufzuhalten.
Daher habe ich sie auch immer gemieden, so gut ich nur konnte. Bis neulich, als ich eine Stelle in Hamburg bekam. Wie es nun mal so ist in dieser wunderschönen Stadt, ist es verdammt schwer, eine ansatzweise bezahlbare Wohnung zu finden. Deswegen musste ich auch für's Erste zu Asta und Andi ziehen. Ja, die Asta mit dem Blog. Genau die, die immer diese niedlichen Katzenfotos postet; Mila und Linus. Die beiden Fellmonster wurden nämlich plötzlich auch zu meinen neuen Mitbewohnern. "Oh Gott, ob das gut geht?", fragte sich nicht nur meine Mutter voller Skepsis, bevor ich nach Hamburg ging. Bisher hatte ich es mit den beiden maximal 5 Tage am Stück ausgehalten (also mit den Katzen, nicht Asta und Andi). Doch was muss, das muss! Dachte sich wohl auch mein Körper. Mittlerweile sind 1 1/2 Monate vergangen und ich freue mich, euch berichten zu können, dass ich noch lebe! 
Habt ihr schon mal von einer Hyposensibilisierung gehört? Das habe ich vor Jahren schon mal bezüglich meiner Pollen- und Hausstauballergie ausprobiert. Es ist allerdings gründlich in die Hose gegangen und am Ende der ganzen Geschichte, musste ich nach einer meiner Spritzen mit einem anaphylaktischen Schock von der Arztpraxis in Krankenhaus gefahren werden (aber das ist eine andere und unschöne Geschichte). Eigentlich hatte ich mir nach dem Erlebnis geschworen, so etwas nie nie NIE wieder zu probieren. Aber nun schein ich genau das versehentlich, ganz nebenbei getan zu haben. Ich wohne mit zwei Katzen unter einem Dach und es geht mir bestens, als ob nichts wär! Als wäre meine stärkste Allergie nur noch ein minimales Kribbeln in der Nase.
Deswegen habe ich mich auch neulich getraut, Mila und Linus zu streicheln. Und eins kann ich euch sagen, ich war mindestens so aufgeregt, wie der pubertierenden Junge...



PS: Ich seh es schon kommen, durch diesen Post werde ich sicher bald eine Menge lustiger Suchbegriffe bzgl. Muschis und Geschlechtsorganen in meiner Statistik finden...

[Zum Kotzen]

Donnerstag, 8. November 2012

So eine Magen-Darm-Grippe ist doch was Feines. Man kann ausschlafen, muss nicht zur Arbeit, darf den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen und hat Zeit, sich endlich mal wieder bei GZSZ auf den neusten Stand bringen. Pustekuchen! Krank sein macht mir nicht im geringsten Spaß. Wenn ich in irgendwas total schlecht bin, dann darin, tagelang nur nutzlos auf der Couch zu liegen, denn dafür bin ich viel zu ungeduldig! Klar, wenn es einem so richtig schlecht geht und die Erkrankung gerade noch akut ist, dann kann und will man nichts anderes machen. So ging es mir am Wochenende, beispielsweise. Aber kennt ihr diese Phase, in der ihr im Erholungsmodus seid? Ihr habt bereits ein paar Tage des Nichtstuns hinter euch, könnt mittlerweile alle aktuellen Werbespots im Schlaf mitsprechen/-singen/-summen und habt Angst, dass euer Gesicht die Musterabdrücke eures Sofakissens dauerhaft angenommen hat. Ihr träumt nachts davon, dass euch vom vielen Teetrinken eine Kamillenpflanze im Magen gedeiht und sich eure Haare in brüchige Salzstangen verwandeln. Ihr geht jede halbe Stunde auf die Toilette, aber nicht mehr, weil euer Körper euch dazu zwingt, sondern weil ihr einen ungeheuren Bewegungsdrang verspürt. Das ist die Phase, in der ihr euch denkt, "Och, ich könnt auch wohl wieder zurück in den Alltag". Die Phase in der ihr euch fühlt, als müsstet ihr euch langsam mal wieder daran machen, Bäume auszureißen. Aber wenn man euch dann tatsächlich in den Wald stellen würde, hättet ihr die allergrößten Schwierigkeiten, allein einen popeligen Ast vom Baum zu rupfen. Kennt ihr das? So ging es mir heute und ich bin mehr als froh, dass ich heute das Essen vertragen habe und somit morgen endlich wieder zur Arbeit gehen kann! Vielleicht reiß ich auf dem Weg noch den ein oder anderen Baum aus, wenn U-Bahn, S-Bahn und Bus mir die Zeit lassen.

[Schnappschuss #25]

Sonntag, 4. November 2012

Dies ist zwar ein Bild von mir, aber nicht von mir gemacht. Fotografiert und bearbeitet von keiner geringeren als Asta von augenblicklich! Ich war neulich auf der Suche nach einem neuen Profilfoto und fragte sie, ob sie noch welche hat. In der kleinen Auswahl war auch dieses. Wer ihren Blog kennt, dem muss ich nicht groß und breit erklären, wie klasse ihre Fotos immer sind. Wer ihn nicht kennt, der sollte ich kurz schämen gehen. Aber wirklich nur sehr kurz, und dann sofort auf den Link oben klicken. 

[Mut zur Hässlichkeit]

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Heute ist Halloween und daher dachte verkleidete ich mich mal. Aber nicht einfach so, weil ich so gerne mit bunter Schminke und Tonnen an Haarspray rumrenne (ich habe heute ein neues Ozonloch erschaffen!), sondern weil es Teil meines Jobs war. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, arbeite ich mit Kindern. Bei denen ist Halloween ziemlich in, habe ich gehört. Also schmissen wir eine Halloween-Party in unserer Einrichtung. Wir bereiteten den ganzen Tag lang ein kleines Buffet vor und verkleideten uns. Da ich es liebe, die Kinder zu ärgern, wurde aus mir ein gruseliger Vampir. Mein Kostüm sorgte aber leider nicht für Geschrei, sondern eher für Gelächter, da ich mit dem Vampirgebiss nicht nur bescheuert aussah, sondern auch kaum sprechen konnte. Mein Satz "Pass auf, sonst wirst du von mir gebissen!" sorgte zwar, dass die Kinder spontan zwei, drei schritte zurück traten, aber das lag eher an meiner Gebiss-bedingten, Wasserfall-feuchten Aussprache, als an meinem Erscheinungsbild.
Spaß hatten wir trotzdem alle. Wir haben getanzt, Spiele gespielt und am Ende wollten alle ein so cooles Vampir-Gesicht (wie meins) von mir verpasst bekommen.
In dem Sinne, Happy Halloween und wenn ihr meine Meinung zu diesem Tag wissen wollt, dann klickt noch mal bei meinem Post von vor einem Jahr vorbei. 

[Herzlichst #29]

Mittwoch, 24. Oktober 2012


Dieses Herz erreichte mich gestern an meinem Geburtstag. Shae von Shea Loves schickte es mir. Ich muss gestehen, dass ich Blindfisch zwei mal hinsehen musste, bis ich das Herz gefunden hatte ;) Ich finde es wirklich wunderschön! Danke, Shae!
Alle Herzen: Annie hearts - HERZLICHST
♥♥♥
Falls ihr Herzen habt, schickt sie mir mit eurem Namen, eurer Blogadresse (falls vorhanden) und eventuell einem kleinen Text an: 
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[Schnappschuss #24]

Dienstag, 16. Oktober 2012

Letztes Wochenende war ich auf meiner Lieblingsinsel Borkum. Früher bin ich da oft mit meiner Familie gewesen. Wir haben dort immer Urlaub gemacht, da ich mich an der Nordsee immer etwas von den Allergien und Asthma erholen konnte. Die Seeluft tat mir also mal wieder sehr gut, auch wenn ich keine Zeit zum entspannen hatte, weil wir die Insel mit 21 Kindern besucht haben. Ja, ich mag meinen neuen Job sehr (nicht nur, weil er mich nach Borkum bringt!). Ansonsten ist alles in bester Ordnung. Mein Alltag in Hamburg nimmt Gestalt an. 

[5 Dinge | #2]

Dienstag, 9. Oktober 2012

Es wird kälter draußen, der Wind bläst die Blätter von den Bäumen, es gibt Nikoläuse in den Geschäften. Der Herbst ist da (Welcome back!). Das bedeutet auch, dass mein Geburtstag mal wieder vor der Tür steht. Am 23. Oktober werde ich 27 alt süße 22 Jahre jung. Während bei Formspring schon wild nach Weihnachtswünschen gefragt wird, muss ich mir erst einmal Gedanken machen, was ich gerne zum Geburtstag bekommen würde! Deshalb...

5 Dinge, die ich mir zum Geburtstag wünsche!

1. Einen Sandwichtoaster
Mein Studium wäre nur halb so lecker gewesen, wenn meine liebe Ex-Mitbewohnerin Anne nicht dieses magische Gerät gehabt hätte. Regelmäßig trafen wir uns in ihrem Zimmer in unserem Wohnheim und kreierten die leckersten Sandwiches. Jetzt vermisse ich diese schöne Zeit mit meiner Anne und vor allem die Abende, an denen wir uns den flüssigen Scheiblettenkäse mit Schinken, Thunfisch, Salami, Mais usw., umhüllt von Vollkorntoast mit dem guten Val Duna runtergespült und abschließend mit der Hilfe des ein oder anderen Ouzos verdaut haben. Da ich (hoffentlich) bald eine neue WG gründen werde, in die meine Anne leider nicht einziehen kann, da sie weit entfernt von Hamburg als Referendarin ihre Brötchen verdient, wird leider kein Sandwichtoaster einziehen. Deswegen brauche ich dringend einen eigenen und hoffe, dass meine Mama meine (vielen, unfassbar auffälligen) Anspielungen verstanden hat.  

2. Eine neue Laptoptasche
Ich wohne ja jetzt in Hamburg, wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt. Mein Freund wohnt weiterhin in der Heimat. Ein Grund, weshalb ich ab sofort viel mit der Bahn unterwegs sein werde. Das bedeutet, 4 1/2 Stunden pro Fahrt aus dem Fester in die platte Landschaft starren. Aber auch:  zwei mal umsteigen, Treppen rauf und runter und Schlepperei ohne Ende, denn ohne meine Unterhosen und Hello Kitty-Socken, mindestens einem Schal und meinem "Baby" (a.k.a. MacBook) im Gepäck, reise ich nicht. 
So ein Laptop kann einem tierisch unbequem und schmerzhaft auf der Schulter baumeln, wenn man keine vernünftige Laptoptasche hat. Und da ich meine Schultern eigentlich ganz gut leiden kann, will ich ihnen den Luxus einer komfortablen Laptoptasche gönnen. (Vielleicht eine von Crumpler oder so, was meint ihr?) 

3. Fifty Shades of Grey (E.L. James)
Ähnlich wie bei anderen Buch-Hypes, bin ich mal wieder sau spät dran. Im Frühling habe ich durch eine Bekannte aus den USA zum ersten Mal von dieser Buchserie und ihrer Popularität gehört. Kurz darauf verbreitete sich der Wahn auch hier in Deutschland. Überall hörte und las man davon, was mich neugierig machte, aber bisher bin ich irgendwie nie dazu gekommen, mich um den ersten Teil zu bemühen.
Keine Ahnung, ob es mir gefallen wird, oder nicht. Nicht jeder Trend bedeutet, dass es sich um inhaltliche Schätze handelt. Aber ich finde es immer doof, einem solchen Trend von vorn herein negativ eingestellt zu sein, ohne sich selbst ein Bild davon zu machen. Also: Entweder lege ich das buch nach der Hälfte aus der Hand und sage "Boah ne, ich kann nicht mehr, weg damit!" oder ich verschlinge einen Teil nach dem anderen. 

4. IKEA-Gutscheine 
Die sammel ich nämlich ab sofort, denn ab Dezember habe ich eine nette kleine Wohnung, aus der ich eine WG machen werde (Mitbewohnerin habe ich auch schon gefunden). Da ich während meines Studiums nur im Studentenwohnheim oder im Hotel Mama gelebt habe, habe ich so gut wie keine Möbel. Der Plan ist, dass ich eine Kommode von zu Hause mitnehme und mir eine Kleiderstange kaufen werde. Das muss für's den Anfang in der Rubrik Kleiderschrank reichen. Aber schlafen muss ich ja auch irgendwo drauf. Vorzugsweise ein Bett inkl. Matratze. Und "Poäng" habe ich schon seit Ewigkeiten in meiner imaginären ersten Wohnung stehen (siehe Foto). Ebenso eine x-beliebige Ausführung von "Expedit", damit ich mich immer gleich zu Hause fühle, wenn ich Wohnungen anderer Menschen in meinem Alter betrete. Ich habe gehört, das ist die Jeans unter den Regalen. Jeder hat es. Ach und wenn man schon mal bei IKEA ist, muss man ja auch ganz dringend noch sehr viel Kleinkram kaufen den man eigentlich gar nicht absolut braucht.

5. Weltfrieden 
Dazu muss ich nicht mehr viel schreiben. Wer nicht weiß, wieso, der möge HIER noch mal nachgucken.


Ob ich diese Sachen bekommen werde, das werdet ihr irgendwann nach dem 23. erfahren, wenn es dann heißt "5 Dinge, die ich zum Geburtstag bekommen habe" (vorausgesetzt, ich bekomme 5 Dinge).

[Herzlichst #28]

Montag, 1. Oktober 2012

Vor wenigen Tagen hat mich eine Mail mit einem Herz erreicht, das perfekter für diese Jahreszeit nicht sein könnte. Paula von "splitterfasernackt" schickte mir ein Foto mit einer herzförmigen Kastanie. "Ein krüppliges Herz, aber wie sagt man so schön? Nicht hässlich sondern Einzigartig!", schreibt sie dazu. Ich freue mich sehr über das Bild von Paula. Sie ist eine meiner ersten Leserinnen gewesen und ich eine der ersten ihres Blogs (den ihr euch unbedingt anschauen müsst!!). Danke, Paula! 

♥♥♥
Falls ihr Herzen habt, schickt sie mir mit eurem Namen, eurer Blogadresse (falls vorhanden) und eventuell einem kleinen Text an: 
anniewaits85@googlemail.com 


inspired by NEON

[Virus via Instagram Widget von BadgePlz]

Samstag, 29. September 2012


EILMELDUNG | EILMELDUNG | EILMELDUNG | EILMELDUNG | EILMELDUNG

Hab da mal ganz schnell ne Eilmeldung für euch. Haare sind wieder ab und frisch getönt. Okay, das ist nicht der Grund für diesen Beitrag. Ein Post ohne Foto kam mir bloß so nackt vor (und unwahr ist es auch nicht).
Ich weiß nicht, ob es bei euch der Fall war, aber ich habe gestern gemerkt, dass irgendwas mit meinem Blog nicht stimmte. Er war langsam und hat irgendwelche Sachen geladen, obwohl eigentlich alles schon "fertig" war. 
Dann kam heute eine Mail von der netten Shelley aus Kanada, die mich darauf aufmerksam machte, dass sie eine Virusmeldung bekommen hat, als sie auf meinem Blog herumklickte. Zunächst hab ich ihre Mail für Spam gehalten, aber ich habe trotzdem mal Onkel Google gefragt. Und nach einer Weile bin ich darauf gekommen, dass es an meinem Instagram-Widget von BadgePlz liegen könnte. Ich schrieb Shelley zurück und fragte sie, ob sie noch wüsste, wie die Fehlermeldung lautete. Das konnte sie mir leider nicht mehr sagen, aber sie schickte mir einen Link zum Blog von Victoria, die das gleiche Problem hatte. 
Das Ding habe ich jetzt entfernt und es scheint alles wieder ordnungsgemäß zu laufen. Mich würde mal interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen mit euren Blogs bzw. direkte Erfahrungen mit der Warnmeldung auf meinem Blog gemacht habt.

Wünsche euch ein schönes WE. Ich bin dann mal eben weg, nach Hamburg ziehen und so ;)

[5 Dinge | #1]

Dienstag, 25. September 2012


Endlich habe ich mich entscheiden können, womit ich meine neue Rubrik "5 Dinge" sozusagen einweihen werde. Wie ihr der Überschrift schon entnehmen könnt, will ich was. Keine Angst, das "Ich will!" hat nichts mit dem Fortschreiten meines Liebeslebens zu tun (Hallo Freund, wenn du das hier liest: kannst mit der Schnappatmung wieder aufhören, das Verlobungsfieber anderer hat mich nicht angesteckt!). Es geht um die 5 Dinge, die ich jetzt und in diesem Moment unbedingt haben will! So sehr, wie ein kleines Kind das verlockende Snickers aus dem Verführerregal (mit der "Quengelware") an der Supermarktkasse will. So sehr, dass ich mich, wie dieses Kind, sogar brüllend auf dem Boden hin und her wälzen würde, bis ich meinen Willen kriege! 

5 Dinge, die ich unbedingt jetzt sofort haben will!

1. Eine vernünftige Kamera
Über ein Jahr ist es jetzt her, dass das Display meiner Kamera gebrochen ist. Anfangs habe ich mit der Kamera noch "blind" geknipst, aber ich habe schnell die Lust daran verloren, denn so macht es einfach keinen richtigen Spaß. Seit Weihnachten leistet mein geliebtes Smartphone inkl. toller Apps wie tadaa treue Dienste, aber es ist halt trotzdem nur ein Smartphone. Ich will mehr! Und wenn ich irgendwann mal ein wenig angespart habe, werde ich mir eine schöne Kamera gönnen. Welche? Weiß ich nicht, aber wenn ihr mir eine empfehlen könnt, immer her mit damit (egal ob Digital, System, DSLR, ...). Bis der Tag gekommen ist, an dem ich Geld für eine solche Neuanschaffung habe, werde ich hoffentlich das nette Gerät (siehe Foto, oben) von zwei besonders liebenswerten Freunden noch ein, zwei Mal testen dürfen. Liebenswerte Freunde? Das bringt mich gleich zum zweiten Punkt.

2. Eine Wohnung in Hamburg
Am 1. Oktober ist mein erster Arbeitstag und ich bin tierisch aufgeregt. Ich freue mich darauf, endlich meine zukünftigen Kolleginnen zu treffen und bin gespannt auf die Arbeit. Aber diese Vorfreude hat leider einen ziemlich bitteren Beigeschmack. Ich habe noch kein Dach über meinem Kopf! Naja es ist nicht so, dass ich obdachlos bin, wenn ich nichts finde, da mich Asta und Andi netterweise bei sich aufnehmen würden (1000 Dank dafür), aber wie ihr vielleicht wisst, haben sie zwei flauschige Katzen. Das Problem ist, und das überrascht euch jetzt sicherlich nicht, ich bin selbstverständlich allergisch gegen Katzen.
Die Wohnungssuche in Hamburg macht einfach keinen besonders großen Spaß. Dass die ganzen angehenden Studenten auch alle noch auf der Suche sind, hilft dabei natürlich nicht gerade. Wohnungen, auf die sich mindestens 30 andere Menschen bewerben. WGs, die ein Zimmer im Internet anbieten und dann so viele Anfragen bekommen, dass sie es nicht einmal schaffen, Absagen zu verschicken. Und wenn man dann mal einen Termin für eine WG-Besichtigung bekommt, wird einem auf dem Weg dorthin (4 1/2 Stunden Zugfahrt!!) per WhatsApp mitgeteilt, dass das Zimmer bereits vergeben ist. Frustrierend! Also falls jemand von euch ein Zimmer in Hamburg südlich der Elbe (Veddel, Wilhelmsburg) frei hat, ich nehm es!

3. Ein Kind von Nick Carter
Okay, vielleicht nicht gleich ein Kind. Das passt weder meinem Freund, noch in meinen Zeitplan im Moment. Aber ein harmloses Candle Light Dinner wäre schon mal ein Anfang. (Für die unter euch, die vielleicht noch zu jung sind, um Nick in seiner Blütezeit erlebt und geliebt zu haben; Für die, die mit Boybands damals nichts anfangen konnten; Für die, die Team *NSYNC waren: Nick Carter war ist der smarte Blondie der Boyband Backstreet Boys - und DIE sollten euch nun aber ein Begriff sein!).
Sicherlich lässt sich darüber streiten, ob er noch immer so hot ist wie damals, aber mal ehrlich, Mädels, die erste große (Promi-) Liebe vergisst man nicht so leicht. Zwar hatte ich bereits einmal kurz das Vergnügen, ihn zu treffen (siehe Foto: er oben, ich unten rechts, 2008), aber mehr als ein flüchtiges Händeschütteln (selbstverständlich Hand nie wieder gewaschen danach, ist klar!), ein kurzes Gespräch (Erste-Liebe-Geständnis meinerseits, Frage nach meinem Alter und großes Staunen à la "Gut gehalten!" seinerseits) und ein Gruppenfoto war da nicht. Definitiv ausbaufähig!

4. Weltfrieden
Wer wünscht sich das nicht? Gut, eine "Miss XY"-Wahlkandidatin vielleicht mehr, als der ein oder andere Staatschef. Ich finde ja kleine Streitigkeiten schon anstrengend und schrecklich. Deswegen steht der Weltfrieden alle Jahre wieder auf meinem Weihnachtswunschzettel. Weder das Christkind, noch meine Eltern konnten mir diesen Wunsch erfüllen. Also wird dieser Wunsch auch in diesem Jahr wieder auf der Liste stehen (und höchstwahrscheinlich unerfüllt bleiben). Aber bevor ich jetzt hier eine politische Diskussion unter den Kommentaren auslöse, schreite ich fort zum fünften und letzten Punkt...

5. Das verlockende Snickers aus dem Verführerregal an der Supermarktkasse
Seit ich den Satz geschrieben habe, sitze ich hier mit einem Grummeln in der Magengegend rum. Wisst ihr wie lange ich schon kein Snickers mehr gegessen habe (Snickers im McFlurry neulich zählt nicht)? Nein? Seht ihr, ich auch nicht - SO lange also schon nicht mehr. Und der Heißhunger wird immer schlimmer. Deswegen werde ich diesen Beitrag jetzt an dieser Stelle beenden und mich sofort auf den Weg in den nächstgelegenen Supermarkt machen und mich brüllend vor der Kasse auf dem Boden wälzen, bis mir jemand ein verdammtes Snickers kauft!

[Zoo, logisch!]

Mittwoch, 19. September 2012

Neulich war ich das erste Mal seit einiger Zeit endlich mal wieder im Zoo, und dann gleich in zwei Zoos innerhalb einer Woche: Im Zoo Zürich und im Tierpark Hagenbeck. 
Schon als Kind war ich immer gerne und viel im Zoo, denn dort gab es Tiere, denen man in unserem Garten oder im Wald in der Nähe nicht einfach so über den Weg lief. Vor allem Pinguine und Elefanten fand ich immer faszinierend.
Wenn man älter wird, macht man sich Gedanken. Gehören die Tiere wirklich in abgesperrte und teilweise sehr kleine Anlagen? Zwar ging ich weiterhin in Zoos, aber ich muss sagen, es hatte immer einen bitteren Beigeschmack und ich fragte mich, ob es okay ist, Geld dafür zu zahlen, eingesperrte Tiere anzusehen.
Doch als ich neulich im Zoo in Zürich war, hatte ich den Luxus, dass mir der Zoo von einer ehemaligen Mitarbeiterin (die noch regelmäßige Führungen durch den Zoo macht) gezeigt wurde. Natürlich erzählt einem eine solche Person mehr, als die Info-Schilder an den Anlagen verraten. Und zum ersten Mal wurde mir bewusst, dass ein Zoo mehr ist, als nur die Zurschaustellung von Tieren. Es wird geforscht. Bedrohte Tierarten werden gezüchtet, es wird versucht, sie zu erhalten. Projekte werden unterstützt, in Ländern die den natürlichen Lebensraum vieler Zoo-Tiere bieten, aber durch den Menschen oder das Klima bedroht werden. 
Außerdem wurde mir erklärt, dass nicht alle Tierarten eine riesengroße Anlagen benötigen um glücklich zu sein. Löwen zum Beispiel. Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die immer sehr kleine Anlagen haben? Löwen schlafen über 20 Stunden am Tag und wenn sie dann mal wach sind, jagen und Fressen sie. Bei Löwen sei es wichtiger, dass ein Gehege gut strukturiert aufgebaut ist und dass man ihnen ihre "Beute" überall verstecken kann, so dass sie sich aktiv auf die Suche machen müssen.
Sicherlich trifft das nicht auf alle Zoos zu, aber das, was ich über den Zoo in Zürich erfahren habe, hat mich dann doch positiv überrascht.
Hier noch ein paar Eindrücke, die ich mit meinem Handy festgehalten habe. Geknipst in Zürich und Hambrug, bearbeitet mit tadaa (Filter "Doku", individuell abgeschwächt).

[Herzlichst #27]

Es wird mal wieder Zeit für ein Herz. Dieses Herz hat mir Naomi von "you can take everything I have" vor gefühlten 100 Jahren geschickt und jetzt komme ich endlich dazu, es mit euch zu teilen. Dass es sich dabei um einen Wassertropfen handelt, muss ich euch ja nicht noch extra sagen. 
Habe soeben entdeckt, dass ich noch ein paar tolle Herzen in meinem Postfach habe, die ich selbst schon wieder vergessen habe. Dennoch bin ich weiterhin für Nachschub offen und ich gebe mir auch mal mehr Mühe, was das tatsächliche veröffentlichen angeht.

♥♥♥
Falls ihr Herzen habt, schickt sie mir mit eurem Namen, eurer Blogadresse (falls vorhanden, dann kann ich euch verlinken) und eventuell einem kleinen Text an: 
anniewaits85@googlemail.com 
Die Qualität der Bilder spielt dabei in erster Linie keine so große Rolle, ich habe ja schließlich keinen Fotoblog. Wichtig ist, dass das Bild einigermaßen scharf und das Herz zu erkennen ist. Alles kann, nichts muss! Also, Augen auf, Bild gemacht und ab dafür! Danke!!
PS: Die Liste wird länger und länger :) Es kann also ein Weilchen dauern, bis euer Herz an der Reihe ist. Daher habt bitte ein wenig Geduld. Ihr werdet von mir benachrichtigt, wenn euer Herz veröffentlicht wird!

inspired by NEON

[Neue Heimat]

Dienstag, 11. September 2012

[Foto mit der Hilfe von Andi]

Habt ihr heute auch davon gehört, dass in Hamburg die Glücklichsten Menschen Deutschlands wohnen sollen? Ich bin gerne glücklich und deswegen habe ich mir mal gedacht, dass ich Hamburgerin werden sollte und mich entschieden, so schnell wie möglich dort eine Wohnung zu suchen. Na gut, das ist eher ein Zufall und nicht der wahre Grund. Tatsächlich habe ich es mit einer guten Portion Glück und/oder perfektem Timing geschafft, gleich zu Beginn meiner Bewerbungsphase mit meinem ersten Bewerbungsgespräch eine Stelle zu finden. Das ging alles sehr schnell und unerwartet und nun heißt es Wohnung suchen (und möglichst auch finden) und darauf einstellen, dass ich sehr bald das gemütliche Hotel Mama (& Papa) wieder verlassen werde.
Aber ich freue mich sehr auf die tolle Stadt, den neuen Job, die lieben Menschen, die ich dort bereits kenne und dass es so schnell geklappt hat mit der Job-Suche.

[Experiment Froschkönigin - Teil 5]

Freitag, 7. September 2012


- Teil 5 -

Ich habe vor einiger Zeit, am 23. Mai 2012 ein Experiment gestartet: das "Experiment Froschkönigin". Ihr kennt sicherlich die nervigen "Lust auf gegenseitiges Verfolgen"-Kommentare. Ich wollte mal testen, wie schnell man mit dieser Methode an Leser kommt und wie allgemein die Reaktionen sind. Dafür habe ich den Blog http://diekleinefroschkoenigin.blogspot.de/ gegründet, auf dem mein Alter Ego, die 15-jährige Lissy, postet. Lissy hinterlässt beinahe ausschließlich Kommentare der oben genannten Art. Während des Experiments habe ich "Tagebuch" geführt, was ihr nun hier lesen könnt:

Mittwoch, 13. Juni 2012 - abends
150 Leser
Drei Wochen hat es gedauert, bis der Fake-Blog so viele Leser "gesammelt" hat, wie mein richtiger in vielen Monaten bzw fast einem ganzen Jahr. Wobei der Unterschied da tatsächlich beim Wort "sammeln" liegt. Lissy sammelt ihre Leser, indem sie von Blog zu Blog zieht.
Ich merke, wie mir die Lust an dem Experiment vergeht, es ist wirklich eintönig und stupide. Ich versuch es noch bis ende Juni durchzuziehen, mal sehen, ob ich die 200 Lesermarke noch packe, aber ich weiß nicht, ob ich es noch länger machen will. Irgendwann werde ich dort eine "Überraschung" ankündigen und ein paar Tage später alles auflösen. Lissys Leser werden also aufgeklärt. Ich hoffe mal nicht, dass es dann hier Hater-Kommentare hageln wird.

Mittwoch, 27. Juni 2012 - abends
168 Leser
Nun läuft das Projekt seit 5 Wochen und ich habe in der Zwischenzeit meine Diplomarbeit beendet und abgegeben. Jetzt habe ich auch wieder mehr Zeit, mich um den Leserfang und den Blog an sich zu kümmern. Die 200 Marke versuch ich noch zu knacken. Vielleicht schaff ich sogar noch mehr.

Samstag, 11. August 2012 - vormittags
193 Leser
Jetzt ist der Moment der Wahrheit gekommen. Lissy hat bereits angekündigt, dass sie ein Geheimnis hat. Nun wissen es ihre Leser. Und ihr wisst jetzt auch von meinem zweiten, unechten Blog. 
In den letzten Wochen bin ich kaum dazu gekommen, mich um das Projekt zu kümmern. Die 200 habe ich somit leider nicht mehr ganz geschafft. Hätte ich aber locker, wenn ich es so konsequent wie in der ersten Woche durchgeführt hätte. Aber am Ende fehlte mir zunehmend die Lust, auf so blöde Art und Weise ein Blogger-Doppelleben zu führen. Ich frage mich, wie man freiwillig auf solche Art und Weise einen Blog führen kann.

Dienstag, 21. August 2012 - abends
189 Leser
Seit 10 Tagen ist die Wahrheit raus und es hagelt Kommentare. Viele finden das Experiment interessant und super, was mich sehr freut. So habe nicht nur ich etwas davon. Manche können nicht nachvollziehen, wo der Sinn hinter dem Experiment steckt. Ein paar wenige fühlen sich scheinbar persönlich angegriffen/verarscht, was nie meine Absicht war und mir sehr leid tut. Es wurde sogar ein Blogeintrag über das Experiment verfasst und bei twitter weiterverbreitet
Und wie man sieht, haben sich bereits 4 Leser von Lissy verabschiedet

Freitag, 07. September 2012 - abends
186 Leser
Heute erscheint der letzte Teil dieser Reihe. Eventuell werde ich noch ein Fazit verfassen, wenn ich die Zeit dazu habe. An dieser Stelle will ich euch noch mal für euer Interesse und eure Beiträge zum Thema danken! Ich freue mich, dass es bei vielen von euch so gut angekommen ist und ich nicht die einzige war, die das Experiment spannend fand ;)


[Ich bitte um Gehör für eine Durchsage!]

Mittwoch, 5. September 2012

[via]
Erstens:
Oft frage ich mich, wer hinter den Leserzahlen und Klicks meines Blogs steckt. Also nicht, welche einzelnen Personen ihr seid, es geht eher in die Richtung der folgenden Fragen:
  1. Wie seid ihr auf meinen Blog aufmerksam geworden? (Durch andere Blogs, Zufall, weil ich euch davon erzählt habe, ...?)
  2. Wenn ihr regelmäßige Leser seid, wie werde ihr auf neue Beiträge aufmerksam? (Google Friend Connect, Bloglovin, Facebook, diverse Reader, schaut ihr einfach so regelmäßig, was es neues gibt, ...?) 
Ich bin wirklich neugierig und würde mich freuen, wenn ihr euch kurz die Zeit nehmen könntet und diese Fragen in einem Kommentar beantworten könntet. (Ihr dürft dann auch gern "Zweitens" und "Drittens" überspringen :p ). Kommentieren kann jeder, man muss dafür nicht irgendwo angemeldet sein. Ihr könnt mir die Antworten also auch ganz anonym mitteilen - ich habe keine Möglichkeiten herauszufinden, von wem die Antworten stammen (vorausgesetzt ihr stellt "Kommentar schreiben als: Anonym" ein!) - und wenn doch, dann weiß ich nicht wie.


Zweitens
Wer ein fotografisches Gedächtnis hat, der hat sicherlich bemerkt, dass sich hier ein paar Kleinigkeiten verändert haben. Für die, die stündlich in den Spiegel blicken müssen, um sich zu merken, wie sie aussehen, damit sie sich nicht von dieser komischen Person, die sie an irgendwen erinnert, in jedem Schaufenster verfolgt fühlen, hier ein kleiner Überblick:

Labels - Irgendwann kam ich zu der Erkenntnis, dass ich viel zu viele hatte. In der Sidebar hatte ich eine "Wolke" in der es vor Begriffen nur so wimmelte. Die Meisten Tags benutzte ich nur ein einziges Mal, andere wiederum so oft (da es sich dabei um Themen aus der Menüleiste oben handelte), dass sie etwas zu sehr überdimensional erschienen. Es hat mir nicht mehr gefallen. Deswegen habe ich sämtliche Labels gelöscht und nur die überdimensionalen Worte "behalten". Und da diese ja oben über dem Header zu finden sind, brauch ich dafür in der Sidebar keinen zusätzlichen Kasten mehr. Gelöscht!

Sidebar - A propos. Google Friend Connect - Kasten war mir zu groß. Wenn ich irgendwann Lust, Zeit und die nötige Begabung dazu habe, bastel ich mal einen vernünftigen Button oder so. Bis dahin müssen die Buchstaben reichen. Ansonsten ist, wie gesagt, die Label-Wolke raus und ein paar andere Kleinigkeiten wurden gleich mit entsorgt. Entrümpelt! (aber noch ausbaufähig!)

Menü - Oben seht ihr ein Menü, das in etwa die Inhalte des Blogs zusammenfasst, falls euch das nicht schon aufgefallen ist, ihr Füchse! Nun habe ich ein paar Dinge verändert und/oder umgenannt. Überarbeitet!
  • Annie?!? - Diese typische "Über die Bloggerin"-Seite habe ich umbenannt. In der Kürze liegt die Würze, ihr wisst schon. Außerdem habe ich sie inhaltlich kurz mal auf den neusten Stand gebracht, denn es stimmte natürlich nicht mehr, dass ich noch an meiner DA schreibe (Um Himmels Willen, zum Glück nicht!).
  • Hören & Sehen - Ist neu und setzt sich aus den alten Bereichen "Promialarm!!" und "Schöne Töne" zusammen. Hier geht es um alles, was mit TV, Radio und Kino zu tun hat. Und darüber hinaus. (Constanze Rick muss sich aber nicht fürchten, mein Blog wird jetzt nichts zum Klatschblatt mutieren.)
  • Bloggergedöns - Der Name ist selbsterklärend, oder? Da findet man Posts wie diesen und alles, was sonst noch mit dem Bloggen zu tun hat.
  • 5 Dinge - Wie ihr seht, gibts da noch nichts zu sehen. Nein, da werden bald nicht nur 5 Posts zu finden sein, die je ein Ding beschreiben. Geplant ist eine Art neue Reihe. Ähnlich wie "Die 10" auf RTL (nur in gut und ohne Sonja Zietlow, selbstverständlich!). 5 Dinge können wahlweise auch Gründe, Menschen, Tage, Krankheiten, etc sein. Mehr kann und will ich noch nicht verraten. Abwarten!
Drittens
Liebe Leser, wisst ihr was? Ich mag euch! (Bitte "Erstens" nicht vergessen, danke!!)


Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

[Schnappschuss #23]

Montag, 3. September 2012


Am Wochenende war ich in Zürich. Auch wenn das Wetter am Freitag & Samstag nicht besonders schön war, hatte ich eine sehr tolle Zeit dort. Und zum ersten Mal in meinem Leben durfte ich eine süße kleine Schlange halten. Anfangs hatte ich schon noch ein wenig Angst bzw. war sehr aufgeregt, aber es war echt sehr cool. Ich würde gerne beschreiben, wie es sich angefühlt hat, aber ich finde nichts Vergleichbares. Die Kraft der Kleinen hat mich allerdings etwas überrascht.

[Experiment Froschkönigin - Teil 4]

Mittwoch, 29. August 2012



- Teil 4 -

Ich habe vor einiger Zeit, am 23. Mai 2012 ein Experiment gestartet: das "Experiment Froschkönigin". Ihr kennt sicherlich die nervigen "Lust auf gegenseitiges Verfolgen"-Kommentare. Ich wollte mal testen, wie schnell man mit dieser Methode an Leser kommt und wie allgemein die Reaktionen sind. Dafür habe ich den Blog http://diekleinefroschkoenigin.blogspot.de/ gegründet, auf dem mein Alter Ego, die 15-jährige Lissy, postet. Lissy hinterlässt beinahe ausschließlich Kommentare der oben genannten Art. Während des Experiments habe ich "Tagebuch" geführt, was ihr nun hier lesen könnt:

Dienstag, 29. Mai 2012 - abends
81 Leser
Ich bin hin und her gerissen, ob ich mich über den Erfolg, in so kurzer Zeit so viele Leser für mich gewonnen zu haben, freuen soll oder ob ich einfach nur entsetzt bin, wie rasend schnell sowas geht. Ich habe 81 Leser und zu keinem einzigen habe ich in irgendeiner Art und Weise eine Verbindung. Im Grunde sind sie nur eine Zahl, die immer weiter wächst, mehr nicht. Bei der Geschwindigkeit, wie die Zahl wächst, ist es mir gar nicht möglich, überhaupt nur ansatzweise nen Überblick zu behalten, um wen es sich da eigentlich handelt. Sehr, sehr komisches Gefühl.

Mittwoch, 30. Mai 2012 - abends
85 Leser
Vor genau einer Woche saß ich hier im Bett und habe in einer Nacht- und Nebelaktion Lissys Blog gebastelt. Seither hat sich einiges getan: 
Insgesamt hab ich 521 Klicks. Bei wenigen 5 Posts stolze 113 Kommentare zu haben, ist schon krass, wie ich finde, zumindest bei einem Blog, der erst eine Woche alt ist. Aber der Hammer ist die Zahl der Follower. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Sonntag, 3. Juni 2012 - mittags
101 Leser
In den letzten Tagen bin ich kaum nicht dazu gekommen, an meinem kleinen Projekt zu arbeiten. Aber heute habe ich mir den Vormittag von meiner Diplomarbeit freigenommen, und mal wieder kurz ein paar Blogs besucht und Kommentare hinterlassen. 
Lustig zu beobachten ist, dass die Leserzahl schon sehr schnell ansteigt, während ich noch dabei bin, Kommentare zu verteilen. Und während ich genau das gerade tat, hat Lissys Leserzahl die 100-Marke geknackt. Nach nicht einmal 2 Wochen, wow! Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass es so schnell geht.
Übrigens ist es bereits ein paar Leuten aufgefallen, dass ich nach so kurzer Zeit bereits so viele Leser hab.

Dienstag, 5. Juni, 2012 - abends
136 Leser
Es tummeln sich ein paar wenige Kommentare, die tatsächlich auf den Inhalt eingehen, unter den "Danke, klar habe ich Lust, bin jetzt auch dein Leser"-Floskeln. Und es folgen weitere Anmerkungen was meine hohe Leserzahl nach so kurzer Zeit angeht. Mal sehen, wie lange es noch gut geht, bevor man mir die richtig üblen und belehrenden Kommentare hinterlässt. 
Es fehlen nicht mehr viele Leser, bis ich meine eigene Leserzahl erreicht habe. 


...TO BE CONTINUED...
(Teil 1 | Teil 2 | Teil 3)